
Zukunftsplanung und: Wie finde ich "meinen" Vierbe
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Lena2695 -
27. September 2010 um 22:47
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Ein fröhliches Hallo!
Nach einigen Monaten Bedenkzeit bin ich nun entschlossen mein Single-Studentenleben von einem Vierbeiner ein wenig aufmischen zu lassen.
Jetzt habe ich noch ein paar Fragen zur praktischen Umsetzung und hoffe dass ihr mich nicht zu "Geschnetzeltem" verarbeitet.Ich habe mir das gründlich überlegt, grundsätzlich spricht zur Zeit auch nichts dagegen: ein finanzielles Polster ist da, genug Zeit ohnehin. Unsicher bin ich nur in puncto Zukunftsplanung: Wenn alles nach Plan läuft habe ich in den nächsten 5 Jahren auf jeden Fall genug Zeit. Was danach passiert lässt sich nicht vorhersagen (alles zwischen 8h und >12h Arbeitstag möglich). Bei einem 8h-Tag mag das noch durch eine HuTa zu überbrücken sein, wenn ich aber regelmäßig von 8-20 Uhr arbeite kann ich mir natürlich keinen Hund halten. Eigentlich kann ich mich also nur für 5 Jahre "binden". Dadurch muss eine Hundehaltung ja aber nicht gänzlich ausgeschlossen sein. Ein Welpe oder junger Hund wirds wohl nicht werden, aber wenn ich für 5 Jahre einem Hund ein schönes Zuhause bieten kann und es auch so gern möchte wäre es ja schad das gar nicht zu nutzen.
Folgende Optionen: Pflegestelle werden (ob eine Studentin mit 45 m2 Stadtwohnung überhaupt als Pflegestelle in Betracht kommt?), ausserdem fänd ich es schon schön eine Beziehung über längere Zeit aufbauen zu können.
Oder einen Senior aus dem Tierheim, wenn ja wie alt? Eigentlich würde ich schon lieber einen fitten Senior zu mir nehmen, es soll auch für mich ein klein wenig "sportlicher Ausgleich" zum Schreibtischsitzen sein (und nicht nur Kampfkuscheln auf dem Sofa). Ausserdem lässt sich ja auch schwer voraussagen wie viele Jahre (3 oder 5 oder 7?) einem Hund noch bleiben.
Es soll nicht der Eindruck entstehen dass ich den "perfekten" Hund suche, aber es muss ja schon auch irgendwie passen, in erster Linie für den Vierbeiner, aber auch für mich. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, Ratschlag? Was würdet ihr machen und ganz wichtig: Wie finde ich einen Vierbeiner der bei mir glücklich werden kann? Im örtlichen Tierheim habe ich mich schon umgeschaut, da hats aber bisher nie so richtig gepasst.
Ich habe kein Auto und kann ja nicht mit der Bahn quer durch Dland fahren zur Hundesuche sondern muss mich auf Unterfranken beschränken. Ich bin jetzt ein halbes Jahr auf der Suche. Es soll kein Hund im Hauruck-Verfahren her, ich möchte aber auch nicht ewig warten. Hilfe!
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Hi,
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Ich habe mal bei dem TH Würzburg geguckt, da würden mir bei den
- Sorgenkindern - gleich ein paar einfallen, die für dich in Frage kämen.Warst du schonmal da und hast dir die Hunde angeguckt. Da wäre ja dann auch gegeben, daß du vorerst nur mal Gassi gehst.
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Zitat
Ein fröhliches Hallo!
Nach einigen Monaten Bedenkzeit bin ich nun entschlossen mein Single-Studentenleben von einem Vierbeiner ein wenig aufmischen zu lassen.
Jetzt habe ich noch ein paar Fragen zur praktischen Umsetzung und hoffe dass ihr mich nicht zu "Geschnetzeltem" verarbeitet....:| Hier verarbeitet dichkeiner zu geschnelzelten. Du amchst dir gedanken und das ist ja kn Grund, irgendwen runter zu machen. Finde es sehr sehr schade, dass das Forum zeitweise so rüber kommt.
Aber mal zu deinem Fall.
Ich denke, das du überhaupt bis 5 Jahre planen kannst, gibt doch schon eine Menge sicherheit... Wenn es nach planungssicherheit ginge, dürfte sich doch kein einziger Arbeitnehmer einen Hund holen. Sondern nur Verbeamtete und eventuell noch Selbstständige, wobei die ja auch schnell mal eben pleite gehen können.
Angenommen du schmeißt in 3 Jahren dein Studium und fängst ne Ausbildung an (rein hypothetisch)... Sowas kann doch keiner Vorraussagen
Ansonsten klingen deine Überlegungen gut, und ich drücke dir die daumen für deinen Traumhund :)lg, puder
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Zitat
Folgende Optionen: Pflegestelle werden (ob eine Studentin mit 45 m2 Stadtwohnung überhaupt als Pflegestelle in Betracht kommt?), ausserdem fänd ich es schon schön eine Beziehung über längere Zeit aufbauen zu können.
Es gibt durchaus auch Studenten, die als Pflegestelle tätig sind. Wichtig ist halt, dass Du im Krankheitsfall auf Hilfe zurückgreifen kannst, wenn Du alleine lebst. Aber das ist bei einem eigenen Hund nicht anders.
Ich kenne eine Studentin, die in einer WG in Bamberg lebt und immer wieder Pflegehunde aufnimmt. Derzeit schreibt sie ihre Dissertation und weil die Zeit für einen Hund da recht knapp ist, pausiert sie eben mit den Pflegehunden.
Bei einem eigenen Hund kannst Du keine Pause einlegen, wenn Dir mal die Zeit fehlen sollte. Und gerade bei einem alten Hund muss man halt damit rechnen, dass er öfters mal zum Tierarzt muss (Zeit & Geld).
Wobei wir beim Praktischen wären: Nimmst Du einen alten Pflegehund bei Dir auf, trägt die Tierarztkosten im Normalfall der Tierschutzverein.
Was für mich wirklich eher für einen Pflegehund sprechen würde: Du holst Dir also jetzt einen 10 Jahre alten Hund mit der Option, dass ihr beide das restliche Leben des Hundes miteinander verbringt. In 5 Jahren beginnst Du zu arbeiten und der Hund lebt erfreulicher Weise noch immer, ihn aber einen langen Arbeitstag alleine zu lassen, wäre zu viel. Was dann?
Versteh mich nicht falsch, ich will Dir ganz sicher keinen älteren oder alten Hund ausreden, denn die haben es leider wirklich sehr schwer, ein Zuhause zu finden und Menschen wie Du, die keinen Welpen oder Junghund wollen, sind leider selten. Aber hier gilt es halt wirklich, vorab doppelt gut zu überlegen und sich lieber einmal mehr als einmal zu wenig abzusichern, damit der Hund nicht noch einmal sein Zuhause verliert.
Lass und mal wissen, wie es weitergeht .....
Liebe Grüße
Doris
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Zuerst zu klären: darfst du in deiner jetzigen Wohnung einen Hund halten?
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Wenn man sich nur für einen bestimmten Zeitraum sicher an einen Hund binden kann oder möchte, finde ich die Tendenz zu einem Senior eigentlich eine gute Alternative. Senioren gibt es in jedem Tierheim und sie suchen pfötchenringend nach einem warmen Plätzchen, wo sie ihre Rente verbringen können. Viele Senioren sind auch noch so flott, dass sie Dich bestimmt ab und zu beim Sport begleiten können. Auch sind die Seniörchen meist schon etwas ruhiger und in der Wohnung oft sehr angenehme Schnarchnasen.
Wir haben uns im letzten Sommer für einen Hundeopa entschieden und es bislang nicht bereut. Er passt perfekt in unser Leben, weil er einerseits noch fit genug ist, um uns überallhin zu begleiten und andererseits schon so ruhig und souverän ist, dass er auch mal geschäftige Tage verpennt.
Allerdings gehören zu einem Senior irgendwann auch Kosten für Tierarztbesuche, Medikamente (...) dazu. Das kann die Hundehalter von jungen Hunden zwar genauso treffen, bei einem alten Hund ist es aber mit ziemlicher Sicherheit voraussagbar.
Für mich gibt es allerdings einen einzigen Hund, der eher für einen Pflegehund sprechen würde. Wenn Du Dich jetzt für einen Senior entscheidest und der sich eines langen Lebens erfreut, wird er ggf. als steinalter Hundekreis noch die Umstellung mitbekommen. Ein ganz alter Hund kann dann sicher nicht adhoc alleine bleiben oder in eine Hundetagesstätte gehen und die Umstellung wird für ihn sehr, sehr schwierig werden. Eine Katastrophe würde entstehen, wenn Du ihn dann tatsächlich nicht mehr behalten könntest.
Das wäre MEINE Sorge und hier gilt es abzuwägen. -
Vielen vielen Dank jedem von euch für den netten Rat! Meine Vermieterin ist selbstverständlich einverstanden, darauf hatte ich schon bei der Wohnungssuche geachtet. Im TH Würzburg habe ich mich umgesehen, problematisch ist eben dass ich im 3. Stock wohne und schon deshalb kein Schwergewicht in Frage kommt (einen 35kg Koloss kann ich im Zweifel nicht täglich hochtragen). Die Frage wie lang ein Senior noch lebt und ob sich am Ende nicht vielleicht doch das Problem mit der Zeit/notwendigen Umstellung stellt ist daneben wohl der springende Punkt.
Ich werd mich dann mal ganz fix nach einer Organisation umsehen die mich evtl. als Pflegestelle akzeptiert. Falls jemand einen Tip hat (ihr scheint ja ziemlich gut informiert zu sein) oder sogar von einem Vierbeiner weiss für den es passen würde- her damit, hoffe so sehr dass sich bald etwas findet.
Viele Grüße!!!!!!!
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Zitat
Ich werd mich dann mal ganz fix nach einer Organisation umsehen die mich evtl. als Pflegestelle akzeptiert. Falls jemand einen Tip hat (ihr scheint ja ziemlich gut informiert zu sein) oder sogar von einem Vierbeiner weiss für den es passen würde- her damit, hoffe so sehr dass sich bald etwas findet.
Viele Grüße!!!!!!!
Klingt doch toll.
Die Orga wird wissen müssen, ob Du Hundeerfahrung hast, ob bei Dir andere Tiere (Hunde, Katzen, Kleintiere) leben. Ob Du auch Welpen versorgen könntest. Aber eben auch, ob die Versorgung des Hundes gewährleistet wäre, wenn Du ausfällst.
Bei manchen Orgas kannst Du Dir einen Wunschhund aussuchen. Ich empfehle das aber nicht, denn das Risiko, den Hund nicht mehr hergeben zu mögen, ist immens ;-)
Andere Orgas teilen die Hunde quasi zu. Allerdings werden natürlich eigene Bedürfnisse und Wünsche bis zu einem gewissen Grad berücksichtigt.Und eine seriöse Tierschutzorganisation wird nicht nur mit Dir reden, sondern auch eine Vorkontrolle bei Dir machen, um zu sehen, ob das, was Du erzählst oder schreibst, auch tatsächlich zutrifft :-)
Viele Grüße
Doris
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