Sie hat immer das letzte Wort. ABBRUCHKOMMANDO zieht nicht.
-
-
Hmm, ich weiß, wie Du/ was Du meinst.
...vielleicht war "Rangordnungsgeschichten" auch ein falsches Wort. Was ich eigentlich meinte, war, dass ich generell wieder meine Wahrnehmung für hündisches schärfen sollte. Ob ich, als Mensch, die Hundesprache kopieren kann oder nicht, sei dahingestellt - was ich allerdings kann: meinen Hund beobachten, sein Verhalten wahrnehmen und wissen, was es bedeutet... habe wohl zu sehr vermenschlicht in der letzten Zeit. (Demokratie kann man mit einem Hund wohl nicht leben.)Vorhin habe ich doch mal das mir verhasste (
bäh Anglizismen) "No" ausprobiert... muss man ja fast schon gar nicht konditionieren - funktioniert super wenn man es schön dunkel ausspricht (fast wie knurren).
LG Maxi
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Sie hat immer das letzte Wort. ABBRUCHKOMMANDO zieht nicht. schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
stimmt, Demokratie gibst bei Hunden nicht. Und hündisch wahrnehmen find ich gut und beobachten und lesen können noch viel besser
.
Der Weg ist manchmal lang aber er lohnt sich und man kann doch soviel von Hunden über Hunde lernen. Viel Spaß dabei. -
-
Zitat
Hallo Ihr Lieben!
Hab heute mal eine Erziehungsfrage.
Dass meine kleine Maus manchmal eine Zicke ist, weiß ich ja...aber jetzt fängt sie an auch mich an zu zicken. (Knurrt wenn ich ihr Knochen oder Trockenfleisch wegnehmen will).
Warum, um Gottes willen, soll sie sich den Knochen abnehmen lassen? Wird das jetzt zum Volkssport?? Sogar im Wolfsrudel nehmen ranghohe T
Tiere anderen das Fressen nur weg wenn wirklich allerschlimmst Hungersnot herrscht. Wenn sie schon was abgeben soll, trainiere ein "Aus" über ein Tauschgeschäft. Und nimm ihr bitte nich ihr Fressen weg!! So erzieht man den Hund zum Futterneider!ZitatUndzwar (jetzt muss ich etwas ausholen): Seitdem sie etwas selbstbewußter wird (ängstlicher Straßenhund aus Rumänien), traut sie sich auch mehr. Wenn man länger an einem Fleck verweilt (z.B. mit Decke im Park), fängt sie an, andere Hunde zu vertreiben (mit Scheinattaken). Manchmal hat sie auch einfach keinen Bock auf irgendeinen Hund und zickt dann ebenfalls rum. Oder sie ist einfach schlecht gelaunt oder müde/genervt. Ab und zu regt sie sich auch einfach über etwas auf (Badegast obwohl keine Badesaison ist oder Radfahrer im Hundegebiet).
Andere Hunde sind ihr also unangenehm (wenigstens manchmal) - ob nun aus Ängstlichkeit oder einfach nur, weil sie sie blöd findet ist egal - tu was, damit sie andere besser findet, oder zumindets neutral ihre Anwesenheit dulden kann. Das erreichst Du nicht mit aversiven Mitteln, sondern dadurch, dass du das Erscheinen oder Näherkommen der anderen Hund als Signal für das erscheinen von angenehmen Sachen für sie etablierst. z.B. gibt es ihr absolutes suchgefährdendes Lieblingsleckerchen nur noch in genau solchen Situationen. Oder eine Streicheleinheit, oder ein tolles Spiel auf das sie total abfährt.
Taucht ein Hund auf, sagst Du: "guck mal da kommt ein Hund!" und gibst sofort ein Leckerchen nach dem Anderen. Nach einer Weile wird sie die Hunde bei Dir "melden", indem sie Dich ansieht und auf ein Leckerchen wartet. Ein Hund, der Dich ansieht und auf ein Leckerchen wartet, wird andere Hunde nicht anbellen.ZitatMeine Abbruchkommandos habe ich mittlerweile ziemlich ausgeweitet. Dass heißt, wenn sie nach dem ersten "Nein" nicht hört (zu 50%), gibt es ein zweites "Nein" und dabei klatsche ich in die Hände oder werfe etwas, was schön klappert, in ihre Richtung (was gerade zur HAnd ist: Feuerzeug, Schlüssel). War ein Tipp meiner Hundeschule :/ Ich weiß, dass man Kommandos nicht wiederholen soll - allerdings läuft sie meist frei, wenn sowas passiert > deshalb dann das Werfen von Gegenständen. Davon ist sie auch immer beeindruckt, aber nur soweit, dass sie sich dann klein macht, aber trotzdem nochmal wufft (und quasi das letzte Wort hat).
Ich glaube nicht, dass sie das "letzte Wort haben" will. Bei der beschriebenen Körperhaltung würde ich mir denken, dass sie beschwichtigt. Wie oben schon gesagt, mit aversiven Mitteln kommst Du nicht weiter, jedenfalls nicht in die Richtung, die Du Dir wünscht. Dein Hund wäre glücklicher, wenn Du ihm andere Hunde vom Hals halten würdest und versteht nicht wirklich, dass er für das Zeigen seines Unbehagens auch noch bestraft wird (auch beim Wegnehmen des Knochens!!!!). Wenn Du, wie oben beschreiben, seine Stimmung bezüglich anderer Hunde positiv veränderst, brauchst Du nicht mehr mit Zeug zu werfen. Damit unterminierst Du sowieso nur das Vertrauen Deines Hundes in Dich.ZitatIch hab aber den Eindruck, dass es immer nur für den Moment hilft und sie mich nicht ernst nimmt. (Heute grummelte sie SCHON WIEDER wegen ihres Trockenfleisches).
Sonst sind wir eigentlich ein Herz und eine Seele: sie läuft nicht weg und Befehle führt sie immer gut aus, lässt sich alles gefallen, lässt sich sogar während der Hasenjagt abrufen!!!
Jetzt bin ich dabei die ganzen Rangordnungsgeschichten wieder ernster zu nehmen und darauf zu achten. (Sie ist so sensibel). Z.B. strickt das Betteln ignorieren, keine Spielsachen rumliegen lassen, selber zuerst aus der Tür gehen und so weiter. (HAb mich vorhin demonstrativ sogar in ihr Körbchen gesetzt.)
Meint ihr das liegt daran, dass sie grad malwieder austestet (hab gelesen, dass die Rangordnung ständig in Frage gestellt wird). Und liegt es daran, dass ich diese feinen Signale der Hundesprache, die mich als Chef auszeichnen, etwas "vergessen" habe? Hab ich als "Chef" an Souveränität verloren? Anscheinend schon.
Bin ich zu ungeduldig? Dauert sowas länger? (Oft reicht bei ihr eigentlich ein einfaches "NEin" aus: sie würde nie an einen Teller gehen, der auf dem Boden steht > das habe ich ihr nur ein einziges Mal in ihrem Leben gesagt!!!!)LG Maxi .... ganz traurig und erschüttert weil angeknurrt von ihrem Herblatt
[/quote]
Menschen reden, Hunde bellen, Knurren, und benutzen ansonsten Körpersprache. Das heißt, eigentlich habe ich das jetzt hier in der falschen Reihenfolge aufgeschrieben.
Wenn sie (Dich oder einen anderen Hund an)knurrt , hat sie Dir (oder dem anderen Hund) schon vorher hundert mal gesagt, dass sie etwas an der Situation, in der sie gerade ist, nicht mag. Und das Ihr bitte das Verhalten Ihr gegenüber verändern sollt. Alles was Hunde im Maul haben ist ihrs. Alles was Hunde zwischen den Vorderpfoten haben, ist ihrs. Unter Umständen ist auch alles ihrs, was in einem Gewissen Radius um sie rum liegt. Daher nimmt man Hunden nicht einfach was weg, sondern bittet sie höflich, ob man das Teil vielleicht haben darf - denn das "wegnehmen lassen" ist NICHT angewölfelt. Da es aber möglich sein muss, sollte man das trainieren - das berühmte Tauschgeschäft.
Möglich, dass sie Dich nicht ernst nimmt, wahrscheinlich versteht sie aber einfach nicht, was Du von ihre möchtest und, ganz offenbar umgekehrt geht es Dir genauso!Denk nicht darüber nach, was Dein Hund nicht tun soll.
Überleg Dir, wie sie sich deiner Meinung nach in bestimmten Situationen verhalten soll und hilf ihr dabei, sich auch so verhalten zu können.
Wenn sie also andere Hunde nicht anbellen soll, gib ihr eine andere Aufgabe. hier geht Vorsitzen mit Frauchen ansehen sehr gut.
Wenn Sie Dich nicht anknurren soll, wenn Du wieder an ihr Fressen gehst, mußt Du ihr eben erklären, dass sie dafür was anderes bekommt.
Immer dieses blöde "Austesten", das hört sich so an, als ob sie das aus purer Bösheit tun. Natürlich testen Hunde ständig, ob sich ein Verhalten lohnt oder nicht. Sie tun das aber nicht, weil sie Mr. Bush Konkurenz machen wollen, sondern weil sie es genau so gerne bequem und angenehm haben wie wir.
Auch verstehen Hunde ganz gewiss nicht den Zusammenhang zwischen Mensch geht als estes durch die Tür und Mensch ist Chef. Auch Alphawölfe laufen nicht ständig vor. Es ist nur einfach sinnvoll, dass entweder der Hund oder der Mensch zu erst durch die Tür oder eine Treppe runter (oder rauf) geht, weil gleichzeitiges gehen zu Stau oder Stürzen führen können.
Man sollte diese Regeln einfach prüfen, ob sie im zusammenleben mit dem Hund Sinn machen (das mit der Tür ist zum Beispiel eben schon nützlich).
Klammere Dich nicht an "Rangordnungsregeln", die irgend ein Mensch mit Profilneurosen irgendwann mal ausgedacht haben, sondern stelle Regeln auf, die für Dich und Deine Lebensumstände wichtig sind. Dann entwickle ein Training, dass dem Hund auf positive Art und Weise erläutert, was dieses Regeln sind. -
Zitat
Warum, um Gottes willen, soll sie sich den Knochen abnehmen lassen? Wird das jetzt zum Volkssport?? Sogar im Wolfsrudel nehmen ranghohe T
Tiere anderen das Fressen nur weg wenn wirklich allerschlimmst Hungersnot herrscht.Ich wolle sie dabei streicheln. Wegnehmen hatte ich (ursprünglich nie vor).
Nehmen wir mal an, dass streicheln unpassend war und wegnehmen vom Knochen erst recht, dann finde ich: wenn sie mich anknurren darf, dann darf ich sie auch dabei streicheln oder ihr das Essen wegnehmen - dann gerade.
Klar, das Knurren habe ich dann vielleicht ausgelöst. Aber ich lass mich doch nicht von meinem Hund anknurren - da sind wir dann wieder bei den Regeln. Regel Nummer 1: Frauchen wird nicht angeknurrt. Ach nein, noch besser: Regel Nummer 1: Frauchen darf alles.ZitatAndere Hunde sind ihr also unangenehm (wenigstens manchmal) - ob nun aus Ängstlichkeit oder einfach nur, weil sie sie blöd findet ist egal - tu was, damit sie andere besser findet, oder zumindets neutral ihre Anwesenheit dulden kann. Das erreichst Du nicht mit aversiven Mitteln... Wenn Du, wie oben beschreiben, seine Stimmung bezüglich anderer Hunde positiv veränderst, brauchst Du nicht mehr mit Zeug zu werfen. Damit unterminierst Du sowieso nur das Vertrauen Deines Hundes in Dich.
...das ist eine gute Idee. Und dass die Wurfkette eher nur meidendes VErhalten auslöst weiß ich mittlerweile auch... :/
Zitat
Wenn sie (Dich oder einen anderen Hund an)knurrt , hat sie Dir (oder dem anderen Hund) schon vorher hundert mal gesagt, dass sie etwas an der Situation, in der sie gerade ist, nicht mag. Und das Ihr bitte das Verhalten Ihr gegenüber verändern sollt. ....Daher nimmt man Hunden nicht einfach was weg, sondern bittet sie höflich, ob man das Teil vielleicht haben darf - denn das "wegnehmen lassen" ist NICHT angewölfelt. Da es aber möglich sein muss, sollte man das trainieren - das berühmte Tauschgeschäft.
Möglich, dass sie Dich nicht ernst nimmt, wahrscheinlich versteht sie aber einfach nicht, was Du von ihre möchtest und, ganz offenbar umgekehrt geht es Dir genauso!Ich habe ihr jetzt immer vorher gesagt, was ich von ihr möchte - quasi als Kommando oder Ankündigung. Da gab es dann keine Probleme mehr. Tausch ansich habe ich noch nicht probiert. Beim Rausgeben des Knochens hat sie ein Lob bekommen (für das abgeben) und dann den Knochen wiederbekommen > im Prinzip ist das ja fast auch ein Tausch.
Zitat
Auch verstehen Hunde ganz gewiss nicht den Zusammenhang zwischen Mensch geht als estes durch die Tür und Mensch ist Chef. Auch Alphawölfe laufen nicht ständig vor. Es ist nur einfach sinnvoll, dass entweder der Hund oder der Mensch zu erst durch die Tür oder eine Treppe runter (oder rauf) geht, weil gleichzeitiges gehen zu Stau oder Stürzen führen können....Klammere Dich nicht an "Rangordnungsregeln", die irgend ein Mensch mit Profilneurosen irgendwann mal ausgedacht haben, sondern stelle Regeln auf, die für Dich und Deine Lebensumstände wichtig sind. Dann entwickle ein Training, dass dem Hund auf positive Art und Weise erläutert, was dieses Regeln sind.Das mit der Tür war vielleicht ein blödes Beispiel. Und das Wort "Rangordnung" auch. (wie oben schon erwähnt)
Glaube einfach, dass zu viele Regeln an Wert verloren hatten bei uns. Da hat sich wohl eine kleine Inkonsequenz eingeschlichen - ganz langsam und unbemerkt und hat Hundi verwirrt. Kann man Rangordnung nennen, kann man auch Regeln nennen...wie auch immer. Ich glaube, wir meinen etwa das Selbe.LG Maxi
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!