Welcher Hund und wann???

  • Zitat

    ...kriegt man das mit der Erziehung denn wirklich gut hin?

    Ganz klar: JA.
    Ok, unser Kind ist etwas größer als eure (8 ), aber die Nachbarskinder, die hier täglich ein- und ausgehen, sind teilweise auch echt klein (ab 4 aufwärts).

    Die Tatze kam ganz spontan zu uns, weder war/ist das Grundstück gesichert noch sonst irgendwas. Ich wusste plötzlich von einem auf den anderen Tag, ich brauch einen Hund, hab ins Netz geguckt, wusste, der ist es, und da war sie. Vorher NULL Ahnung von Hunden - ich mochte sie nicht mal besonders - und es klappt super.
    Der Hund ist so toll, lieb, geduldig, gelehrig... Und Kind und Hund kommen total gut klar und lieben sich inniglich.
    Allerdings - das muss ganz klar gesagt werden - ist ein Welpe Aufwand. Viel Aufwand. Und zieht viel Kraft und Aufmerksamkeit. Unser Sohn hatte teilweise am Anfang echt zu tun, weil ich wenig verfügbar war. Er hat ziemliche große-Bruder-Symptome entwickelt (extreme Anhänglichkeit, Weinerlichkeit usw). Hat ne Weile gedauert, bis sich das eingerenkt hatte - allerdings war es vermutlich nicht so extrem wie es bei einem Baby gewesen wäre.

  • Bei einem Collie muss man allerdings bedenken, dass sie sehrsensibel sein können, evtl. sind sie also empfindlich, was Kindergeschrei und Getobe angeht - wenn er als Welpe aber damit aufwächst, ist das wohl weniger problematisch.
    Aber: Auch Kurzhaarcollies können Jagdtrieb haben - wenn auch leicht umlenkbar, aber in einigen Linien kommt es durchaus vor.
    Zudem sind es immernoch Hütehunde und auch das kann durchschlagen. Wenn er also unterfordert ist, könnte er anfangen, die Kinder zu hüten oder ähnliches.
    Muss alles nicht passieren, kann aber.
    Ansonsten finde ich eure Rassewahl gut, realistisch und durchdacht. Mit einem Kurzhaarcollie habt ihr einen Hund, der zwar auch Beschäftigung braucht, aber längt nicht so "anstrengend" ist wie mancher Retriever oder Schäferhund.

  • Huhu,

    also unser Großer ist gerade 9 Jahre alt geworden, der Kleine ist jetzt 19 Monate alt, Hund ist 13 Monate alt. Bekommen haben wir ihn als Welpen mit 9 Wochen. Rasse: Bordeaux Dogge.... :D
    Anstrengend ist es alles unter einen Hut zu bekommen. z.B. weiss der Hund das er nichts vom Tisch bekommt - ausser der Kleine isst was - der wirft nämlich liebend gerne mal heimlich was runter - aber erklär dem das mal vernünftig.
    Also vom Arbeitsaufwand ist es imens....dafür ist es aber superschön zu sehen wie sie quasi gemeinsam aufwachsen... :smile: Auch ist die Bindung des Kleineren zum Hund viel stärker als die vom Großen und Hund.
    Ich finde es gut das ihr euch Gedanken macht und nachfragt. Aber macht euch nicht verrückt...oder habt ihr auch schon vor der Zeugung ne Hebamme geholt und schauen lassen ob alles kindgerecht ist..? Oder Bücher über Kindererziehung gewälzt? ;) Das ist meines erachtens ein wenig zu viel. Weil es kommt eh immer anders.
    Wichtig ist es sich über die Eigenschaften der verschiedenen Rassen klar zu sein. Für mich wäre nie ein Hund in Frage gekommen der extrem Lauffreudig ist oder aber ein absolutes Arbeitstier....weil ich einfach nicht 100%ig sagen konnte ob ich mit kleinem Kind jeden Vormittag bei Wind und Wetter (bis der Papa von der ARbeit kommt) lange und ausgiebig spazieren gehen kann...etc pp

    lg

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