Das Problem mit dem Geschirr.
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Hallo,
ich habe ein Problem mit unserem 9 Monate alten Labrador.
Tyson zieht immer sehr stark, wenn er andere Hunde sieht, musste sich duch das Halsband auch mehrfach übergeben und hat sich bald selbst stranguliert durch sein ziehen.
Also hab ich ein K9-Geschirr gekauft, fürs Auto haben wir noch ein Hunter Geschirr.
Jetzt artet das Anziehen des Geschirrs jedesmal zu einem Kampf aus, weil mein Hund ständig in die hinterletzte Ecke flüchtet und einen Riesenaufstand macht.
Ich habs schon mit Leckerchen versucht, mit loben, mit Kommandos, aber es scheint als hätte er eine totale Abneigung gegen Geschirre.
Könnt ihr mir noch ein paar Ratschläge geben? -
- Vor einem Moment
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huhu
schau mal hier rein:
https://www.dogforum.de/ftopic64420.html
Vllt könnt ihr sie so dran gewöhnen:
Geschirr z.B ins Wohnzimmer auf den Boden legen und NICHT weiter beachten!!! Überhaupt nicht!!! Dann einfach ne Zeit lang liegen lassen, bis der Hund von selbst dran geht.
Da musst du schauen wie er sich verhält - erster Annäherungsversucht wäre, wenn er mit "langem Hals" dran schnüffelt. Irgendwann wird er locker dran vorbei gehen und das Geschirr als etwas simples, normales akzeptieren.
ISt es dann soweit, kannst du besonders gute Leckerchen (Harzer Käse, Wienerle etc). nebendran und danach dann quasi innen rein legen . wenn auch das funzt, kannst du versuchen, dem Hund das Geschirr überzustreifen. Am Besten dann nicht frontal, sondern von unten und der Seite her.Das Wichtigste ist GEDULD und das Dein Hund lernt, dass dieses "Ding" nichts Schlimmes sondern etwas total normales und harmloses ist.
Vllt auch im alltag, wenn er zuhause das Geschirr einfach mal anlassen, dass er sich daran gewöhnt..
VIEL GLÜCK
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Ziehst du das Geschirr ruhig und sicher an oder vertüddelst du dich dabei? Gibt ja einige Geschirre, wo man selbst immer wieder gucken muss, wie das nun zu schließen geht... - ist es so, würde ich Trockenübungen einschieben, bis du es schnell und sicher anziehen kannst. Dann ist es auch für den Hund weniger Stress.
Zum Hundi:
Geht er gerne spazieren?
Dann müsste eigentlich schon das Anziehen unmittelbar vor dem Spaziergang ausreichen, um dem Hund die Verbindung Geschirr = toller Spaziergang klar zu machen.
Dazu das Geschirr erst unmittelbar vor dem Rausgehen anziehen, so dass es gleich nach dem Anziehen losgeht.
Widersetzt er sich beim Anziehen, würde ich das Ignorieren (das geht nur, wenn du dich dabei nicht mit dem Geschirr vertüddelst, auch wenn der Hund zappelt). Und nach dem Anziehen zügig raus. Wenn der Hund ein Gassi-Wort kennt, würde ich das beim Anziehen sagen.So, nun musst du noch das Wegrennen vor dem Geschirr unterbinden...
Lässt er sich vor dem Gassi-Gehen denn ein Halsband ohne Probleme anziehen? Dann würde ich ihm zum Halsbandanziehen rufen bzw kommen lassen und dann, schwupps das Geschirr hinterher (und Halsband wieder aus).Du kannst das Geschirr-Anziehen auch in einen kleinen Übungsblock einbauen. Sitz - Platz - Steh - Geschirr anziehen - Sitz und als Belohnung: Raus!
Eine andere Möglichkeit: Geschirr erst einmal dran lassen, nach einigen Tagen probieren, ob sich die Anzieh-Aversion gelegt hat.
Wie gesagt, ich setze darauf, dass der Hund "eigentlich" gerne rausgeht und deshalb auch das Geschirr mittelfristig akzeptieren wird.
Akzeptiert er das Geschirr draußen? Bewegt er sich darin frei oder stört es ihn? Bist du sicher, dass das Geschirr gut sitzt, nirgends scheuert usw?PS: Als grobe Richtung: Ich sehe ich Geschirranziehen wie die Verabreichung von Medikamenten: Kann man sich überlegen, wie es gefälliger geht - aber letztlich muss es sein. Und oft gelingt es zielstrebig ohne groß Getüddel am besten.
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BigJoy
er geht sehr gern aus, freut sich immer auf seine Runde.
Das Anziehen ist kein Problem einmal über den Kopf und den Bauchgurt zu machen, dann läuft er wie ein Bessesener zur Tür und dreht sich im Kreis.
Draussen zieht erstmal heftig um seinen Unmut zu bekunden.
Danach scheint er es einfach zu vergessen.
Er bewegt sich völlig frei und ich schau auch regelmäßig ob es noch gut sitzt.
Er wirkt nicht so als ob er Angst vor dem Geschirr hättet, er so wie ein bockiges Kind was etwas nicht will. -
dann würde ich sehr deutlich machen, dass er sich hinzusetzten, die Klappe zu halten hat und 1 Minute ruhig ist!
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Ach Morrigan,
genau das mache ich auch, er bleibt auch sitzen, sieht dabei aber immer aus als würde ich ihn gerade verprügeln.
Manchmal springt er auch vorher schon auf und läuft wieder weg.
Wenn ich sehr energisch komm sag, kommt er auch, aber halt wie geprügelt. :/ -
Mein Welpe war ja auch sehr lange sehr hibbelig und fuhr ganz schnell hoch, das Abstellen ist immer schwerer als das hochfahren.
Versuchs einzuführen, dass die Tür erst aufgemacht wird, wenn er ruhig sitzt. Das wird die ersten Male lange dauern bis ihr los könnt, aber die zeit ist sehr wertvoll und wird euch das Leben erleichtern.
Ich habe ja 2 Hunde, die sich gegenseitig aufstacheln
Eine ganze Zeit lang war das Aufbrechen zum Gassigang immer ein Riesentheater. Die Viecher sind keifend und bellend wie die gestörten durch Untergeschoss geflitzt, haben sich gegenseitig gejagt, gerauft und sind polternd gegen Schränke und Menschen gestoßen.
Als Mensch machste schnell die Tür auf, zieht dich in Ruhe an uns sammelst dann die Hunde ein.
Dann hab ich 10 Minuten gebraucht um die wieder runterzufahren.
Ich muss Morgens unter der Woche schon um halb 6 raus, weil die Uni so früh beginnt, dieses Theater hat jeden Morgen meinen Mann geweckt.
Irgentwann hatte ich die Schnauze voll.
Beide Hunde sitzen ruhig vor der Tür, werden angezogen und einer nach dem anderen geht gesittet aus der Tür. Kein Drängeln, Bellen oder Lossprinten.
So bald einer aufstand und hibbelte, saß ich auf dem Sofa und las Zeitung
Sobald wieder Ruhe einkehrte, stand ich wieder auf. Nach ner Weile war das Ziel der Übung klar und es klappte.
Manchmal muss man eben diese Methode wählen, auch wenns länger dauert. Wenn ich sie vorher zusammengeschissen hätte, hätte ich sehr massiv werden müssen, dass es in ihrern berauschten Schädeln ankommt.
Wenn der Sinn klar ist kann man ein "ehhhh" korrigierend eingreifen.
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Ich wünsch dir viel Glück und geh es an, es erleichtert das Leben ungemein
Dann muss er auch nicht geprügelt dasitzen, sondern seinen hübschen Kopf benutzen, um zu seinem Ziel zu kommen
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