Umstellung von NaFu auf Barf
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Hallo!
Nach einigem Überlegen (siehe auch Fertigfutter) möchte ich meinen Hund nun auch teilwe. auf Barf umstellen und damit die NaFuRation abends ersetzen (früh würde ich gern erstmal noch weiter TroFU Canis Alpha geben, wenn das geht...)
Meine Hündin wiegt ca. 22-23 kg und bekommt
morgens: TroFU ca. 140g
tagsüber: 1 Trockenkausnack (Kopfhaut, Ochsenziemer...)
abends: 100g Gemüse/Obst mit Öl (jetzt schon roh) und bisher 200g NaFudie 200g NaFu würde ich gern mit Fleisch und Knochenmehl (später Knochen ersetzen)
Wie viel Fleisch und Innereien muss ich rechnen und wie viel Knochenmehl und später Knochen muss ich zufüttern?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen...
Noch ne Anfängerfrage: Wie lange ist das tiefgefrorene Fleisch haltbar - auftauen und wieder einfrieren soll ja nicht so schlimm sein hab ich gehört? Wie friert ihr ein (also in Dosen?)?
Grüße und sorry für die vielen Fragen
- Vor einem Moment
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Hallo
Also wir geben Asta (knapp 25 kg) morgens übliches TroFu und abends bekommt sie Fleisch. Ich lass mir das in 1kg-Packs liefern und tau die dann fortlaufend auf, packe die 1000 Gramm in 5 Säcke à 200gr um und lass die im Kühlschrank bis zum Tag wo sie's bekommt.
Dazu mixe ich Karotten und Tomaten oder Zuchetti oder Fenchel ... Je nachdem was sie mag - einfach kein Kohlgemüse, wegen der Blähungen. Ausserdem kriegt sie 1x pro Woche ein Ei (das aber unbedingt gekocht wegen allfälliger Salmonellen).
Um das Ganze noch vollwertiger zu machen, bekommt Meiteli noch Reis darunter gemischt oder nee große Kartoffel zerdrückt.
Wenn man vergleicht, wie unsere Hündin Trockenfutter ratzfatz verschlingt, das frische Futter aber dann genießt (sie frisst an ihrem Frisch-Napf bestimmt 3-4 Mal länger als am TroFu und schleckt ihn zum Schluss noch x Mal aus)
Knochenpulver hab ich noch nie was von gehört, dass man das geben kann oder soll. Wenn ich da allerdings an unsere Rinder denke und den Rinderwahnsinn (die werden ja auch oft mit Knochenmehl gefüttert), möchte ich den Versuch auf keinen Fall machen!
Solange Asta morgens noch ihr normales TroFu bekommt, bekommt sie alle nötigen Zusätze ... Auch wenn ich beim selber-kochen vielleicht mal was außer acht lasse. Zudem ist es in den Ferien massiv einfacher wenn sie TroFu noch gewöhnt ist, nicht überall hat man Kühlschrank, Mixer, frisches Gemüse ... :-) Asta geht's bei dieser Art der Fütterung sehr gut!
Gruß Irene mit ihrem Meiteli Asta
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Hey,
Ich finde es super, dass du deine Hündin aufs Barfen umstellen willst.
Bei Canis Alpha kannst du bleiben, wenn deine Hündin es gut verträgt, eignet es sich sehr gut zum Teilbarfen.
Ich rechne dir jetzt mal kurz was vor, der Einfachheit halber nehme ich das Gewicht von 22kg, ja?
Daraus ergibt sich beim kaltgepressten Futter (man rechnet mit 1,2% des Körpergewichts als Gesamtfuttermenge) 264g. Die Hälfte davon wären als morgendliche Ration ca. 130g, ich würde allerdings zu 100g tendieren, wenn sie noch Kausnacks bekommt. Wenn sie abnimmt, kannst du natürlich wieder mehr geben.
Beim Barfen rechnet man mit einer Gesamtfuttermenge von 2-3% des Körpergewichts, je nach Aktivität des Hundes (vllt könntest du dazu noch etwas schreiben?). Ich gehe jetzt mal von einer normal aktiven Hündin aus, die nicht übermäßig viel körperlich beschäftigt wird (kein Hundesport o.Ä., nicht mehr im Wachstum).
Das wären dann 440g Gesamtfuttermenge, die Hälfte dementsprechend 220g pro Tag.
Beim Barfen ist es üblich, dass man sich am Wochen-/bzw. Monatsbedarf orientiert, da eine ausgewogene Fütterung nicht jeden Tag, sondern über einen längeren Zeitraum erfolgen muss.
Gehen wir mal vom Wochenbedarf aus, hast du eine Gesamtfuttermenge von 1540g, die man bei getreidefreier Fütterung in ein Verhältnis von 80:20 unterteilt, also 80% tierische und 20% pflanzliche Anteile.
(Alle die Werte entnehme ich aus der Barfbroschüre von Swanie Simon, es gibt natürlich auch noch alternative Fütterungsarten, aber als Richtwert ist das, glaube ich, ganz gut.)
Die tierischen Anteile werden in 50% Muskelfleisch, 20% Bindegewebe, 15% Innereien und 15% Rohfleischknochen unterteilt. Letztere kannst du von Anfang an füttern, wenn du mit weichen, leicht verdaulichen Knochen mit viel Fleisch ausgehst, wie z.B. Hühnerhälse.
Die pflanzlichen Anteile werden in 75% Gemüse (bitte pürieren oder dünsten!) und 25% Obst aufgeteilt.
Daraus entstehen dann Mengen, die du über die Woche aufteilen kannst. Es empfiehlt sich, wenn du Knochen mitfütterst, diese auf 2-3 Mahlzeiten in der Woche zu verteilen und diese morgens (auf Grund der dann besseren Verdaulichkeit) zu füttern.Wir haben die Portionen immer abgewogen und in Gefriertüten eingefroren, wie lange es haltbar ist, kann ich dir nicht sagen, aber bestimmt 1/2 Jahr?!
Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
LG -
Hallo!
Vielen Dank für die ausführliche Info....hilft mir sehr.
Was gehört zu Bindegewebe? Pansen, Blättermagen, Kehlfleisch, Kopffleisch, Fell, Knorpel, Schlundfleisch, Maulfleisch?
Und was ist dann noch Muskelfleisch außer Herz? Wenn so normales Rindfleisch oder Rinderkronfleisch angeboten wird, ist das dann "normales" Muskelfleisch?
Und wie sieht es mit Zusetzen von Mineralien aus? Ist das nötig?
LG
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