Leinenführigkeit, aber diesmal in der anderen Richtung

  • Hallo,

    mittels Suche habe ich leider nur Threads zur Leinenführigkeit gefunden, in denen es darum geht, dass der Hund nach vorne zieht.

    Damit habe ich aber so gut wie keine Probleme bei meinem 10 Monate alten Terrier-Mix.

    Vielmehr ist die andere Richtung das Problem. Er beliebt beim Gassigehen ständig stehen und guckt mich an oder in der Weltgeschichte rum. Animieren, weiter zu gehen, bringt nichts.

    Ich muss Ihn dann regelrecht die Straße entlang schleifen, was auf die Dauer natürlich gut ausdefinierte Armmuskeln gibt, aber doch irgendwie nervt - und wahrscheinlich auch für den Hund unangenehm ist (wobei ich das manchmal bezweifle, weil er echt hartnäckig ist ;b ).

    Wenn er dann irgendwann doch aufschließt und neben mir läuft, lobe ich ihn, aber es will sich nicht bessern.

    Habt Ihr mit einem solchen Verhalten Erfahrungen bzw. wisst, was man dagegen unternehmen kann oder auch, worin die Ursache liegt?

    Viele Grüße

    Thomas

  • Hallo Thomas und ein herzliches Willkommen hier im Forum. :winken:

    Warum Dein Hund ständig stehen bleibt, solltest Du auf jeden Fall genau analysieren. Sind es nur die tollen Gerüche, liegt es an der fehlenden Erziehung oder steckt dahinter vielleicht irgendeine Krankheit?!

    Meine trödelt auch gerne mal rum, daher habe ich das Kommando "Weiter" mit eindeutigem Handzeichen eingeführt.

  • Da stellt sich die Frage, ist der Hund unsicher, ängstlich, schnell überfordert, gelangweilt oder oder oder...

    Wenn du magst, erzähl einfach ein wenig mehr aus eurem Leben. Euer Tagesablauf, seit wann ist er bei euch, wie habt ihr insgesamt mit ihm gearbeitet und dergleichen mehr.

    LG
    cazcarra

  • Hmm, meist interpretiere ich es als Neugier. Er hört etwa Leute in einem Garten und will das weiter hören, satt zu laufen. Er bleibt auch stehen, wenn sich Leute nähern und beobachtet die, bis sie vorbeigelaufen sind.

    Manchmal ist es aber auch Vorsicht. Entweder an Häusern, in denen Rüden wohnen, oder wenn er unbekannte Geräusche hört.

    In anderen Fällen wiederum habe ich keine Ahnung, was er hat.

    Er ist mit 2 Monaten zu uns gekommen. Wir gehen zwei Mal die Woche in die Hundeschule und einmal täglich machen wir eine längere Runde von ca. 50 Minuten an der Schleppleine im Wald oder Feld. Hier bleibt er nie stehen, nur wenn wir unsere unterschiedlichen kleinen Runden in der Siedlung gehen.

    Bei der Erziehung orientiere ich mich an McConnell und Jane Killion. Die größte Baustelle ist aktuell das Abrufen, aber es gibt Tage, an denen das schon ganz gut klappt (mühsam ernährt sich das Eichhörnchen).

    Er kommt auch ein bis zwei Mal die Woche mit ins Büro, aber er kann mittlerweile auch vier Stunden alleine bleiben.

    Ansonsten clickere ich nun seit ein paar Wochen (mit einer Kiste interagieren, meine Handfläche anstupsen) und baue gerade ZOS auf (das stockt gerade etwas, da er immer sehr übereifrig ist).

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