Diskopathie, schwerer Grad 1, Erfahrungen?
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Hallo Leute!
Aus aktuellem Anlass muss ich mal fragen:
Wer hat Erfahrungen mit der konservativen Therapie bei einer akut aufgetretenen Diskopathie?
Hat es geklappt oder musste operiert werden?
Wie war das Ergebnis? Blieben Einschränkungen zurück?
Dass -egal wie behandelt wurde- zukünftig Schonung nötig ist, das ist klar.LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
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Hinten oder vorne ?
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Wunderschön mitten in der Lendenwirbelsäule gelegen.
LG
das Schnauzermädel -
Ich könnte den Verlauf von Joschi schreiben, der hatte es hinten und hat nie bis zu seinem Tod Schmerzmittel gebraucht.
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Also aktuell, es ist ja ganz akut, geht ohne Schmerzmedis fast nix. Der Hund sieht aus wie beim Wobbler-Syndrom. Allerdings liegt der Vorfall definitiv hinten, vorne ist alles bestens.
LG
das Schnauzermädel -
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Als erstes möchte ich mal warnen vor Cortison, es baut die Muskeln ab,
Joschi hat es bei einem Hundeneurologen als Depot bekommen und konnte 14 Tage später fast nicht mehr stehen.Dann bin ich zu einem sehr guten TA/Heilpraktiker, der hat ihn wieder auf die Beine bekommen. Mit Tropfen (weiß nicht mehr was) Akupunktur, Reizstrom.
Die Sachen haben wirklich sehr gut geholfen, er war zwar in der Hinterhand schwach, hat sich die Krallen abgelaufen, aber es ging, er konnte immer noch mit spazieren.
Der Heilpraktiker hat dann an verschiedenen Punkten Goldaku gemacht, das ging dann sehr gut, gestorben ist er nicht an seiner Gelenkerkrankung, sondern am Herzschlag.Über OPs weiß ich nichts.
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Zitat
Also aktuell, es ist ja ganz akut, geht ohne Schmerzmedis fast nix. Der Hund sieht aus wie beim Wobbler-Syndrom. Allerdings liegt der Vorfall definitiv hinten, vorne ist alles bestens.
Ein großer Teil der Schmerzen stammt mit Sicherheit von der reflexartig verkrampften Muskulatur - Physiotherapie mit Wärmeanwendungen, Massagen, Magnetfeld wären da hilfreich.
Cortison hat zwar seine Nebenwirkungen, hilft aber beim Abschwellen eingeklemmter Bereiche, ich würds also in Kauf nehmen, so lange wie nötig, so kurz wie möglich. Auf jeden Fall aber Schmerzmedis - ohne geht es am Anfang nicht, sonst wird man die Muskelverkrampfungen nicht los.
THP können grad dabei auch sehr hilfreich einwirken, wie auch Bentley schon geschrieben hat.
Das obligate Vitamin-B-Komplex-Präparat, dessen Wirkung wohl noch nie per Studie bewiesen wurde, aber einfach Sinn macht.Meine Hündin ist mit sowas alt geworden - lediglich eine Hunderampe für die Eingangstreppe hat sie gebraucht und eine Ferkellampe über ihrem Schlafplatz für naß-kaltes Wetter.
Ist nicht schön, was Ihr Euch da eingefangen habt, aber mit relativ simplen Dingen gut behandelbar.
LG, Chris
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Über OPs weiß ich massig, da habe ich oft genug assistiert.
Aber ich kenne keinen Fall nahe, der eben nicht operiert wurde.Bisher sieht der Behandlungsplan so aus:
3 Tage hochdosiert Kortison, danach schnell ausschleichen.
Schmerzmedikation
Vitamin B-Komplex
evtl. Blutegel
in ein bis zwei Wochen, je nach Verlauf PhysioDer Hund steht hinten breitbeinig und wackelig. Überköten kommt kaum vor, Krallenschleifen dagegen ausgeprägt. Wendungen und Drehungen gehen kaum. Bei Kot und Urin ist alles im grünen Bereich, der Hund hat auch keine Probleme da die Stellung zu halten.
Sie schläft viel, wenn sie wach ist, dann ist sie munter und möchte sich ins Getümmel stürzen.LG
das Schnauzermädel -
Ich hatte mal ein Zwergpudelchen, das hatte Bandscheibenvorfall und konnte nicht mehr aufstehen.
Da bin ich zweigleisig gefahren, THP und TA. Beim TA kam sie immer in so eine Tonne, das war wohl Reizstrom (ist schon Jahre her), die ist nachher wieder richtig gelaufen. (Hundeaku gabs da noch nicht)Bei Pferden wird doch auch sehr viel mit Magnetfeld gemacht, kannste nicht irgendwo eins leihen ? Das soll ja die Nerven aktivieren.
Von Blutegel hab ich noch nichts gehört
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Hallo,
an Deine Stelle, würde ich so bald wie möglich Blutegel setzen (lassen). Damit habe ich wirklich gute Erfahrungen gemacht bei meinen Patienten
Wärme würde ich auf einen akuten BS-Vorfall nicht packen
Auch mit Strom wäre ich im akuten Stadium eher vorsichtig...
Was Sinn macht, das Du schnellstmöglich zum Physio gehst. Dann bekommst Du auch auf den Hund zugeschnittene Tipps.
Hier kannst Du einen Erfahrungsbericht nachlesen von einem Pinscher. Der war komplett gelähmt und ist nur konservativ behandeldt worden (mit Blutegel, Physio etc.). Der TA wollte den Hund nach 7 Tagen einschläfern, mittlerweile sieht man wohl kaum noch was beim Laufen:
http://fantastically.repage8.de
Ich wünsche Deiner Hündin gute Besserung!
Liebe Grüße
Claudia (und RS-Hündin Dörthe) -
- Vor einem Moment
- Neu
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