• Hallo zusammen,

    unser Labrador-Wachtel-Mischling, 4 Monate war gestern ganz komisch. Er spielte im Garten und war so voller Elan, dass er mit der Seite gegen die Hauswand lief. Bin gleich zu ihm hin (den Kopf dürfte er sich nicht gestossen haben). Er lief gleich weiter..
    Nach ca. 15 Minuten, saß er im Wohnzimmer. Dann fing sein Kopf an, so langsam hoch und runter zu wippen ( wie ein Mensch der zu Musik wackelt ). Erst wars ja ganz lustig aber dann fing er an zu jaulen und die Zuckung am Kopf ging nicht weg. Bin gleich mit ihm in die Tierklinik, die Ärztin war ratlos, hat Blut abgenommen und meinte er müsste an den Tropf und evtl. nach Hannover in die Klinink, Überweisung zum Neurologen. Beim Arzt hat er etwas Pipi verloren ( auf dem Weg zum Arzt hat er meinen Bruder der ihn auf den Schoß hatte angepinkelt) . Er konnte sehr schlecht stehen. Die Ärztin dachte zuerst, er würde evtl. denken der hintere Bereich von seinem Körper gehört nicht zu ihm und piekste doch tatsächlich mit der Schere in seine Pfote. Der arme hat tierisch laut gejault, von wegen er denkt sein Hinterteil gehört nicht zu ihm. Sie stellte noch fest dass die Leberwerte zu hoch sind.
    Ich hab Paul wieder mít nach Hause genommen. Die Ärtzin war felsenfest davon überzeugt, dass ich ihn abends wieder hinbringen muss, da sie meinte er müsste an Tropf. Ne Vitaminspritze hat er auch bekommen.
    Das Ende vom Lied war, dass Paul nachdem er zu Hause 2 Stunden geschlafen hat, wieder top fit war und es bis jetzt ist. Als wäre nichts gewesen. Ich habe die Hoffnung,dass es aufgrund des "gegen die Wand" laufens, ein kleiner Schock war.
    Habe mich im Netz etwas zu Epilepsie bei Hunden schlau gelesen, die Sympthome waren aber nicht die selben.
    Gibt es jmd. der Erfahrung mit sowas hat? Ich werde heute nachmittag mit dem Arzt meines Hundes nochmal sprechen und fragen, was er meint. Da gestern nur seine Partnerin da war.
    Danke Maisha

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Die Ärztin dachte zuerst, er würde evtl. denken der hintere Bereich von seinem Körper gehört nicht zu ihm und piekste doch tatsächlich mit der Schere in seine Pfote. Der arme hat tierisch laut gejault, von wegen er denkt sein Hinterteil gehört nicht zu ihm.

      Mit dem "Pieks" werden die Reflexe bzw. Reaktionen im jeweiligen Bereich getestet. Wie der Knie-Klopfer beim Menschen...Es hätte ja auch sein können, dass er sich die Wirbelsüle gestaucht hat, dann wären die Reflexe schwach bis garnicht ausgebildet.

      Bei der Epilelepsie krampft der Hund, fällt hin (Epilepsie wird auch Fall-Such genannt), ggf. schäumt und übergibt er sich danach. Aber eine Epilepsie ist meistens chronisch, kann manchmal auch durch einen Schockzustand auftreten. (Bei unserem Teckel wars chronisch)
      Ich würde eher vermutet, dass er eine Art Gehirnerschütterung oder Schleudertrauma erlitten hat und einen Schock.

      Beobachte ihn ganz genau, aber wenn er sich weiter normal verfällt, sollte nicht schlimmes bei passiert sein.

    • Hallo Maisha!

      Möglich wäre es schon. Epi äußert sich nicht imme rdurch typische Symptome. Ich z. B. kenne einen Hund, der nur kurz seinen Kopf starr in die Höhe reißt - das ist alles, was er an Anfallszeichen hat.

      Epi kann eben auch durch den Zusammenstoß mit der Hauswand hervorgerufen werden. Das kann jetzt ein einmaliger Anfall gewesen sein, es kann aber sein, daß diese Anfälle sich wiederholen. Leider kann man jetzt erstmal nichts machen, außer schauen, ob es keine Schädelverletzungen oder Hirntraumen gibt und dann abwarten. Sollten sich diese Anfälle dann häufen ist eine Epilepsie als Traumafolge möglich.

      Ich drücke euch aber die Daumen, daß es nur eine einmalige Geschichte war und der Hund nicht schwerer verletzt ist. Aber wenn es ihm heute wieder so gut geht, ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Schädelverletzung ja minimalst.

    • ja hallo. hört sich echt schlimm an. mein boxer amadeo hatte auch epilepsie in seinen jungen jahren. er bekam genau wie du es geschildert hast 3 schlimme anfälle nacheinander. dann bekam er medikamente. und von da an ging es wirklich gut. wir durften als er dann ein jahr war die medikamente reduzieren. mit 1,5 jahren war er frei von den medikamenten und hat noch viele jahre gelebt. aber immer mit dem ta absprechen. also, viel glück...

    • Hallo zusammen,

      vielen Dank für die Antworten.
      Mal schauen was der Arzt nachher sagt, ich werde mal die Vermutung Gehirnerschütterung, Schleudertrauma und Schock ansprechen, mal schauen wie er sich äußert.

      Liebe Grüße Maisha

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