Inkontinente Hündin, hilft homöopathie?

    hallo an alle,


    ich habe eine 8 jährige bordercollie - wahrscheinlich schnauzer-mischlingshündin, sie wurde noch vor der ersten läufigkeit kastriert, es wurden nur die eierstöcke entfernt. seit ein paar monaten kommt es ab und zu vor, dass ich entweder auf ihrem schlafplatz oder wo sie länger gelegen hat eine pfütze finde und sie selber auch etwas nass ist, sieht so aus als ob sie im schlaf einfach nicht merkt dass sie muss und laufen lässt denn wenn sie raus muss gibt sie das normalerweise zu verstehen. sie tröpfelt auch nicht.


    die tierärztin hat mir geraten den urin untersuchen zu lassen und sie hatte auch ein paar werte die auf eine leichte blasenentzündung hinwiesen, deshalb hat sie für 8 tage antibiotika gekriegt, haben nochmal den urin untersuchen lassen,und die werte sind jetzt einwandfrei. Die Blasenentzündung ist jetzt also auszuschliessen und die Tierärtzin meinte wenn das pinkeln weiterhin vorkommt sie wohl inkontinent ist es aber medikamente gibt die man dann allerdings lebenslang geben muss, ich kann mich leider nicht mehr an den namen des medikaments erinnern das sie mir genannt hat.


    seit der antibiotikakur ist ca 1 woche vergangen und ich hab doch noch einmal eine pfütze gefunden, deswegen setze ich mich so langsam mit dem gedanken der inkontinenz auseinander, würde es aber lieber zuerst mit homöopathie und naturheilmitteln versuchen, hat jemand erfahrung damit?


    Haben die "tradizionellen" medikamente die man bei inkontinenz verabreicht nebenwirkungen?


    Mit 8 jahren finde ich ist meine Hündin noch gar nicht soo alt, kann man das in den Griff kriegen? In der Hoffnung, dass sie noch ein sehr langes Hundeleben vor sich hat erwarten mich sonst anstrengende jahre..


    Danke an alle die mir ein paar Tips geben können,


    Gisela und Laya

    Hallo Gisela,


    unsere inzwischen verstorbene Hündin war auch kastriert und bei ihr ging die Tröpfelei quasi sofort nach der Kastra los. Pfützen unterm Liegeplatz waren auch hier das Problem. Meist wurden wir am Anfang erst dann darauf aufmerksam, wenn sie sich stark leckte.


    Wir haben ihr das Mittel Caniphedrin verabreicht. Es handelt sich dabei um ein Medi, dass wohl nach Aussage des TA Nebenwirkungen mitsich bringen kann (muss aber nicht). Obwohl wir Senta später dann pro Tag eine ganze Tablette geben mussten, wurde sie stolze 16,5 Jahre alt!! Gestorben ist sie letztlich an etwas ganz was anderem - nicht aber wegen der Nebenwirkungen der Medis.


    Ob du mit hömo die Sache in den Griff bekommen kannst weiss ich nicht, aber es gibt hier sicherlich Möglichkeiten die man versuchen könnte. Allerdings gebe ich zu Bedenken, dass die Suche nicht ins unendliche ausufern sollte, denn dem Hund ist die "Undichtigkeit" sicher auch enorm lästig.


    Lg
    Volker

    Canephidrin hilft in unserem Fall auch. Nach der anfänglichen Gabe von 8 Tropfen 4xtäglich, die der Tierarzt nach Gewicht festgelegt hat, haben wir runterdosiert. Perfekte Dichtigkeit auch noch bei 12 Tropfen je Tag :D


    Jetzt kommt das ABER:
    unsere Hündin kommt mit dem Medikamt nicht gut klar. Man kann sagen, dass sie 'matschig in der Birne' wird. Man hat von außen betrachtet das Gefühl, der Hündin wäre schlecht. Daher geben wir das Mittel nicht dauerhaft, sondern nur, wenn es wirklich akut ist und auch für die Hündin stark störend. Allerdings scheint unsere Hündin nicht im eigentlichen Sinne inkontinent zu sein. Es ist eine Begleiterscheinung ihrer gesundheitlichen Probleme. Deshalb eben auch nicht durchgängig.


    Was bei leichter Inkontinenz unterstützend wirken kann, ist eine Gewichtsreduktion - natürlich nur, wenn der Hund nicht schon das Idealgewicht hat.


    LG

    vielen dank, bin froh von von jemandem zu hören der schon erfahrungen im umgang mit diesem problem gesammelt hat!


    naja bis jetzt ist es zum glück noch nicht soo schlimm, kommt ca einmal in der woche vor, deshalb wollte ich versuchen alternative mittel zu finden die zumindest eine verschlechterung hinauszögern, denn mit dieser frequenz lässt es sich ganz gut leben, sollte es schlimmer werden werde ich wohl auch auf das medikament zurückgreifen müssen auch wenn mich das was nocte erzählt hat ein bisschen beunruhigt aber vielleicht gehören wir ja auch zu den glücklichen wie Volker mit seiner Hündin und sie verträgt es gut..


    gegen Ende Juli fahr ich mit Laya wieder nach Hause dann werd ich mit ihr zur Homöopathin gehen, mal sehen was die sagt aber bis dahin bin ich ziemlich auf mich allein gestellt, deshalb hab ich gehofft es gibt vielleicht was das ich ihr in der zwischenzeit zur unterstützung geben könnte

    Wenn es nur einmal in der woche auftritt, scheint es erst zu beginnen. Bist Du sicher, dass es keine Auslöser gibt? (Bei uns gibt es die)


    Du kannst deiner Hündin ja mal Cranberries unters Futter mischen. Außerdem können Kürbiskerne unterstützen. Probier es doch einfach mal.

    Ich nochmal ;-)


    also bei unserer Senta war das Problem eigentlich auch eher ein ständiges Problem. Jedoch konnte es vorkommen, dass sie je nach Vorkommnis (sie war sehr schreckhaft) besonders stark tröpfelte.


    Aber grundlegend resultierte das Problem von der Kastration her - es gab halt nur gewisse Einflüsse, die das ganze dann noch verstärkt haben.


    Hatte ich ganz vergessen.....unser Momo bekommt diese Medis inzwischen auch, da auch er nach der Kastra angefangen hatte, auszulaufen ;-)


    Wir begannen mit einer halben Tablette und sind inzwischen runter auf ein 1/4 einer Tablette. Hier meinte die TÄ dass man kaum davon ausgehen bräuchte, dass es Nebenwirkungen geben werde - da die Dosis einfach zu gering ist.


    Wenn du ein homö-mittelchen findest - wunderbar! Aber wenn nicht, dann spreche deinen TA doch einfach auf deine Bedenken bzgl. der Nebenwirkungen mal an. Wenn er dir die Medis guten Gewissens verordnen kann - dann ist das doch auch in Ordnung.


    Übrigens: ich konnte weder bei unserer Senta, noch bei unserem Momo feststellen, dass er nach Einnahme des Medis irgendwie "matschig" im Kopf gewesen wäre. Unsere Hunde waren immer fit und munter.


    Lg
    Volker

    Ich kenne noch mehr Hunde, die mit dem Mittel keine Probleme habe, allerdings auch noch eine Hündin, der es damit ähnlich geht, wie meiner.


    Letztlich kann man das nur am eigenen Tier festmachen - es kann einem vorher keiner sagen, wie der eigene Hund reagiert. Einer meiner Hunde verträgt Honig, der andere reagiert allergisch.


    Auf jeden Fall würde ich das Fell zwischen den Hinterläufen kurz halten, falls die Hündin tröpfelt.

    mhmm das mit den auslösern ist ne gute frage..
    so richtig angefangen hat es eigentlich erst nachdem sie vor ein paar monaten einen furchtbaren viralen infekt hatte der ihr gesamtes verdauungssystem angegriffen hat, da ist sie grad noch um ein haar davongekommen, das haben wir zum Glück zwar überstanden aber so 100%ig fit ist sie seitdem nicht mehr, die verdauung funktioniert nicht einwandfrei und als sie dann auch noch einen Ausschlag am bauch gekriegt hat, hat mir die Tierärtzin zu einem Spezialfutter für Allergiker geraten (Exclusion), das ich allerdings erst seit ein paar tagen füttere, kann also noch nicht so genau sagen wie sies verträgt.
    ob es damit zusammenhängt?
    allerdings ist es auch schon vorher ganz selten vorgekommen dass sie sich auf ihrem liegeplatz eingenässt hat, aber da warens um die zweimal im jahr da hab ich noch lange nicht an inkontinenz gedacht.


    achja, cranberries sind doch beim menschen auch das wundermittel für die Blase, das könnt ich mal versuchen! muss ich nur noch überlegen in welcher form damits am ende nicht den darm reizt.


    muss demnächst auch wieder zur tierärztin, unsre katze hat sich heute strikt geweigert sich blut abnehmen zu lassen, müssen also demnächst einen neuen Versuch starten :headbash: dann werd ich sie auch noch mal genauer fragen was das medikament denn für nebenwirkungen haben kann, weiss leider nicht mehr ob sie auch canephedrin gemeint hat, jetzt wo ich davon von euch gehört hab kann ich sie zumindest auch direkt danach fragen.

    Katzen ...


    Meine Mutter wollte ihrer Katze mal eine Wurmkur verabreichen - die landete komplett an der Wand.


    Meine Mutter nahm dann das Katerlein und hat mit ihm die Wurmkur von der Wand gewischt - so musste der etwas pikierte Herr sich das Zeug dann vom Fell lecken.


    :D

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