Kondition eines Hundes sichtbar???

  • Hallo ihr, vorab, falls das Thema hier falsch ist bitte verschieben war mir nicht ganz sicher.... danke

    also worum es mir geht. Benni hat leider eine sehr schlimme Wunde an der Pfote, er hat sich an der rechten Hintrepfote den kleinen äußeren Ballen komplett aufgeschnitten und die eine hälfte des Ballen ist komplett weg. Wie er das geschafft hat weiß ich leider nicht beim Spaziergang irgendwo, er humpelte erst daheim. Als wir dann in der Tierklinik waren meinte sie nähen geht nicht weil ja keine Haut zum zuklappen da ist, leider ist eben alles offen, nerven, muskel und fettgewebe liegt frei. so müssen wir nun jeden 2ten Tag zum verbandswechsel und fast ein halbes Jahr gedult haben.

    So nun zum eigentlichen Thema, ich habe ja schon öffters von Hunden gehört die am Fahrrad mit liefen und dann umgefallen sind weil Hunde ja keine müdigkeit bzw erschöpfung zeigen dürfen denn die schwächsten werden gefressen (jaja ich weiß, so ist es in der Natur....) bzw wie ist das wenn ich jetzt mit meinem dreibeiner (er benutzt das Bein garnicht zur zeit) unterwegs bin, wie kann ich es einschätzen wann er fertig ist. Heute waren wir ne stunde und er rannte die ganze zeit nur rum, beim treppen steigen legt er sich nach dem zweiten absatz hin und lässt sich tragen aber wie ist es beim gassi gehen würde er es mir zeigen??? wie denkt ihr darüber?

    habe schon überlegt so einen Bollerwagen zu besorgen und ihn zwischenzeitlich einfach rein zu legen aber ob er drin liegen bleiben würde???

  • Wenn man seinen Hund kennt, dann sieht man auch, wie es ihm geht. ;)

    Auch wenn Hund tobt und rennt, gibt es genügend Anzeichen, wie fit er wirklich gerade ist.
    Wird Hund müde, dann
    -ändert sich der Bewegungsablauf. Die Bewegungen werden entweder irgendwie schlaksig oder sie wirken mechanisch. Das sieht je nach Hund immer etwas anders aus.
    -die Gesichtszüge verändern sich, Hund bekommt ein Stressgesicht.
    -u.U. fällt der Hund im Lendenbereich ein.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Es kommt immer darauf an, was der Hund tut.

    Wenn man z.B. mal einen Hund beim Ballspielen beobachtet und er das leidenschaftlich gern tut, dann kennt der Hund seine körperlichen Grenzen nicht mehr, weil das Empfinden durch die Hormonausschüttung ausgeschaltet ist.

    Ich hatte mal einen Pflegehund, der raste beim Spaziergang auch immer herum. Er war ein Rennjunkie und spürte seine Grenzen nicht, denn eigentlich war er total untrainiert - beim Vorbesitzer ist er nur an der kurzen Leine spazieren gegangen. Ich habe dann mit ihm "im normalen Tempo gehen" geübt.

    Wenn ein Hund allerdings nicht hochgefahren ist, dann spürt er schon wie erschöpft er ist. Man kann übrigens ein Konditionstraining bei einem Hund genauso aufbauen wie beim Mensch. Da geht man ja auch nicht gleich an dei Grenzen, sondern beginnt mit wenig und trainiert dann zu mehr.

    Viele Grüße
    Corinna

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