Rusty jault und fiept wie am Spieß :-(

  • Hallo lb Hundefreunde,

    habe seit knapp 2 Wochen einen fast 11 Wochen alten Jack Russell Rüden namens Rusty.
    Wir üben schon brav das alleine bleiben, natürlich in kleinen Schritten.

    Heute und gestern hat er jedoch sobald wir uns entfernt haben gejault und gefiept was das Zeug hält. Er hat sich gar nciht mehr beruhigt.

    Es heißt doch das man erst wieder zu ihm gehen soll sobald er ruhig ist aber was wenn nicht?! :???:

    Also ich dann schließlich zu ihm ging is er die mir die ganze Zeit hinterhergelaufen und hat wieder gefiept obwohl ich ihn ignoriert habe.

    Was nicht weiter, klar brauchen wir Geduld bei dem kleinen und ich habe auch schon einiges gelesen aber habe Angst doch etwas falsch zumachen.

    könnt ihr mir einen Rat geben?

    LG
    Melanie und Rusty :-)

  • nun er ist noch ein Baby.

    Da würde ich es so machen, das ich einen Kong nehme, mit etwas leckerem fülle und dem Hund gebe. Nach dem er einige mal die Zunge darin versenkt hat, wieder abnehmen - so lernt er auch, das ihr über Ressourcen entscheidet.
    Wenn der Hund dann nach einige Tagen mit dem Kong beschäftigt ist, würde ich den Raum verlassen, direkt wieder rein und Kong abnehmen, wichtig dabei ist, das der Kong nie leer geschlabbert werden sollte.

    Mit der Zeit kann man dann die Zeiten mit allein im Zimmer verlängern und den Kong länger lassen.

    Wichtig ist auch, das man dem Hund, wenn er alleine in der Wohnung bleiben soll, nur einen begrenzten Raum zur Verfügung stellt und nicht die ganze Wohnung/das ganze Haus. Das macht es dem Hund auch noch leichter.
    Mit dem verlassen der Wohnung geht man dann genauso vor, wie mit dem Verlassen des Zimmers.

    Ach ja und macht kein Drama draus, gehen und kommen ohne viele Worte und Emotionen.

  • Hallo,

    also er hat oben im 1 Stock unseres Hauses ein Zimmer für sich und den Flur, alles schön und gemütlich für ihn.

    Mache mir trotzdem Sorgen da er dann so herzzerreißen winselt und sich gar nicht mehr beruhigt und womöglich dann extreme verlustängste entwickelt.

  • nun er muss ja erst mal lernen, das es normal und nicht schlimm ist, wenn der Mensch geht und der Hund alleine bleibt und wenn die Zeit schon zu groß ist oder was auch immer, dann macht der Hund Krach und ein Russell kann richtig Krach machen.
    Der Pups muss es lernen.
    Versuche es mit dem oben beschriebenen, so haben bei mir alle Hunde - auch Besucher - sehr schnell gelernt alleine zu bleiben.

  • Hm.. wie übt ihr denn das Alleinebleiben und wieviel mutet ihr dem Kleinen denn schon zu?

    Mit fast 11 Wochen ist ein Welpe natürlich noch sehr jung und braucht sein Rudel; wenn er jetzt schon so ein Stressverhalten zeigt, habt ihr es meiner Meinung nach zu früh gesteigert.

    Anfangen sollte man (wie ich finde), dass der Hund innerhalb der Wohnung von seinem Rudel getrennt wird - also beim zur Toilette gehen mal die Tür zumachen und Hund davor warten lassen.. beim Kochen Küchentür schließen, wieder aufmachen.. die Zeit, die der Hund toleriert, erstmal halten und erst wenn er nichtmal mehr schräg guckt, langsam steigern.

    Das bedeutet also, erst mit ner Minute, zweien anfangen und dann laaangsam steigern.

    Ich habe hier damals alles mit Videokamera überwacht, erst fünf Minuten, dann zehn Minuten, es blieb eine Weile bei 15 Minuten stehen, dann wieder bei einer halben Stunde und eine größere Mühe waren eineinhalb Stunden.

    Aber ich habe eben jedes Mal mit Kamera aufgenommen und konnte so auch nachvollziehen, wie lange sie gejammert hat, ob es Angst oder Frust war, und wann sie sich beruhigt hat und vorallem ab wann das stille Warten und Jammer und Angst umschlug.

    Und ich habe immer erst dann die Zeit um 5 Minuten (später 10) gesteigert, wenn ich mehrere Male (also mindestens drei verschiedene Tage) mehr oder weniger klagloses Annehmen auf dem Video gesehen habe.

    Wir hatten hier zwar auch ein paar lustige Vorkommnisse, z.B. hat Mücke ja spitzgekriegt, dass die Videokamera irgendwas mit dem Gehen zu tun hat, sie lief oft hin und hat direkt in die Linse gejammert, richtig vorwurfsvoll, war ziemlich lustig, als ob sie wüsste, dass sie beobachtet wurde. :)

    Klar hat das so mehrere Monate gedauert, bis ich sie mehrere Stunden alleine lassen konnte, aber ich brauche heute nur zu sagen "Mücke bleibt zu Hause", und sie legt sich auf ihren Platz und wartet dort, bis man wieder da ist.

    Das Alleinebleiben schmackhaft zu machen, also tolles Dauerleckerli geben, ist auch immer ein guter Tip, hat bei meier aber nicht funktioniert, sie lässt das beste Leckerli (selbst einen Kong) links liegen, wenn sie alleine ist und frisst erst, wenn man wieder da ist. Da tut sie mir total leid, aber naja..

    ;)

  • Jau, erstmal sollte dem Hund klar sein, dass es normal ist, wenn man mal kurz aus dem Raum geht und wiederkommt; bevor das nicht toleriert wird, würde ich längeres Alleinesein auch nicht trainieren.

    Und jeder Welpe ist ja anders, unterschiedlich anhänglich und sensibel, festen Zeitplan gibts dann eben auch nicht.

    Wir waren echt froh, als ich nach ein paar Monaten dann mal wieder einkaufen gehen konnte, ohne absolut zu hetzen (halbe Stunde ist halt nicht viel Zeit), und als wir nach nem Jahr wieder mal für 4 Stunden in die Sauna konnten ohne schlechtes Gewissen. :)

    Die meisten Hunde müssen es sicherlich schneller lernen, aber Mücke hat auch vier Monate gebraucht, um stubenrein zu werden. :) Vorher war längeres Alleinelassen eh nicht möglich, hehe..

  • also das wir mal aus de m Zimmer gehen und dir Tür schließen usw haben wir schon gemacht da gibts auch kein Problem, deswegen dachten wir das wir es langsam steigern können.

    Wir werdennoch ein bisschen Geduld haben und alles ganz langsam mit ihm angehen :-)

    PS. Andere Frage: Der Kleine beißt momentan bzw zwickt jedesmal beim Spiel in Hand, Ohren oder an was er gerade ran kommt. Ein "AUS" etc interessiert ihn nicht. Auch mit ignorieren klappts nicht. haben ihm schon tolle Spielsachen etc gekauft wo wir mit ihm toben und er sich wg den Zähnchen dran beißen kann. Wir wissen das dass auf grund der Zähne ist aber möchten das er versteht das das weh tut und ers nicht an uns machen soll...

    LG

  • Wie soll ihn "aus" auch interessieren, wenn er gar nicht weiß, was das heißen soll? ;)

    Beim Zwicken laut losjammern, fiepen und das Spiel abrupt unterbrechen, das ist die schlimmste Strafe und das Jammern kapiert auch ein Hund.

    Solche Fragen sind aber in den üblichen "Wie ziehe ich einen Welpen groß"-Büchern lang und breit beantwortet - habt ihr sowas noch nicht gelesen? Wenn nein, huschhusch...

    Sehr gut ist dies hier:

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