Wunder Po...
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Es könnte auch ein Hotspot sein??
ZitatWas ist ein „Hot spot“?
Lange Zeit ging man davon aus, dass „Hot spots“ als Folge
einer verminderten Belüftung der Hautoberfläche und hoher
Umgebungstemperatur auftreten, da sie bevorzugt in der
warmen Jahreszeit und bei Hunden mit dichtem, langem Fell
gesehen werden. Da aber auch Kurzhaarrassen wie Rottweiler
und Labrador für derartige Veränderungen prädisponiert
sind, muß es noch weitere Gründe für die Entstehung
von „Hot spots“ geben.Welche Ursachen sind bekannt?
1. Allergische Reaktionen auf Flöhe (Flohspeichel) -
> „Hot spots“ meist im Bereich von Kruppe und
Oberschenkeln, oft mehrere hintereinander, häufigste Form.2. Allergische (?) Reaktionen auf schmerzhafte,
juckende oder entzündliche Prozesse in der unmittelbaren
Nachbarschaft, beispielsweise Entzündungen der Ohren (-
> “Hot spot“ an Backe, evtl. Hals) oder der Analbeutel (-
>„Hot spot“ an Kruppe, Ober- oder Innenschenkeln).3. Reaktion auf mechanische Probleme: Fremdkörper oder
reizende Substanzen im Fell (auch Reste von Medikamenten,
Shampoos etc.), verschmutztes, verfilztes Fell etc. -> „Hot
spots“ in der Nähe derartiger Bezirke, unter
Plattenverfilzungen auch großflächig.4. Allergische Reaktion auf andere Parasiten, z.B.
Milben (v.a. Cheyletiellen), Zecken.5. Reaktion auf kleine Verletzungen (Schürfwunden
etc.) oder Irritationen (Scheren).6. Untypische Manifestationsart einer anderen Allergie
(atopische Dermatitis oder Futterallergie, v.a. bei
rezidivierenden Fällen).Welche Hunderassen sind prädisponiert?
Zu den besonders häufig betroffenen Rassen gehören
Labrador, Golden Retriever, Collie, BSH, DSH, Bernhardiner,
Neufundländer, Rottweiler und Bobtail. Generell sind Hunde
mit langem Haarkleid und/oder dichter Unterwolle
überdurchschnittlich häufig betroffen. Rottweiler,
Neufundländer, Golden Retriever, BSH und Bobtail neigen
erfahrungsgemäß besonders zur Ausbildung tiefer „Hot spots“.Welche Formen gibt es?
Man unterscheidet oberflächlichen und tiefen „Hot spot“.
Beide werden ganz unterschiedlich behandelt, so dass ihre
Unterscheidung (i.d.R. erst nach dem Ausscheren möglich)
von entscheidender Bedeutung ist.Beim oberflächliche „Hot spot“ fällt sehr starker Juckreiz
auf: Die Hunde lecken, knabbern und kratzen so, daß binnen
Stunden bis höchstens 1Tag die typische Veränderung
auftritt, nämlich ein mehr oder weniger haarloser,
nässender, in der Mitte gelblich glänzender Hautbezirk mit
rötlichem Rand, der von der umgebenden gesunden Haut scharf
abgegrenzt ist. Die Haare aus der Umgebung sind meist mit
der Veränderung verklebt.Der „Hot spot“ ist 10 Pfennig- bis handflächengroß und
rundlich bis oval. Beim Abtasten ist er flach und nicht
schmerzhaft. Bakterien sind zwar ursächlich nicht
beteiligt, finden allerdings so gute Lebensbedingungen vor,
dass oberflächliche bakterielle Sekundärinfektionen häufig
sind.Oberflächlicher Hot Spot
Der tiefe „Hot spot“ dagegen bedeutet eine echte
bakterielle Infektion des Haarbalgs, die auf das umliegende
Gewebe übergreifen kann und schmerzhaft ist, so daß die
Selbsttraumatisierung weitgehend unterbleibt.Er ist ebenfalls m.o.w. haarlos und 10 Pfennig- bis
handflächengroß. Typisch sind seine schlechtere Abgrenzung
zur Umgebung und „Satelliteneffloreszenzen“ außerhalb der
eigentlichen Veränderung (Pusteln, Krusten, offene und
nässende Stellen), die sich erst nach dem Ausscheren
zeigen. Die gesamte Veränderung ist verdickt, hart und
schmerzhaft und juckt nicht. Die Bakterien müssen intensiv
behandelt werden, um ein Übergreifen der Entzündung in
tiefere Hautschichten und eine Zerstörung der Haarbälge zu
verhindern. Die Behandlung ist wesentlich langwieriger als
bei der oberflächlichen Form.Tiefer Hot Spot
Oberflächlicher und tiefer „Hot spot“ können erst nach
Ausscheren und Abtasten sicher unterschieden werden. Je
nach Lokalisation und nach Temperament des Patienten ist
gerade bei den schmerzhaften tiefen Formen eine Betäubung
erforderlich.Wie werden „Hot spots“ behandelt?
Nach dem Ausscheren sollte jeder „Hot spot“ mit einer
milden, antiseptischen Lösung gereinigt werden. Hierbei
werden auch verklebte Haare, Medikamentenreste, Krusten
etc. mit entfernt.
Nässende Veränderungen wie „Hot spots“ dürfen keinesfalls
mit Salben, Pasten, Melkfett, Vaseline o.ä. behandelt
werden, da diese zu stark abdecken und sowohl die
bakterielle Entzündung als auch die Mazeration des Gewebes
fördern, den Zustand also noch verschlimmern.Geeignet für die Behandlung sind wäßrige Lösungen (auch als
Spray), Lotionen und manche Cremes, bei tiefen „Hot spots“
auch antibakterielle Shampoos.Beim oberflächlichen „Hot spot“ ist die örtliche Behandlung
die wichtigste Behandlungmaßnahme, die möglichst alle 2-3
Stunden erfolgen sollte. Verwendet werden adstringierend
(austrocknend) und gleichzeitig gegen Juckreiz wirkende
Präparate, häufig Antibiotika-Cortison-Kombinationen. Bei
sehr starkem Juckreiz, ausgedehnten Veränderungen
oder „nicht kooperativen“ Hunden müssen evtl. kurzwirksame
Cortisonpräparate in Tablettenform für einige Tage
zusätzlich verabreicht werden, bei starker bakterieller
Sekundärinfektion zusätzlich hautwirksame Antibiotika. Bei
konsequenter Behandlung heilen oberflächliche „Hot spots“
meist nach 4-7 Tagen ab.Beim tiefen „Hot spot“ richtet sich die Therapie in erster
Linie gegen Bakterien, besteht also in der örtlichen
Behandlung mit einer antiseptischen Lösung oder einem
Shampoo zusammen mit einem hautwirksamen
Antibiotikatabletten mindestens 2 Wochen über die
vollständige Abheilung hinaus, d.h. insgesamt für
mindestens 3 Wochen. Cortisonhaltige Präparate sind, im
Gegensatz zu der oberflächlichen Form, kontraindiziert, da
sie die bakterielle Entzündung noch fördern würden.Neben der Behandlung des eigentlichen „Hot spots“ muß
natürlich die Beseitigung des Auslösers erfolgen, (z.B.
Flohbekämpfung, gezielte Behandlung entzündeter Ohren oder
Analbeutel, Verbesserung der Fellpflege) etc. Die
Lokalisation des „Hot spots“ erlaubt bereits Rückschlüsse
auf wahrscheinliche Ursachen (s.o.).
Treten immer wieder und nicht nur in der warmen
Jahreszeit „Hot spots“ auf, sollte auch an die Abklärung
einer atopischen Dermatitis (Allergie auf Allergene in der
Luft wie Hausstaub, Hausstaubmilben etc.) und
einer „Futterallergie“ gedacht werden.Welche vorbeugenden Maßnahmen gibt es?
Eine gute Fellpflege und –hygiene sowie die regelmäßige
Kontrolle von Ohren und Analbeuteln sollten nicht nur zur
Vorbeugung von „Hot spots“ selbstverständlich sein. Ist
eine allergische Reaktion auf Flohspeichel die Ursache,
sollten zur Flohkontrolle Präparate mit gutem „Anti-Feeding-
Effekt“ eingesetzt werden, die bereits den Flohstich
verhindern. Bildet sich trotz allem ein „Hot spot“, wird er
in der Regel frühzeitig bemerkt und entsprechend behandelt,
ehe er sich weiter ausbreitet oder Komplikationen
auftreten.Diesen Artikel finden Sie bei Tierklinik Birkenfeld unter:
http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=35Copyright © Tierklinik Birkenfeld
Oder ein Leckekzem bzw. Leckdermatitis.
War er gestern baden?
Gruß
Bianca -
- Vor einem Moment
- Neu
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Immer am Wochenende, da hast du Recht! Aber eben drum, ich würd' HEUTE zu TA! Egal was es ist, alleine beim Gedanken an "Juckreiz" werd' ich schon irre....und dein Hund wohl auch! Alles Gute!
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Oh ja er war mit seinem Kumpel im Teich baden...aber ein wenig wund war es ja gestern auch schon.
Jetzt liegt er schon zwei Stündchen total brav und ruhig neben mir und pennt. Ich werde morgen mit ihm zum TA fahren...sollte er gleich wieder loslegen ruf ich vielleicht gleich noch an und schau, ob ich den TA erreichen kann.Vielen Dank für eure Antworten...leider kann man selbst in dem Moment nix machen...leider
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Also der TA hat gesten eine Allergie vermutet. Vielleicht hat er sich beim Häufchen machen auch irgendwo reingesetzt...
Pitu hat eine Spritze gegen das Jucken und den Schmerz bekommen und muss jetzt ein paar Tage mit Tröte leben. Morgen fahren wir nochmal hin um zu sehen, ob es sich gebessert hat.
Für die lokale Behandlung gab sie mir eine Salbe mit die kühlen soll...ich glaube aber, dass Pitu das total doof findet!Tja...wirklich schlauer bin ich zwar noch nicht, aber ich hoffe ja, dass das ganz bald weg ist!
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Und...., wie sieht's aus bei Pitu?
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...gar nicht schön!
Er hat am Mittwoch nochmal ne Spritze gegen die Entzündung und den Schmerz bekommen...und Antibiotika für die nächsten Tage. Zudem geben wir heute Kotproben beim TA ab.
Gestern war er endlich mal wieder etwas besser drauf (trotz der Hitze)...hab dann ganz optimistisch heute Früh wieder geschaut und es war kein bißchen besser. Nicht mehr ganz so rot...logisch, denn er kann ja nicht mehr schlecken.
Die Creme bekommt er einmal am Tag drauf...soll kühlen und ist gegen Pilze usw. (weiß leider nicht wie die heißt).
Am Montag haben wir den nächsten Termin.
Gestern Abend hat er auch wieder einen normalen Haufen gemacht - ganz ohne sich zu quälen.
Es wäre schön, wenn ich ihm die Tröte endlich abmachen könnte und er wieder mit seinem Kumpel schwimmen gehen darf.
Heute ist Hundeschule...da gehen wir hin...Magen/Darm scheint er ja überstanden zu haben...er tut mir so unendlich leid!
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