Leine ziehen bei erwachsenem Hund abgewöhnen?

  • Hallo

    unser Beagle Figo ist 1,5 Jahre alt.
    Wir haben ihn Ende März zu uns genommen.
    Mit seinem vorigen Frauchen hat er bereits immer "Tauziehen" veranstaltet.

    Dass das Spazierengehen mit ihm so keine Freude macht, leuchtet ein.
    Wir waren bereits bei 2 Hundeschulen, aber das Problem mit der Leine besteht weiterhin.
    Mit folgenden Methoden haben wir gearbeitet:
    - Leckerchen, der Hund geht dabei an der 3 bzw. 10 Meter Leine, sobald er artig geht gibts eine Belohnung
    - stehenbleiben wenn er zieht (fruchtet nix)
    - Wechselspaziergänge, d.h. die Richtung wechseln wenn er zieht (klappt bedingt)

    Ich muss dabei sagen, dass Methode 1 und 3 funktionieren, wenn er nicht groß abgelenkt ist.
    Sobald er aber keinen Hunger hat oder aber einfach keine Lust, dann nutzt das alles gar nichts mehr.

    Ich möchte mit ihm zusammen auch mal mit dem Kinderwagen spazieren gehen können, was zur Zeit unmöglich ist.

    leider bin ich total verunsichert, denn fragt man 10 Leute erhält man 10 verschiedene Methoden zur Erziehung.

    Wie habt Ihr Euren erwachsenen Hunden (die sich das Ziehen bereits angewöhnt hatten) das Leine ziehen abgewöhnt?

    Vielen Dank für Eure Tipps.
    Eure Pia mit Figo

  • Hallo Beagle,

    aktiviere doch mal die Suchfunktion oben links, da wirst du jede Menge Tipps nachlesen können, da dieses Thema schon sehr ausführlich hier behandelt wurde.

    Allerdings möchte ich dir raten: Wenn du dich für eine Methode entschieden hast, solltest du auch bei dieser bleiben und sie konsequent durchführen.

    Schönen Gruß
    Silke

  • Meine Jack-Russell Hündin hat auch wie eine Bescheuerte an der Leine gezerrt. Habs dann mit der Methode stehen bleiben und zwei drei Stücke rückwerts gehen in den Griff bekommen. Mein Junghund, ein AmPitbull Mädel, hats so auch gelernt. Das Wichtigste und Schwerste ist konsequent rückwärts zu laufen, sobald der Hund anfängt zu ziehen. Man muss schon gute Nerven mitbringen, denn eine kurze Gassi Runde kann dann schonmal richtig Zeit kosten, aber nach meiner Erfahrung kappieren die Hunde ziemlich schnell, dass sie beim ziehen nicht vorwärts kommen, sondern nur zurück.

    Viel Erfolg dir und deinem Wuff

    Grüße
    Linda

  • Hallo,
    ich habe mit meiner Schäferhündin dasselbe Problem.
    Ich bekam sie im Alter von 6 Monaten jetzt ist sie 9.
    Bis sie vor kurzem erkrankte zog sie trotz intensiver Ausbildung (außer beim Fuß gehen) immer gleichbleibend nervtötend an der Leine.
    Rückwärts gehen, Leckerlis, stehen bleiben das half nur immer für die nächsten 10 Meter.
    Wir haben sehr viel Unterordnung geübt, sie hört so gut daß ich sie zu 90 % frei laufen lassen kann, bei der Leinenzieherei habe ich kapituliert, wenn es mich zu sehr nervt muß sie eben Fuß gehen.
    Das ist vielleicht kein hilfreicher Tipp, aber vielleicht tröstet es dich daß du mit diesem Problem nicht allein bist.
    Liebe Grüße
    Susy + Ilka

  • Hallo

    vielen Dank für Eure Antworten.

    Das mit dem Rückwärtsgehen hört sich interessant an..
    Allerdings habt Ihr recht dass wir konsequent bei einer Methode bleiben müssen. Es ist nur alles so nervtötend.

    Ab wann zeigt sich denn eine Besserung, d.h. wielange muss man es üben bis man den Eindruck hat dass er es kapiert hat (selbst wenn es dann noch nicht 100% klappt)?

    Momentan habe ich den Eindruck, wir üben und üben und es nutzt GAR NIX.

    Viele Grüße
    Pia

    P.S.: Ich versuchs mal mit der Suchfunktion. Sorry fürs Doppelthema ;)

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