Leishmaniose/Borreliose oder doch Lymphknotenkrebs?
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Hallo zusammen,
ihr habt mir schon vor ein paar Tagen so geholfen, nun hab ich wieder was auf dem Herzen. Kurze Vorgeschichte:
Hund bekam vor 3 Monaten folgende Symptome:
Heiserkeit, Hecheln, Schnarchen.
Arzt stellte verdickte Lymphdrüsen im Kiefer Bereich
fest. Hund bekam Antibiotika, entzündungshemmendes usw.
Blutuntersuchung ohne Krebsbefund folgte.
Darauf vom TA die Idee , die Milz raus zu nehmen, da die laut
Ultraschall und Röntgen dennoch Tumorös wäre.
Einen Tag später teilte er mit, dieser Art von Krebs sei bösartig
und eher palliativ zu behandeln, hätte sein Kollege aus der Uni Klinik gesagt. Eine OP würde demnach keinen Sinn machen.Gesagt getan. Es wurde palliativ behandelt. Die Kiefer Lymphknoten
schwellten ab, dafür schwollen zwei im Schulter/Nackenbereich an.
Diese sind bis heute unverändert gross und weder geschrumpft noch
gewachsen.Die Atemnot des Hundes wurde in den folgenden 2 Monaten schlimmer. TA teilte mit, zu diesem Zwecke die Milz rausnehmen zu wollen. Hund bekam aber Durchfall. Zwei Wochen lang. Ohne 5 ! Spritzen nicht in den Griff zu kriegen. Wir sagten die OP ab, wegen des starken Durchfalls und
überhaupt. Das war vor 14 Tagen. Hund erholte sich soweit sehr gut vom Durchfall.Seit zwei Tagen sind die Kiefer Lymphdrüsen wieder angeschwollen.
Hund leidet unter massiven Atemproblemen. So haben wir für diese
Woche einen Termin zum Einschläfern vereinbart, bei uns zuhause.
Heute hat er noch Schmerzmittel bekommen und schläft zum ersten mal seit Tagen wie ein Baby.Nun, da wir uns gedanklich auf das Ende zubewegen und das als das beste für das Tier betrachten, sitze ich hier und bekomme Zweifel. Wegen folgender Sache:
Wir hatten den Hund auf Borreliose testen lassen vor drei Monaten wegen der gesundheitsprobleme. Das Ergebnis war dieses:
Elisa IgG 3,0 negativ
Elisa IgM 12,0 grenzwertig7 E/ml negativ
14 " positiv
7-14 " grenzwertig
9 " negativ
10-16 " grenzwertig
17-24 " schwach positiv
25 " positivBei einigen Faktoren der Hinweis:
Bei klinischem Verdacht ist eine Verlaufskontrolle
in ca. 2-4 indiziert zum Nachweis einer Titerdynamik. Ggf. Immunoblotbeim unteren Positiven Ergebnis stand:
Borrellienspez. AK nachgewiesen. Serologisch Hinweis auf BorrellioseNach diesem Befund vom 07.07. meinte der TA, der Hund hätte keine Borrelliose, es sei Krebs. Diese Diagnose stellte er jedoch ohne Biopsie. Nur wie beschrieben, mittels Ultraschall und Röntgen.
Irgendwie bekomme ich Zweifel. Können all die Faktoren nicht doch ein Hinweis auf Borreliose / Leishmaniose sein und hätte das nicht nochmalig nachgeprüft werden müssen?
Oder, liegt der TA richtig?
Wir wollen den Hund in dieser Woche einschläfern lassen, wegen der Massiven Luftprobleme. ( 3 geschwollene Lymphknoten im Kieferbereich seit 2 Tagen wieder, zwei im Schulter / Nackenbereich - Chronisch ) Der TA ist einverstanden. Es sei denn, die drei Lymphknoten würden massiv abschwellen in den nächsten tagen....
Das müssen wir abwarten, aber es drängt sich immer mehr die Frage auf, ist es wirklich Krebs?
Der Hund hatte übrigends einige Monate vor den Krankheitssymptomen eine Zecke im Fuss. Die erste Zecke, die es bei ihm geschafft hatte sich vollzufressen, weil ich sie da nicht sehen konnte.
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Hi,
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Es ist schlimm, dass es deinem Hund so schlecht geht und offensichtlich niemand weiss, was er genau hat.
Theoretisch könnte dein Hund natürlich diverse unterschiedliche Dinge haben - allerdings wird dir das hier niemand sicher sagen können.
Dein Bericht von deinem Tierarzt vermittelt mir kein besonders kompetentes Bild.
Ich würde an deiner Stelle meinen Hund nehmen und eine zweite Meinung haben wollen. Hast du irgendwo bei dir in der Nähe eine gute Tierklinik? Dort würde ich schnellstmöglich einen Termin machen, die Unterlagen - Blutbilder und so - einpacken und mal hören, was dort für ein Befund gestellt wird.
Ich wünsche euch das Beste
Lieben Gruss
Birgit -
Hallo
in der direkten Nähe haben wir leider keine Tierklinik.
Das ist auch zeitlich und finanziell nicht mehr zu verwirklichen,
man ahnt ja nicht, wieviel geld bereits in die Behandlung
geflossen ist, die mir gesamtheitlich betrachtet nun doch
jetzt etwas zweifelhaft erscheint...irgendwann sind natürlich auch uns Grenzen gesetzt.
Leider
Der TA würde sicherlich vorm Einschläfern auch nochmals
auf Borelliose untersuchen , die Frage ist, macht das Sinn?Kennt sich vielleicht jemand mit diesen grenzwertigen Befunden aus?
Liebe Grüsse
Claudi -
Gerade weil du dir so unsicher bist - in einer so schwerwiegenden Entscheidung - würde ich mir auch eine zweite Meinung holen, egal wie sie lautet

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ja, das würde ich aufjedenfall machen. Aber, nur wenn es Sinn macht und die Borrellien Befunde die ich aufschrieb Anlass dazu geben würden, es nochmal kontrollieren zu lassen.
Denn, nur auf blossen Verdacht hin möchte ich den Hund natürlich nicht weiter quälen mit neuen Untersuchungen usw.

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Zitat
Kennt sich vielleicht jemand mit diesen grenzwertigen Befunden aus?
Glaub es mir, ich weiss mehr als gut, wie Tierärzte ins Geld gehen können.
Selbst wenn sich hier jemand mit diesen grenzwertigen Befunden auskennt und dazu äußert, würde doch alles blosse Spekulation bleiben.
Mag sein, dass jemand postet, dass sein Hund bei solchen Befunden KEINE Borreliose hatte - was dann? Dann schläferst du - trotz deiner Bedenken - deswegen deinen Hund ein? Oder umgekehrt: es findet sich jemand, dessen Hund bei grenzwertigen Befunden Borreliose hatte - dann hast du trotzdem - lt. deiner Aussage weder ne Klinik noch Geld.
Ich wünsche dir sicherlich den allerbesten Ausgang für dich und deinen Hund, aber deine Frage bringt dich keinen Schritt weiter. Einzig und allein ein vernünftiger Befund wird das tun - dazu brauchst du nen Arzt. Meiner Ansicht nach eine zweite, kompetente Meinung.
Lieben Gruss
Birgit -
Ich hoffe, daß sie hier noch jemand meldet, mit den Befunden kenne ich mich nicht aus.
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da hast du schon recht, mit dem was du sagst...
es ist wohl eher das problem, des nicht loslassen könnens meinerseits.Weitere Untersuchungen usw. möchte ich ihm auch nicht zumuten.
Zumal, wenn es Borreliose oder Leishmaniose wäre und den kleinen Hundekörper schon so geschädigt hat, ist es fraglich, ob eine weitere Behandlung in diese Richtung nicht aufs selbe hinauslaufen würde.....Es könnten ja schon massive Spätfolgen da sein, die ähnlich schlimm
wären wie der Krebsbefund.Ein weiteres Ärzte Dilemma möchte ich ihm ersparen....
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PS. für ne Borrelliose Behandlung wäre natürlich noch Geld da.. nur für lange fahrten zu Uni Kliniken usw. mit dem ganzen programm von vorne, das wird dann langsam eng. Für ganz normale Behandlungen reicht es in jedem Fall, er bekommt ja auch Medikamente für 150-200 Euro jeden Monat, plus Spezialfutter, Kräuter und ständige Tierarztkosten die manchmal fast wöchentlich anfallen...
in Frage kommen würde also nur eine weitere Behandlung beim schon vorhandenen Tierarzt. Erstens wegen der Kosten und zweitens weil die anderen hier im Umkreis noch schlimmer sind...:-(
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Schön, dass du meinen Post nicht in den falschen Hals bekommen hast.
Alles Gute und viel Kraft für dich und deine Kleine.
LG Birgit
- Vor einem Moment
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