@ Goldakupunktur GI / GA Austauschthread @

  • Da leider der andere Thread @Wirkt Gold – Akupunktur ein Leben lang@ gesperrt wurde und wir nicht wissen, keine Informationen erhalten haben, ob er wieder freigegeben wir, möchte ich einen neuen Thread eröffnen.
    Er lag mir sehr am Herzen, da alle Betroffenen viele Informationen erhielten und sich vor und nach einer GI / GA sehr unterstützt haben, vielen Dank noch mal an alle Beteiligten. :gut:
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    Hier kann jeder schreiben der sich informieren, oder Erfahrungen vor und nach der Gi / Ga weitergeben möchte.

    Eines möchte ich ausdrücklich nicht und das sind Provokanten, die den Thread zerreißen oder in andere Bahnen lenken wollen!


    So werde ich nun von meinen Erfahrungen berichten.

    Fussel, 2 Jahre, ist seit 4. Oktober 2010 ein „Goldjunge“.

    Er hatte schon im zarten Alter starke Rückenprobleme und Ausfallerscheinungen in der rechten Hinterhand. So informierte ich mich hier im Forum und stieß auf den oben genannten Thread und wurde gut informiert und beraten.
    Im Juli hatten wir dann einen Termin bei Dr. Rosin in Berlin und nach einer Stunde Voruntersuchung stand fest, das Fussel eine Goldakupunktur erhalten sollte.

    http://www.tierarzt-rosin.de/

    Wir änderten bis dahin sein Spiel- Tobeverhalten und er wurde die Treppen herunter getragen.

    Nach anfänglichen Zögern ob die GI noch gemacht werden sollte, da keine Ausfallerscheinungen mehr auftraten, nahmen wir doch noch den Termin am 4. Oktober wahr.
    Nach der Röntgenuntersuchung stand fest, das Fussel auch noch mittelschwere HD hat und auch bei der erneuten Triggerpunkteabtastung war er schmerzempfindlicher, als bei der letzten Untersuchung.

    Mit dieser Diagnose stimmten wir der GI zu.
    Wir durften die ganze Zeit bei ihm bleiben und der Vergoldung zusehen. Es wurden am Rücken, Hüften, Ellenbogen- Kniegelenke und auch auf der Pfote und unterhalb der Großzehe Gold eingebracht.
    Nach zwei Wochen Leinenpflicht bauten wir die Muskulatur wieder langsam auf.

    Die GI / GA ist und bleibt ja eine Schmerztherapie, die den Schmerz mindert oder beseitigt, doch das Grundleiden bleibt bestehen, auch wenn vorherige Fehlbelastungen wieder ausgeglichen werden.
    Darum bin ich mir bewusst, das ein weiterer Weg einzuschlagen war und weiterhin ist.

    Wir haben ja sein komplettes Leben schon seit Monaten verändert.

    Die Treppen herunter wird er immer getragen (lebenslang). Es werden keine Wurfspiele mehr getätigt, also nichts was Dreh-Stoppbewegungen provoziert, keine höheren Sprünge mehr - was ich so gut es geht verhindern kann, er ist ja so was von wuselig und sprunggewaltig ist wie ein Flummi. :roll:
    Ist auch alles nicht so einfach, da er auch mit unseren älteren Hunden mithalten will.

    Ich passe auch auf das keine großen Hunde auf ihn herumspringen und es gibt nur noch ausgewähltes Spielvergnügen mit Hundekumpels, dafür laufen wir jetzt länger auch mit leichten Steigerungen und er darf wetterabhängig schwimmen, soviel er möchte. Nebenbei mache ich jetzt Dogtricks, was ihm großen Spaß bereitet und Suchspiele stehen hoch im Kurs.

    Vor 10 Tagen waren wir bei der Physiotherapie und da hatte er eine gut aufgebaute und entspannte Muskulatur. Es gab kein Schleifen mit der Hinterhand mehr und er stellt sich schon öfter auf das Bein um zu pinkeln. Auch lässt er sich problemlos die Hinterbeine anheben und abtrocknen, was vorher knurrend verweigert wurde.

    Denke, das sind schon sehr gute Erfolge. :D

    Im Dezember werden wir einen Termin zur Abschlussuntersuchung machen und einem hoffentlich, schmerzfreiem Leben entgegensehen.

    LG Sabine

  • Hallo,

    unser DSH-Mix ist seit Juli 2010 vergoldet.
    Seine Vorgeschichte würde hier jeden Rahmen sprengen, wir haben wirklich alles probiert, wir hatten 5 Tierärzte und 2 Tierkliniken durch. Jeder wollte uns was anderes verkaufen, inclusive künstlicher Hüfte, DBO und Denervation.

    Am Ende waren wir total verunsichert, was wir machen sollen.
    Wir haben Physiotherapie mit mäßigem Erfolg gemacht.
    Wir haben diverse Medikamente angewandt, Erfolg solala, aber die Nebenwirkungen haben uns dann doch nach einer Alternative suchen lassen.
    Tierarztkosten vor der Vergoldung in den 12 Monaten davor locker 1000,- für Röntgenbilder, diverse Spritzen, Narkose, nochmal röntgen, nochmal Spritzenkur und und und.

    Das er HD hat haben wir bereits seit Anfang 2009 gewußt, da er ja ein DSH-Mix ist, haben wir gehofft, das es uns nicht erwischen würde.
    Anfangs ist er nur "anders" gelaufen, Anfang 2010 dann hinten schlechter hochgekommen, wollte auch nicht mehr so laufen und spielen wie vorher.

    Goldimplantation haben wir dann bei mehreren Tierärzten angefragt, wir waren dann hier:

    http://www.dr-horch.de

    Seitdem ist es erst langsam, dann aber seit September ganz deutlich besser geworden. Wir tragen in nicht die Treppen hoch, bei seinen knapp 40 Kilo ging das auch gar nicht :D .
    Wir machen wieder alles wie früher, er spielt auch wieder, ist insgesamt drehfreudiger geworden, jagt wieder mit seinen Hundekumpels durch den Park.

    Wir gehen jetzt seit August regelmäßig schwimmen, wobei er das am anfang nicht so gemocht hat, jetzt geht er aber trotz des kalten Wassers gerne schwimmen.

    Wenns so weiter anhält, sind wir sehr zufrieden, daß wir uns für eine Goldimplantation entschieden haben.

    Gruß
    Helmut

  • Danke für deinen sachlichen Beitrag. ;)

    Ich glaube es ist auch vollkommen egal, welche Methode GI / GA zum Erfolg führt, hauptsache unsere Hunde können wieder schmerzfrei durchs Leben laufen - springen und rennen. :D

    LG Sabine

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