Hund mit Leine geschlagen!!!
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Hallo, Janneke
ich hab zwar was gesagt, war aber auch nicht wirklich stolz,
weil ich nicht mehr gemacht hab.
Ich hab noch lange an den Boxer denken müsssen, das arme Tier.Liebe Grüße
Daggi -
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Mir haben einfach die Worte gefehlt.
Also bin ich schweigend weiter gegangen.
Ich kann es einfach nicht verstehen.
Ja okay, ich werde manchmal etwas lauter, aber geschlagen habe ich meinen Hund noch nicht, Pfui solchen Leuten sollte man doch die Tierhaltung verbieten.
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Sowas hab ich auch schon mal erlebt: Hund kam erst nach dem fünften Ruf zum Herrn (weil mein Sean ja auch viel interessanter war) und hat ne fiese Abreibung mit der Leine kassiert.
Mein Kommentar:
"Wetten, beim nächsten Mal kommt der nicht mehr auf Ihren Ruf, der weiß ja jetzt, was ihm bei Ihnen blüht".
Ob's der HH kapiert hat: keine Ahnung.Ich könnt mich würgend über den nächsten Busch beugen, wenn ich sehe, dass manche Leute ihren Hund wie eine schlecht eingestellte Maschine behandeln: ein ordentlicher Tritt gegen's Gehäuse und es funzt schon wieder.
Wenn Sean mal abgelenkt ist und nicht auf meinen Ruf reagiert, klappere ich nachdrücklich mit dem Schlüsselbund, damit er mich anguckt, oder ich mach mich mit viel Getrampel vom Acker (sieht lustig aus). Mehr war nie nötig.
Sollte es dann immer noch nicht funzen, dann muss halt die Schleppleine wieder her - und wenn's dann immer noch nicht klappt, liegt's wohl an mir und ich lass die Finger von der Hundehaltung, bevor's schlimm für beide endet.
Kann mir nicht vorstellen, dass jemand Spass und Befriedigung dabei empfindet, seinen Hund zum Gehorsam zu prügeln. Das ist wohl eher eine Frustsache oder Überforderung.
Wer gerne haut, geht in 'nen Boxclub, aber er schafft sich keinen Hund an. -
Ich hab sowas auch mal erlebt und hab den Mann höflich angesprochen, dass das ja nun wirklich nicht sein muss. Der Kerl baffte mich an von wegen, das ginge mich doch einen feuchten Schmarrn an, und als ich dann weiter gegangen bin, höre ich noch, wie der Kerl seinen Hund anschreit "Jetzt krieg ich's auch noch geschimpft wegen Dir!" - und seinem Hund gleich noch eine mit der Leine überzieht.
Seither bin ich nicht mehr in die Verlegenheit gekommen, in so einer Situation die Wahl zu haben, ob ich etwas sagen soll oder nicht.
Ich hab mir damals wirklich Vorwürfe gemacht, dass der arme Hund quasi wegen mir noch mehr Prügel bekommen hat.
Drum weiß ich wirklich nicht, ob ich nochmal was sagen würde. Ob was sagen überhaupt irgendeine Wirkung hätte. Ich fühle mich da wirklich sehr rat- und hilflos.
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Ich glaube, gerade Männern ist es sehr peinlich, wenn sie öffentlich bekennen müssen, dass sie ihren Hund nicht erfolgreich erziehen konnten. Viele sind auch zu stolz, sich Hilfe in ner HuSchu oder sonstwo zu suchen oder sich anderweitig Lernbedarf einzugestehen.
Ist vielleicht eine Patriarchen-Sache, keine Ahnung.
Da wird der Frust halt lieber am Fiffi abgelassen. -
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Mich beschleicht ab und zu das düstere Gefühl, dass so mancher (Männlein wie Weiblein) sich einfach einen Hund nur deswegen hält, um jemanden zu haben, dessen "Herr und Meister" er/sie sein kann und an dem dann jegliche Allmachtsphantasien ausgelebt werden können.
Das sind dann Menschen, die unter ihresgleichen leider so gar nicht klarkommen.
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Wer gesteht sich schon gerne ein, dass er gescheitert ist?
Gerade in der Hundehaltung bekommen's ja viele mit, wenn es nicht so läuft, wie es soll, da schiebt man die Schuld gerne mal dem "aufmüpfigen Köter" zu und läßt seinen Frust auf körperliche Weise am "nicht lernfähigen" Hund ab.
Am Ende beruht es doch nur auf massiven Verständigungs- und Verständnisproblemen zwischen zwei Wesen.
Da kann der Otto-Normal-Passant Ad hoc doch gar nicht helfen... -
Zitat
Mich beschleicht ab und zu das düstere Gefühl, dass so mancher (Männlein wie Weiblein) sich einfach einen Hund nur deswegen hält, um jemanden zu haben, dessen "Herr und Meister" er/sie sein kann und an dem dann jegliche Allmachtsphantasien ausgelebt werden können.
Das sind dann Menschen, die unter ihresgleichen leider so gar nicht klarkommen.
Davon gibt es sicherlich so einige... dazu gehörte leider auch mein Ex... und Apollo hat es ausbaden müssen. Leider hab ich erst davon erfahren, als mein Ex bereits ausgezogen war. Dafür graust es mich regelmäßig bis heute, wenn ich mal, weil grad nicht nachgedacht, mir mit Schwung die Leine über die Schultern werfe und Apollo dann erstmal nen Satz aus meinem Dunstkreis macht und mich ganz argwöhnisch anguckt.
GsD ist es bis jetzt etwas besser geworden. Aber so gibt es einige Ängste/Unsicherheiten, die Apollo vielleicht nicht haben müsste, wenn sein Ex-Herrchen nicht gewesen wäre. :zensur:Und genau deshalb kann ich schon gar nicht die Klappe halten, wenn ich jemanden sehe, der so mit seinem Hund umgeht.
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Aber meinst Du denn, dass das irgendwas ändert? Außer dass Du Dein eigenes Gewissen damit beruhigst?
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Vielleicht werden die Leute dadurch angeregt, ihr Handeln zu überdenken. Und wenn man nie was sagt, wird sich auch nie was ändern.
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