
-
-
Auslöser für das Eingang-Posting
waren zwei Nachbern deren Hunde
defintiv immer dieselbe Runde dackeln
(obwohl wir direkt an einem der größten Grüngürtel des Ruhrgebietes wohnen),
die keinen einzigen Begriff kennen,
bei denen es Null Interaktion zwischen ihnen und ihrem Hund
gibt, die nie einen Hunde Trainer eine Hundeschule oder
einen Hundeplatz gesehen haben oder je sehen werden.
Von denen der eine mich meidet wie die Pest,
seitdem ich seine kleine Hündin aus Gefälligkeit
mal für einen Nachmittag verwahrt und etwas mit ihr gespielt habe
und sie seitdem vor Freude oder Verlangen schreind an meinem Haus vorbei geht.Es gibt diese Menschen
und in ihre Köpfe will ich gar nicht gucken.Aber natürlich fühlen sich einige Foris auf den
Schlips getreten, nur wenn die genannten
Kriterien nicht zutreffen warum zieht Ihr Euch dann den Schuh an?Ich nehme meinen Hund auch an die Leine wenn
Hunde nahen die ich nicht kenne.
(Machmal auch wenn ich sie kenne).Und mir sind viele Hunde auch lieber an der Leine als frei.
Ansonsten verweise ich noch einmal auf
meinem Beitrag auf Seite Vier, es ist der Zweite.Viele Grüße
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich finde bei manchen Mensche die Begründung zur Hundehaltung auch zum schreien.
Am Mittwoch waren eine Freundin und ich mit unseren beiden Schnuffels im Wald. Die beiden waren verdreckt und glücklich und wir trafen einen Bekannten meiner Freundin mit einem Jagdhund-irgendwas-mix (seine Aussage). Ein schöner großer Kerl, mitten im Wald an der Leine. Da ich wußte daß er schon mal mit dem Hund meiner Freundin gespielt hat, fragte ich natürlich ob er nicht eine Runde mittollen dürfe. Die Antwort hat mich fast vom Stuhl gehauen: das ginge jetzt nicht, denn seine Frau sei schon Zuhause und er dürfe nicht mit einem dreckigen Hund nach Hause kommen...
Hier bei uns in der Siedlung lebt ein kleiner schwarzer Mix, auch nur an der Leine und immer nur die kurze Gassinummer um den Block. Er ist logischerweise der größte Kläffer hier. Die Besitzer sind nicht etwa alt oder gehbehindert, nein, sie finden der Hund lebt schließlich gemütlich in der Wohnung mit ihnen, sie lieben ihn, aber lange Spaziergänge mochten sie noch nie. Wen wundert es, daß dieser arme Zwerg Zuhause zerstörerisch zugange ist...? Mich nicht!
Verständnislose Grüße Brigitte
-
Das hier ist der richtige Thread, um mir mal was von der Seele zu schreiben.
Wir haben in der Nachbarschaft (außer der ganz am Anfang erwähnten Oma mit ihrem alten Terrier an der Flexi) noch einen sehr netten, alten tierlieben Mann.
Er hatte, als ich ihn kennenlernte, einen Schäferhund, mit dem er täglich an der Leine im Schneckentempo die gleiche Runde lief.
Ich dachte, der Hund wäre ewig alt. Als ich den Mann ansprach, erzählte er mir, der Hund sei 6 Jahre alt.Etwas zwei Jahre später fiel mir auf, dass ein neuer, diesmal etwas jüngerer Schäferhund, täglich diese Schneckentemporunden mit ihm lief.
Ich erfuhr von ihm, der alte Hund sei leider gestorben.Der jüngere Hund starb auch etwa eineinhalb Jahre später.
Richtig schlimm finde ich, dass irgend jemand ihm wohl vor ein paar Wochen einen Welpen vermittelt hat. Ich denke mal, mittlerweile ist der Kleine (Labbimix?) ein halbes Jahr alt. Und läuft (noch nicht so ruhig wie die anderen) täglich diese Schneckenrunden mit.
Ich bin bisher immer geflüchtet, wenn ich die beiden gesehen habe. Ich hatte ihn schon so oft wegen den beiden anderen Hunden angesprochen, ob sie wohl auch spielen und rennen dürfen, weil sie das doch bräuchten und er hat immer gesagt:"Ja, ja, die rennen schon...."
Da kann man ja nicht mal diskutieren.... Ich mag gar nicht mehr mit ihm reden, was soll ich sagen, womit ich was erreichen könnte...?
Mir wird immer ganz flau, wenn ich den armen Hund sehe.Der Hund sieht glücklich aus und himmelt sein Herrchen an. Ich werd wohl kaum was ändern.
Aber sagt doch mal: Ist das nicht furchtbar????
Lg Christine
-
Hi
Ja, das ist ganz furchtbar Christine und genau
solche Fälle wollte ich mit diesem Thread aufzeigen.Viele Grüße
-
hi,
da fällt mir auch nen Hund zu ein bei uns in der Nachbarschaft. Nein, "sogar" zwei Hunde, die ich persönlich kenne. Bei den anderen Hunden die hier so im Schneckentempo laufen wage ich mir aber kein Urteil zu erlauben.
Einmal nen ca. 5 Jahre alter schwarzer Zwergpudel mit uraltem Frauchen, die kaum noch laufen kann und ein weißer Maltesermix, ca 4 Jahre alt auch mit Frauchen die ne Gehbehinderung hat.
Beide, der Pudel und der Maltesermix, gehen am Tag vielleicht 2 - 3 mal Gassi, immer im absoluten Schneckentempo und vielleicht max. 20 min am Stück. Wahrscheinlich eher weniger. Und wenn man meint, die dürfen mal spielen: Nein. Sobald mein Welpe kommt wird die Flexi angezogen und die armen Hunde gucken traurig, während sie wieder zurück ins Haus geschleift werden.Nicht zu reden von den unzähligen total fett gefütterten noch gar nicht so alten Hunden, die mit ihrem alten Frauchen oder Herrchen langsam um den Block schleichen und nie spielen dürfen.
Mir tun solche Hunde leid und ich würd am Liebsten jeden einzelnen Hund da raus holen, auch wenn ich weiss, dass die Hunde Frauchen und Herrchen ja lieben. Aber nen tolles Hundeleben ist das nicht.Gestern wurde ich sogar vom Pudelfrauchen bissi dumm angemacht, wieso ich "mit dem armen kleinen Hund" bei dem kalten und regnerischen Wetter rausgehe. Man sähe ja, wie unglücklich der Hund wäre. Muss dazu sagen, dass Napoleon wirklich erbärmlich aussah, weil das Fell getrieft hat und er aussah wie eine Ratte die ins Wasser gefallen ist. Dabei hat er dann noch total traurig geschaut
Aber das zeugt dann auch davon, dass deren Hunde bei solchem Wetter nie rausgehen. Schrecklich.
Also nix gegen alte Menschen, aber manchmal frag ich mich schon, wieso alte Leute einen jungen Hund bekommen und nicht etwa einen auch schon alten Hund, der wirklich nimmer weit und viel laufen will.
Lieben Gruß
Carina
-
-
@ Murmelchen, kann man da nicht was machen?
( :ua_contract: )
Es freut mich, hier im Thread zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die das so sieht. Mich wurmen immer diese Ausreden. Dass der Hund sich dreckig machen könnte, hab ich noch nicht gehört, aber von jedem zweiten Hundehalter kommt entweder: "Wir haben versäumt, ihm als Welpe das hören beizubringen, jetzt ist er zu alt, um es zu lernen." Oder: "Der Vorbesitzer hat ihn versaut." noch besser: "Ich hab ihn erst zwei Jahre." Oder auch: "Sie versteht sich nicht mit Hündinnen." Mein Favourit: "Diese Rasse kann man nicht erziehen." / "Das ist die am schwersten erziehbare Rasse." / "Das ist ein Jagdhund - nicht erziehbar." / "Das ist ein Herdenschutzhund, die haben ihren eigenen Kopf." Resignation: "Der hört nicht. Wir haben das mal vor x Jahren da hinten auf der Wiese probiert." Und natürlich: "Es herrscht Leinenzwang!"
-
Bei uns gegenüber wohnt auch ein älterer Herr der starke Probleme mit dem Laufen hat und sich nur sehr langsam humpelnd fortbewegen kann. Kennengelernt haben wir ihn mit einer etwas trotteligen aber superfreundlichen Mixhündin die genauso langsam dahinschlich wie ihr Halter. Ich dachte immer die muss uralt sein ihrem Tempo nach, aber sie war tatsächlich erst sechs Jahre. Sie ist dann leider an Krebs verstorben.
Wir haben noch darüber spekuliert ob sich die Leutchen (Frau kann gar nicht mehr auf die Straße, Mann eben nur stark eingeschränkt) jetzt einen älteren Hund aus dem Tierheim holen
aber Pustekuchen.
Es musste natürlich ein junger Terrier aus dem Tierschutz sein, dessen Auslauf in zwei Runden am Tag einmal den Weg rauf und runter besteht und der dementsprechend sich wie wild gebärdet wenn er andere Hunde sieht ode rich ihn einfach streicheln will. Er hat so viel Power und weiß gar nicht wohin damit, die Krallen sind kaum abgelaufen und richtig unangenehm.
Dabei ist der Mann so ein freundlicher. Ich hab ihm auch schonmal angeboten die kleine Hündin mit zu nehmen damit sie mal rennen kann, aber er meinte auch "die kann ja rennen"
Aber wo und wann bitteschön?
Warum lügen sich die Leute immer selbst in die Tasche?
Jetzt seh ich immer andere Leute mit ihr Gassigehen die genau diesselbe Runde laufen obwohl sie besser zu Fuß sind. :kopfwand:Würd die Kleine so gerne mal mitnehmen. An der Schlepp könnte sie dann mit Chad toben und mal was anderes außer diesem einen Weg sehen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl Hilfe eingestehen wollen die wenigsten HH in solchen Situationen. Oder es ist ihnen unangenehm...
Und dann gibts noch so ein paar Leute die mich auf die Palme bringen.
Zuerst hatten sie einen jungen Huskymix der immer nur mit dem Kind rauskam der ihn dann an einen Baum gebunden hat, während er einfach nur rumgestanden ist. Irgendwann war der Hund dann Leinenaggressiv und immer noch mit Kind unterwegs
:kopfwand:
Immer nur die Runde im Park.Tja der arme Kerl ist dann durch ominöse Umstände verstorben (war ganz seltsame Geschichte) und sofort hatte man 2 (!!) neue Hunde. Eine Jagdmixhündin und einen jungen Schlittenhund !!! Beides Powertiere die genauso wenig Auslauf kriegen wie ihr Vorgänger. Und beide Hunde (der Husky hat jetzt schon ne schöne Größe obwohl sehr jung) fast immer mit dem Jungen draußen (wie verdammt will der die halten wenn die mal loslegen?)
Keine Auslastung, keine Erziehung. Die Hunde wurden ihnen vom Tierschutz übermittelt und langsam frage ich mich was ist das eigentlich fürn beschissener Tierschutz hier im Umkreis der Hund einfach blindlings vermittelt ohne darauf zu achten ob es passt?
Ich kann übrigens sagen was ich will. Entweder werden Probleme schöngeredet oder direkt verleugnet...Freu mich schon wenn der Husky mal ausgewachsen und unterbeschäftigt ist....dann kann ich mir schonmal n anderen Spazierweg suchen...
-
Dazu fällt mir ein: Hab letztens auf Vox Wildes Kinderzimmer gesehen. Da hat nen älteres Pärchen, der Mann gehbehindert mit Rollator, einen Welpen aus dem TH geholt. So wie es gezeigt wurde, würde gar nicht groß nachgefragt, wie die Lebensbedingungen des Welpen sein werden und ob die Leute überhaupt noch in der Lage sind einen Welpen zu erziehen und ihn auszulasten.
Find ich auch nicht in Ordnung und bei "sowas" muss ich auch immer denken, dass das die nächsten Kandidaten fürs Tierheim sind oder ein Leben an der Leine im Schneckentempo fristen müssen.
-
Ganz schlimm finde ich auch das Schicksal der "ausgebildeten" Blindenhunde.
-
Hi,
ja stimmt.
Ich selber hab ja auch ne Behinderung, nen angeborenen Querschnitt, und ich find diese Behindertenhunde im Grunde nur zu bemitleiden. Klar ist es schön, wenn man einen Hund hat, der sich kümmert. Viele behinderte Menschen haben ja auch keinen anderen Lebenspartner aber ich finds halt schade, dass diese Hunde dann keine Gelegenheit haben um einfach nur Hund zu sein.
Aber wie denn auch?! Wenn nen Blinder seinen Hund losleint, dann hat er ja keine Chance mehr klarzukommen und sieht zb Gefahren die auf den Hund treffen könnten nicht, kann also den Hund gar nicht schützen.Ich selber möche später, wenn ich vernünftige Bedingungen habe, auch einen eigenen Hund haben ( da ja Napoleon bei meinem Vater wohnt, also nicht mein ganz eigener Hund ist ). Aber ich würd mir nie einen Hund holen, damit er irgendwelche pflegerischen Dinge für mich erledigt. Klar, vielleicht so Tricks wie Dinge aufheben ab und zu oder irgendwas tragen, aber mehr auch nicht. Wenn Hund dann aber auch nur, wenn ich noch jemand habe, der dem Hund ab und an auch ausgelassenes Toben auf Wiesen und im "Schlamm" bieten kann. Das kann ich nämlich nicht.
Wenn ich allerdings nie solche Bedingungen bieten kann, dann hole ich mir auch keinen eigenen Hund sondern belasse es dabei, dass ich Napoleon immer mal als "Urlaubshund" bei mir habe.
Lieben Gruß
Carina
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!