Mein Hund zieht extrem an der Leine...

  • hallo, wie schon in der Überschrift beschrieben zieht meine Hündin ( 5 Monate ) äußerst extrem an der Leine, teilweise so stark das meine Freundin jetzt schon Probleme bekommt sie zu halten.
    Sie zieht so stark das sie selbst Atemprobleme bekommt und nach nem kurzen Stop kurz vorm erbrechen ist.


    Ohne Leine geht es bei ihr eigentlich ganz gut, was man von nem 5 monate alten Welpen so erwarten kann, sie reagiert, kommt auf zuruf, zwar nicht immer wenn es was Interessantes da ist, macht Sitz, PLatz, Aus und Pfötchen geben.


    Ich weiss zwar das ich eine sehr belebte Rasse habe ( um es mal freundlich zu formulieren ) -- Malinois - Border Collie - , aber das mit dem Ziehen ist ein echtes Problem, wir haben zwar vom Halsband schon auf ein Geschier gewechselt, damit sie sich nicht selbst erwürgt , aber ziehen tut sie trotz alle dem noch sehr stark.

  • Es liegt meistens daran, dass man das Ziehen zulässt. Wenn du oder deine Freundin den Hund ziehen lässt, wird er auch weiter ziehen. Jeder einzelne Schritt, den du bei gespannter Leine dem Hund hinterherläufst, ist eine Bestätigung für den Hund, also ein Erfolgserlebnis. Mein Gassihund hat am Anfang auch extrem gezogen, der Halter hat sogar extra die 2-Meter-Leine so eingestellt, dass Hundi schöön vorneweglaufen kann. :roll: Ich benutze nur eine 1-Meter-Leine, und der Hund hat immer neben mir zu laufen, wenn er angeleint ist. Von mir aus auch einen Schritt voraus, hauptsache bei lockerer Leine. Sobald sich die Leine strafft, und ich sie nicht mehr mit einem Finger halten kann, bleibe ich stehen, und lass die Leine fallen. Der Hund muss wieder neben mich zurückkommen, und dann geht es weiter. Wenn der Hund immer und immer wieder nach vorne prescht, hilft auch mal ein verbales oder körperliches Zurechtweisen. Grundsätzlich sollte aber die Kommunikation stimmen zwischen HH und Hund. Heißt, der Hund sollte auf Ansprache überhaupt erst mal reagieren, und wissen, wie was gemeint ist. Tipp: Immer Leckerlis dabeihaben. ;)
    An der Straße ist El Tonno nach dem Anhalten, also beim weiterlaufen immer losgeschossen wie eine Rakete, und hat mir fast den Arm ausgekugelt. Da hieß es dann erst mal TipTop-Schritte in Zeitlupe, und immer wieder zurück zum Bordstein, solange bis er es rafft.
    Wenn er mal musste, oder ein Baum gut roch, hat er urplötzlich nen Haken nach rechts geschlagen, ohne Rücksicht, ob ich da noch am anderen Ende dranhing, und strebte wie von Sinnen der Duftspur nach, bzw. dem zu markierenden Baum zu. Inzwischen gilt: an der Leine wird nicht gepinkelt und nicht geschnüffelt.

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