Wenn Auslands-TS-Hunde plötzlich unerwünscht sind...
-
-
Zitat
Die unverträglichen bleiben außern vor...
Das empfinde ich als zutiefst unfair.LG
das SchnauzermädelDie meisten sterben vorher. Lies mal die Seite hier (komplett):
http://www.tierschutz-schatten…todeslager-tierheim-3teil -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich weiß...
Und was ich ganz besonders schlimm finde, ist das fast nirgendwo irgendeine Änderung angestrebt wird.
Es wird weder passend für eine breitere Bandbreite an Hundecharakteren noch für eine gute Gesundheitsvorsorge gebaut, wenn es neue Projekte gibt.Und das finde ich schlimm, unter dem Mantel des Tierschutzes gelten andere Regeln plötzlich nicht mehr. Tierschutztiere müssen um den Schutzes willen unwürdige Bedingungen ertragen, sei es im Heim, auf dem Transport oder bei der Vermittlung. Da machen Tierschützer Tiere zu Tieren zweiter Klasse.
Und die meisten werden das sicherlich nicht bewusst oder extra machen, das möchte ich nicht unterstellen. Man kennt es bereits aus D nicht anders und da sind die Bedingungen besser.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Die unverträglichen bleiben außern vor...
Das empfinde ich als zutiefst unfair.LG
das SchnauzermädelDas Leben ist leider nicht gerecht, doch ich kann nur im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen.
Keine Sorge: Wir haben auch Pflegestellen, wo es nur Rüden oder nur Hündinnen gibt und wo Hunde, die mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen nicht verträglich sind, einen Platz finden.
Und das, was Osiris schreibt, ist hier wie dort nicht von der Hand zu weisen: Die wenigsten Interessenten möchten einen alten oder gar noch kranken Hund. Deren Chancen sind in allen Tierheimen dieser Welt äußerst schlecht. Aber soll man deshalb allen Hunden, die eine gewisse Altersgrenze erreichen, die Todesspritze geben?
Ich habe im April einen 15 Jahre alten Hund seiner neuen Familie übergeben. DAS sind die Momente, wo man einfach nur Freude empfindet.
Hätte er vorher sterben sollen, weil er zu alt war?Viele Grüße
Doris
-
Zitat
Tierschutztiere müssen um den Schutzes willen unwürdige Bedingungen ertragen, sei es im Heim, auf dem Transport oder bei der Vermittlung.
Im Tierheim? Kommt auf das Tierheim an. Überwiegend natürlich leider ja.
Denn von artgerechter Haltung sind Tierheime meist weit entfernt. Da werden oft neue Hundehäuser gebaut und wieder sind es nur 3 x 3 Meter-Zwinger für 2 Hunde, wo die Tiere so gut wie keinerlei Rückzugsmöglichkeiten haben und den ganzen Tag keine Ruhe finden.Auf dem Transport? Wir dürfen pro Transport 5 Hunde nach Deutschland fahren. Das ist so vorgeschrieben. Diese Hunde werden in 2 Autos transportiert, 900 km mit einem Zwischenstopp. Das finde ich nicht unwürdig, sondern mute das auch meinen eigenen Hunden zu, wenn ich in Urlaub fahre und teils längere Strecken zu bewältigen sind.
Bei der Vermittlung? Unwürdig? In welcher Hinsicht? Hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge.
Viele Grüße
Doris
-
Zitat
Die unverträglichen bleiben außern vor...
Das empfinde ich als zutiefst unfair.
Man kann eh nicht alle vermitteln.Die Vermittlung ist ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, die Spitze des Eisbergs.
Die eigentliche Arbeit der GUTEN Orgas besteht in der Verbesserung der Lage vor Ort. Das dauert halt (Jahre bis Jahrzehnte) und wenn man in der Zwischenzeit einige wenige Einzelschicksale verbessern kann ist das besser als nix, ich finde es jedenfalls gut (man sollte sich nur nicht einbilden das DAS den Unterschied macht).Welche das nun sind, nach welchen Kriterien will man das nun auswählen?
Nur die "ärmsten" die es am meisten verdient haben?
Aber ein kleiner Welpe hat es auch "verdient" gar nicht erst schlechte Erfahrungen machen zu müssen.
Verträgliche und Unverträgliche gleichermaßen?
Für die Verträglichen ist es leicht ein gutes neues Zuhause zu finden, für die Unverträglichen gelingt es vielleicht nie - das ist auch nicht im Sinne der Hunde und im Zweifelsfall auch nicht ungefährlich für die neuen Besitzer oder die deutsche Hundepopulation...
Und ein zuhause brauchen sie alle, dann kommt halt der zuerst der auf die zur Verfügung stehende Stelle auch passt und die neuen Leute nicht überfordert. Ist doch keinem geholfen wenn man sich übernimmt...
Nur die Gesunden oder auch die Kranken?
Nur die fröhlichen oder auch die Ängstlichen?
....
Man könnte jetzt ewig weitermachen.
Letztlich müssen die Leute vor Ort entscheiden wer hier ne realistische Chance hat gut durchs Leben zu kommen und wenn das zu Ungunsten der schwierigen Hunde geht - tja, schade, ist aber so.
Ist doch überall und immer so, es gibt halt nicht so viele Stellen für schwierige Hunde wie für einfache.Zum Thema Baustellen:
Kommt natürlich auch drauf an was man als "Baustelle" betrachtet. Für mich ist es keine Baustelle wenn eine Hund rasse- und nutzungsbedingte verhaltensweisen zeigt.
Wer glaubt südländische Jagdhunde hätten weniger jagdtrieb weil sie "arm" sind, der ist halt doof - genau wie jemand der glaubt, ein WeimixVizla Mix hätte weniger Jagdtrieb als eine "richtiger" Jagdhhund, weils ja ein Mischling ist...
Schlimm wird dann, wenn bstimmte Orgas ihre Hunde in der Tat nur als lieb und einfach darstellen.
Viele machen das, aber längst nicht alle.
Warum muss man das ganze Thema an den Idioten messen?In Deutschland stammt auch nur ein Bruchteil der Hunde vom VDH-Züchter, die meisten sind aus Hinterhofvermehrungen, Ups-Würfen, osteuropäischen Welpenfabriken usw...
Trozdem kann man bei dem Thema anscheinend rational unterscheiden zwischen ordentlicher Zucht und "Vermehrung".
Beim TS scheint das nicht möglich zu sein, da kriegen die ordentlich arbeitenden gleich ihr Fett mit weg, oder wie? -
-
Nö, aber die ordentlich arbeitenden ergeben ihre Stimme nicht genug gegen die anderen.
Und jetzt seien wir mal ganz ehrlich:
Eine Vorkontrolle, ein Bewerbungsschreiben und dann die Übergabe. Bei genügend Orgas läuft es so. Da sind die Hunde wenig geschützt. Sie haben kaum mehr Schutz als ein einfach gekaufter Vermehrerhund.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Warum muss man das ganze Thema an den Idioten messen?
In Deutschland stammt auch nur ein Bruchteil der Hunde vom VDH-Züchter, die meisten sind aus Hinterhofvermehrungen, Ups-Würfen, osteuropäischen Welpenfabriken usw...
Trozdem kann man bei dem Thema anscheinend rational unterscheiden zwischen ordentlicher Zucht und "Vermehrung".
Beim TS scheint das nicht möglich zu sein, da kriegen die ordentlich arbeitenden gleich ihr Fett mit weg, oder wie?Perfekt auf den Punkt gebracht!
Es ist immer leicht zu meckern.
Es besser machen wollen und tätig werden, das wäre schonmal ein Ansatz! -
Zitat
Nö, aber die ordentlich arbeitenden ergeben ihre Stimme nicht genug gegen die anderen.
Und jetzt seien wir mal ganz ehrlich:
Eine Vorkontrolle, ein Bewerbungsschreiben und dann die Übergabe. Bei genügend Orgas läuft es so. Da sind die Hunde wenig geschützt. Sie haben kaum mehr Schutz als ein einfach gekaufter Vermehrerhund.LG
das SchnauzermädelWobei ein Vermehrerhund wenigstens gekauft ist. Bei den Orgas mit den üblichen "Schutzverträgen" bleibt der Hund Eigentum der Orga. Man ist also lediglich Besitzer. Der Hund kann jederzeit zurückgefordert werden.
-
Zitat
...
Es ist immer leicht zu meckern.
Es besser machen wollen und tätig werden, das wäre schonmal ein Ansatz!Ein untaugliches Argument. Ich muss ja auch nicht kochen können um den Geschmack eines Gerichts beurteilen zu können.
-
Zitat
Es ist immer leicht zu meckern.
Es besser machen wollen und tätig werden, das wäre schonmal ein Ansatz!Ach ja, ich vergaß!
Die beißenden Hunde, die sonst eingeschläfert würden, die haben gar keine Lobby, vor denen hat man Angst. Deshalb ist man da dann auch nicht selbst aktiv, zumindest nicht wie beim Auslandstierschutz, der gerade in Mode ist, man hat nur ein extzentrisches Hobby.LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!