Podenca bekommt ohne Frauchen Stressanfälle
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Hallo :)
Nachdem ich nicht mehr weiß wo ich das Training ansetzen soll, hoffe ich auf euren Rat:
Ich habe seit 4 Monaten eine Podenca-Hündin als Pflegehund bei mir. Sie ist ein prima Hund, aber leider nur solange ich in der Nähe bin...
Sie ist sehr auf mich fixiert, aber sie kontrolliert mich innerhalb der Wohnung nicht. Also sie bleibt auf ihrem Platz und Türen schließen ist auch kein Problem. Das Alleinebleiben trainieren wir, mittlerweile sind wir bei einer halben Stunde (unter Idealbedingungen :D).Wenn ich aber mal länger weg muss und sie bei meinem Mann bleibt (oder ich sie zu einer Freundin gebe), dann steht sie völlg neben sich. Sie hat absoluten Stress, mit Zittern, Hecheln, jaulen etc.
Der Supergau war letztes WE, da war ich 3 Tage weg und sie war zuhause bei meinem Mann. Vormittags war alles okay und nachmittags fängt sich urplötzlich an zu zittern und verteilt Haufen auf dem Teppich :/
In der Zeit, in der ich nicht da bin lebt sie auch eher neben meinem Mann her, sie zeigt kein großes Interesse an ihm und kann sich nicht entpannen.
Meine Freundin liebt sie total, aber wenn ich nicht da bin, passiert das Gleiche auch bei ihr.Ich verstehe leider nicht, warum sie solche Angst ohne mich hat und langsam wird es organisatorisch immer schwieriger, weil ich sie nirgendswo mal "abgeben" kann.
Wie soll sie denn vermittelt werden wenn sie so panisch wird
Lg Maggie
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Hallo,
das ist heftig, aber ich hätte da noch ein paar Fragen:
Wer füttert die Hündin?
Wer geht mit ihr Gasse?
Wer spielt mit ihr?
Wer übt mit ihr Kommandos ein?Die Hündin wird nicht viel Gutes erlebt haben und Du bist im Moment der Mensch der ihr Sicherheit gibt.
Hast Du mal versucht sie mit Bachblüten zu unterstützen?
Gibt es irgendwelche Auslöser wenn die Hündin mit der Angst reagiert?
Denkt nochmal genau darüber nach, auch wenn es so was banales wie Licht runterdrehen, oder Fernseher (oder Töne aus diesem) sind.Es geht ja immer eine Weile gut und nach Stunden fängt es dann an, richtig?
Irgendetwas verunsichert sie und ist wie ein Trigger, der in ihr ein Trauma auslöst. So liest sich das zumindest für mich.Rauszufinden gilt:
was löst das Verhalten aus?Solltest Du auf die Fragen oben mit "ich" antworten, dann sollte das langsam geändert werden. Lass Deinen Mann die Hündin füttern. lass ihn spazieren gehen und mit ihr üben (behutsam und mit vielen Erfolgserlebnissen für die Hündin).
Liebe Grüße
Steffi
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Hallo Steffi!
Schön das jemand antwortet
Die meiste Zeit beschäfige ich mich mit ihr, das ist aber auch zeitlich bedingt. Wenn mein Mann da ist, dann übernimmt er das Füttern und er geht auch die Abendrunde mit ihr.
Mit Bachblüten arbeite ich bei ihr wenn ich mit ihr das Alleinebleiben übe. Ich werde ihr die aber morgen früh auch geben wenn sie bei meinem Mann bleiben muss.
Das es richtige Attacken waren, war jetzt am WE das erste Mal. Wenn ich abends einkaufen gehe und sie solange bei meinem Mann lasse, dann jammert sie die ganze Zeit und kann sich nicht entspannen. Das passiert aber sobald ich durch die Tür bin.
Wenn ich wiederkomme begrüße ich sie nicht, bzw erst nach einiger Zeit.
Ich könnt ja verstehen, dass der Grund die fehlende Bindung zu meinem Mann ist, aber bei meiner Freundin ist es genau das Gleiche und sie ist ihre zweite Bezugsperson.
lg Maggie
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Hallo nochmal,
ich würde ihr die Bachblüten durchgängig geben denn sie brauchen eine Weile bis sie wirken. Sie wirken auch nur dann wenn sie regelmäßig gegeben werden.
Wie oft ist sie denn bei Deiner Freundin?
Mach sie etwas anders als Du?Das Problem ist oft, dass sich andere Menschen viel mehr um den Hund bemühen um es ihm so angenehm wie möglich zu machen. Das verunsichert einen Hund um so mehr. Gerade wenn er aus dem Ausland kam und vielleicht überhaupt nicht gewohnt ist, dass sich jemand mit ihm abgibt und es gut meint.
Oft haben die Hunde gelernt, dass Aufmerksamkeit mit negativen Folgen einhergeht.Wenn sich also jemand bemüht und der jammernden Hündin gut zuspricht, dann kann sich das Ganze eher verschlimmern als verbessern.
Ich kann hier auch nur spekulieren, denn man müsste die ganzen Beteiligten sehen um etwas Genaues sagen zu können.
Hast Du mal dran gedacht Dir profesionelle Hilfe zu holen?
Jemanden der die Situationen beurteilen kann und gezielt Hilfestellung gibt?Liebe Grüße
Steffi
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Hi :)
Ich habe ihr heute morgen Rescue gegeben und die Rückmeldung von meinem Mann war eben, das sie heute etwas entspannter ist.
Ich muss mal schauen, ob ich hier einen guten Trainer oder evtl. Tierheilpraktiker finde.
Bei meiner Freundin ist sie erst ein paar Mal über Nacht gewesen, aber wenn sie sich so benimmt, dann macht sich natürlich auch niemand freiwillig den Stress
Am Freitag muß sie über Nacht zu meinem Bruder, hoffe sie kann sich dort bei seinen Hunden besser entspannen.
Ich würde sagen, dass bei meiner Freundin es komplett gegensätzlich abläuft, als wenn sie bei meinem Mann ist. Er lässt sie ganz in Ruhe und die Freundin schaut schon die ganze Zeit nach ihr und macht auch viel an Unterhaltung.
Lg Maggie
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Hi nochmal,
das Beste ist so einen Hund einfach in Ruhe zu lassen. Sie kommt wenn sie kommen will. Aufdrängen ist nicht gut und wie gesagt, verunsichert es die meisten Auslandshunde (unsichere).
Warum bringst Du sie nun zu Deinem Bruder?
Ist das nicht ein bisschen viel an Veränderungen in der kurzen Zeit wo sie bei Dir ist? Vier Monate sind für so einen Hund überhaupt nichts und es kann weitaus länger dauern bis sie Vertrauen in ihre Umgebung und ihre Menschen hat.Ich drücke Dir mal die Daumen.
Liebe Grüße
Steffi
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Hallo Steffi!
Sorry, für die Verspätung, hatte viel zu tun. Am Freitag war ich auf einer Hochzeit, da ging es nciht anders. Ist aber eigentlich ganz gut gegangen, da dort noch die anderen beiden Hunde waren!
Ich gebe jetzt einfach allen Sittern die Anweisung, sie einfach in Ruhe zu lassen wenn sie jammert, ich denke das hilft auch nochmal ein Stück.
Schätz ich muss noch viel Zeit das "Alleinebleib"-Training inverstieren...
Hauptsache der Hund hat Sozialkontakte
lg Maggie
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Kannst du es vllt ganz langsam anfangen zu trainieren?
30 Min. bei deiner Freundin bleiben und dann immer 15 Min. länger..dann ist es für den Hund vllt nicht ganz so ein Schock, wenn Frauchen weg ist, weil sie versteht dass du wiederkommst und sie nicht abgeschoben hast.
Die Tropfen sind finde ich keine Dauerlösung.
Ansonsten sollte sie mit deinem Mann alles positive verbinden...
z.B. bist du nicht da und er füttert sie mit ihrem Lieblingsleckerlie oder fordert sie zu ihrem Lieblingsspiel auf.. und nach 30 Min. kommst du wieder und tust so als wäre nichts gewesen...
Also ich denke, da wird wirklich noch viel Geduld gefragt sein, weil sie das wirklich ganz langsam Stück für Stück lernen muss... muss meinem Vorredner recht geben, 4 Monate ist nur eine kurze Zeit.
Vllt hat sie auch mit Männern schlechte Erfahrungen gehabt?! -
Hallo
Ich wollte mal ein Update geben wie es weitergegangen ist.
Mein Pflegi ist kurze Zeit später in einen reinen Frauenhaushalt vermittelt worden und hat sich sehr schnell eingelebt. Dort muss sie auch nicht alleine sein.
Einfach eine super ES, auch wenn es dann sehr schnell kam :/ Aber Hauptsache sie fühlt sich wohl
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