• Hi, bin neu und hab auch gleich eine Frage:

    Kann ich davon ausgehen dass, wenn mein Hund eine Ahnentafel mitbekommt, er geimpft, gechipt und entwurmt wird und er im Familienverband, sprich Wohnzimmer aufwächst das es sich um einen guten Züchter handelt?

    Ich war heute bei einer Züchterin, und hab eigentlich kein schlechtes Gefühl. Die (Hunde)Mama hat einen ruhigen, gesunden und freundlich gesinnten Eindruck gemacht. Die Frau war sehr nett, hat lt eigener Aussage jahrelang aktiv im Tierschutz gearbeitet. Wir dürfen sie jederzeit besuchen und auch später steht sie uns bei Hundefragen beiseite. Klingt doch alles ganz gut, oder?

    Im Internet finde ich keinerlei Einträge über sie oder ihre Zucht.... Hab jetzt beim ÖKV angefragt, und die haben mich wiederrum an den Zuchtklub der jeweiligen Rasse weitergeleitet. Jetzt warte ich auf eine Antwort.

    Lg, Georgiana

  • Papier ist geduldig... Nicht jede Ahnentafel sagt etwas aus. Hast Du sie denn mal gefragt, von welchem Zuchtverband ihre Papiere sind? Es gibt Verbände, da werden die Hunde lediglich registriert, es werden kaum oder keine Vorschriften gemacht, welche Untersuchungen gemacht werden müssen, damit der Hund als zuchttauglich eingestuft wird.

    Ich würde genauer nachfragen, welche Voruntersuchungen bei der Mutter gemacht wurden, beim Vater, mir die Ergebnisse zeigen lassen, Wurfabnahmeprotokoll (sofern es überhaupt eins gibt) etc.

    Je nachdem, was Du mit dem Hund machen möchtest, kann es auch wichtig sein, dass der Hund von einem der FCI angeschlossenen Verband gezüchtet wurde.

  • In welchem Verband züchtet sie?

    Sie sollte im VDH oder einem anderen der FCI angeschlossenen Verband züchten, ansonsten würde ich die Finger davon lassen. Auch Vermehrer tarnen sich teils sehr gut!

  • Zitat

    In welchem Verband züchtet sie?

    Sie sollte im VDH oder einem anderen der FCI angeschlossenen Verband züchten, ansonsten würde ich die Finger davon lassen. Auch Vermehrer tarnen sich teils sehr gut!

    Georgiana kommt aus Österreich.

    Da ist der ÖKV der dem FCI angeschlossene Verband.

    Georgiana, da kannst Du nur auf Antwort warten oder im Internet, bei dem Rassehundezuchtverein auf dessen Homepage, nach dem Züchter suchen.

    Das ist der richtige Weg.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Also wenn sie nicht bei so einem Verband bzw FCI dabei ist, soll ich mir keinen Hund nehmen? Ich hoffe ich bekomme von diesem Zuchtclub positive Antwort, ich hab mich nämlich schon in ein Hündchen verliebt :herzen3:

  • Du schreibst ja leider nicht welche Hunderasse es ist, also kann ich Dir auch nicht suchen helfen.

    Hast Du denn nicht mal selbst versucht den Züchter im Internet zu finden?

    Die, die einem seriösen Verein angehören, schreiben das auch auf ihre Homepage, zusammen mit dem Siegel des ÖKV.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Das ist reine Vertrauenssache.
    Wenn du wenigstens die Mutterhündin gesehen hast bist du schon mal auf einem , nicht total unsicheren Weg.

    Sind dir die Leute Sympatisch. Sind die Hunde gepflegt. Haben sie Auslauf und Spielmöglichkeiten. Wie sieht die Wurfbox aus. Wie viele Hündinnen sind da? Gibts Infos über den Vater?. Ist die Box im Haus.

    Du siehst. es gibt schon einiges zu beachten. Das was ich geschriebn hab ist nur ein Teil.

  • Was Du aufzählst sind die Grundvoraussetzung für die Unterbringung.

    Und die Mutterhündin zu sehen, ist ja wohl selbstverständlich.

    Aber da gibt es noch viel mehr, was zu beachten ist.

    Wie sieht es mit der Gesundheit der Elterntiere, der Ahnen usw. aus?

    Sind die Tiere auf alle in dieser Rasse vorkommenden bekannten Erbkrankheiten untersucht und ausgewertet?

    Wie sieht es überhaupt mit Erbkrankheiten in diesen Linien, Vater und Mutter, aus?

    Wird der Wurf von einem Zuchtwart kontrolliert?

    Wann ist die Wurfabnahme?

    Gibt es ein Wurfabnahmeprotokoll?

    Es gilt reichlich zu beachten.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Und die Mutterhündin zu sehen, ist ja wohl selbstverständlich.

    Hallo Gaby,

    eine vielleicht dämliche Frage von einem Laien:

    Woran erkenne ich, dass die Hündin tatsächlich die Mutter der Welpen (aller Welpen) ist.

    Nachdem Hündinnen auch als Amme fungieren, könnte man doch von einem Vermehrer einfach ein paar Welpen dazukaufen, oder?

    Liebe Grüße

    Doris

  • Ich gehe einfach mal von einem ÖKV Züchter aus. Der unterliegt den ähnlichen Kontrollen wie ein VDH Züchter. Der Wurf wird wenige Tage nach der Geburt das erste Mal von einem Zuchtwart kontrolliert. Da ist es schon schwierig alterspassende Welpen unter zu schieben.

    Spätestens bei der Wurfabnahme in der 7. Lebenswoche, dürfte dem Zuchtwart auffallen, was gar nicht geht. Eine Hündin hat mehr Welpen als in der ersten Woche....

    Zieht eine Amme die Welpen oder einen Teil groß, weil die Hündin keine oder zu wenig Milch hat, ist das erlaubt und wird vom Zuchtwart - Ammenaufzucht - dokumentiert.

    Welpen unterschieben ist praktisch nur möglich, wenn eine zweite Hündin, mit wenigen Stunden Abstand, einen Wurf zu Welt bringt, die vielleicht nicht zuchttauglich ist und man möchte für alle Ahnentafeln. Aber, wehe das kommt raus. Es ist Betrug und wird entsprechend sanktioniert.

    Anders ist es natürlich bei den unkontrollierten "Hobbyzüchtern". Da kann man sich nie sicher sein, woher die Welpen wirklich stammen.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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