Alleinsein - Trennungsangst?!
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BambiCore -
17. Mai 2010 um 16:15
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Hallo BambiCore,
auch wenn ich dir leider kaum Tips geben kann, hoffe ich das dir das ein wenig hilft, dass du mit diesem Problem nicht alleine da stehst.
Mein Freund und ich (21) haben seit Freitag einen 12 Monate alten Jack Russel namens Milo.
Wir haben den kleinen zu uns genommen, bevor er ins Tierheim kommt.
Mein Freund ist in der Woche nicht zu Hause, weil er grad seinen Grundwehrdienst leistet. Also bin ich erstmal für den kleinen zuständig.
Er ist auch so super lieb, hört aufs wort und hat komischerweise seinen alten besitzern nicht nachgetrauert, jedenfals nicht sichtbar.
Laut den alten besitzern kann Milo mit Radio alleine bleiben.
Doch leider ist dem nicht so.Da ich nächste Woche wieder in die Schule muss, muss der kleine dann auch wohl oder übel bis Mittags alleine bleiben.
Ich weiß nicht grad die beste alternative den Hund in einer Woche an einen zu gewöhnen und ans allein sein gewöhnen, aber die Situation ist jetzt nunmal so.Naja Anfangs hat der kleine Abgebrochen wie Hulle, gebellt und gejault und das in einer unvorstellbaren Lautstärke. Was verständlich ist.
Neue Familie und dann direkt sowas...
Mittlweile nach tatkräftigen üben hab ich ihn soweit das er nur noch jault...
Habs mittlerweile auf 3-4 Std gesteigert... Bei drei Stunden hat er laut meinen Nachbarn nur ganz leise gefiebt und heute hat er wohl wieder drauf los gejault und gas gegeben...aber nicht gebellt...
Meine Nachbarn stört das nicht, haben selber Hunde...
Aber mich macht es nervlich fertig, wirklich.
Auch wenn alle zu mir sagen, wenn du hunde ein paar stunden alleine lässt ist das nichts schlimmes... aber ich komm mir vor wie ein Schwerverbrecher. Ich würd dann am liebsten wieder rein laufen und den Hund direkt in den Arm nehmen und schmusen.
Das ganze verursacht mir ziemlich bauchschmerzen, obwohl mir jeder sagt ich soll dem kleinen Zeit lassen, dass wird alles.Ich hab bisher jeden Tag bei Google nach Tips geguckt und ich muss sagen, man findet sehr viel widersprüchliches.
Einerseits ließt man, wenn man wiederkommt soll man loben und sagen das er es fein gemacht hat, dann wiederrum ließt man, dass das genau falsch ist, weil es ja was normales sein soll.
Ich habs bisher so gemacht, ich mach kein drama draus wenn ich gehe, sondern sage tschüss und gehe einfach...
Ich lass dem kleinen Radio an und er hat immer einen Kauknochen,
den hat er aber immer, nicht nur wenn ich gehe, weil ich denke wenn er ihn immer nur bekommt, wenn ich gehe, dass er dann i-wann weiß ohje ich bekomm den knochen, gleich ist se weg.
Wenn ich wiederkomme liegt er eigentlich ruhig auf dem bett, freut sich aber extrem wenn ich wieder da bin.
Dann bekommt er immer n leckerchen wenn ich wieder da bin.
Damit er was hat, wodrauf er sich freuen kann.Hat jemand vielleicht noch Tips oder kann mir sagen, was ich verbessern kann?
Lg Lil Liss
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Mh du hast deinen Hund also noch nichtmal eine ganze Woche, oder? Er weiß wohl gerade noch gar nicht, was gerade abgeht. Da deine Nachbarn ja selbst Hunde haben, könnten sie ja vllt solange auf ihn aufpassen, wenn du in die Schule gehst?
Bei manchen Hunden klappt das wohl, dass man sie einfach alleine lässt - bei anderen eben nicht. Wenn deiner das eher nicht kann, erschwerst du ihm die Situation nur, wenn du ihn jetzt viele schlechte Erfahrungen machen lässt (wenn du ihn also nächste Woche einfach immer alleine lässt, und er das aber nicht kann).
Vllt finden sich ja auch Freunde, die vorübergehend mal aufpassen können.Fängt er denn direkt an etwas zu machen, wenn du aus der Tür gehst, oder ab wann geht das Ganze los? Ich würde persönlich ehrlich gesagt Schritt für Schritt darauf aufbauen.
Ich mach auch kein Drama daraus, wenn ich gehe. Es gibt ein 'Tschüss', und dann gehe ich. Wenn ich nachhause komme, liegt sie (momentan zumindest *g*) immer auf dem Bett und rennt mich nicht um etc..
Ich schenke ihr also weder bevor ich gehe, noch direkt nachdem ich heimkomme viel Aufmerksamkeit. Ich warte meist so 10min ab (Tasche ausräumen etc.) und dann gehe ich mal zu ihr.Alles in allem bist du wohl gerade in einer recht miesen Situation, da du deinen Hund natürlich vor dem TH gerettet hast, aber andererseits nun nicht genug Zeit hast, um ihn einzugewöhnen. Ich hoffe mal das Beste für euch und, wie gesagt, vielleicht findest du ja vorübergehend jemanden der nach deinem Hund schaut, wenn du weg bist.
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Jaa ich steck echt in der Zwickmühle... der kleine ist echt super süss

Was mich so wundert, das er die ganze Zeit lieb war und keinen Mucks gemacht hat.
Ich hab ja auch angefangen mit ein paar sek und das mehrmals...
dann gesteigert auf min und dann auf Stunden..
Hat ja auch bis heute super geklappt.
Ich warte immer so 5 min vor der Türe...
Anfangs macht er zwei drei kleine laute, läuft rum (hör ich am laminat)
dann herrscht ruhe... dann warte ich unten vor der haustür weiter 5-10 min und da hör ich auch nichts und dann geh ich los zB einkaufen oder so.
Laut meiner Nachbarin junkt er ein paar mal... gibt dann ruhe und wenn sie zB etwas lauter hustet junkt er wieder....
Wenn ich aber nach Hause komme, liegt er auf dem bett...
Er rennt nichtmal zur tür sondern wartet ruhig bis ich komme
und dann überfällt er mich und schleckt mich ab
Er macht auch nichts kaputt oder schleppt sachen rum.
Er ist im Endefekt ja lieb, nur junkt.
Hab mir jetzt überlegt das ich morgen dann einfach vor der Türe bleibe und mir das ganze spiel mal selber anhöre...
Hab nur bedenken das der Hund das merkt, dass ich doch da bin.Also die beiden Nachbarn hatte ich schon gefragt, aber die eine ist morgens auch nicht zu Hause und die andere Dame ist etwas älter und ist mit ihrem Hund schon überfordert, meiner Meinung nach.
Bin echt für jeden Rat dankbar. Das ganze verursacht bei mir echt verzweiflung und Magenschmerzen und das echt nicht wenig.
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Nach 6-7 Wochen sind wir nun bei 2Stunden und 15min gewesen. Das hatte auch super geklappt. Wir haben sie letzte Woche immer um den Dreh 2 Stunden allein gelassen und sie war still und hat auf dem Bett gedöst. Manchmal steht sie auf und schaut mal - aber sie ist alles andere als ein Panikhund.
Nun haben wir gestern wieder geübt (wenn die Zeit es zulässt, üben wir immer einmal vormittags und dann gegen Abend nochmal). Beide Male waren wieder ein totaler Rückfall. Am Abend war es eine reine Katastrophe. Sie hat sich total in ihr Jaulen gesteigert und eben ununterbrochen gejault ... so schlimm war es glaub noch nie.
An den Rahmenbedingungen wurde auch nichts verändert.Daher frag ich mich natürlich, was ich denn sonst noch machen kann?! Hatte inzwischen auch schon mit 3 Hundetrainern zu tun, die alle meinten, dass wir so auf dem richtigen Weg sind und einen guten Umgang mit dem Hund haben.
Ich habe noch bis Mitte Oktober Zeit, da dann das nächste Semester beginnt und bis dahin sollte das dann hoffentlich klappen. Eigentlich waren wir alle wieder total zuversichtlich ... doch gerade ist das Gefühl wieder richtig schlecht
Ich habe wirklich Angst, dass sie es nicht rafft, da ich sie unter solchen Umständen nicht auf Dauer behalten könnte. Und das ist wirklich der einzigste Knackpunkt bei uns: das Alleinsein.
Ansonsten habe ich ja viel Zeit für sie und mache das auch wirklich gerne!!! Aber gerade ist die Luft draußen. Mein Studium leidet nun dieses Semester ziemlich darunter, und meine Beziehung ebenso ... weiß gerade wirklich nicht mehr weiter
Es war für mich eigntl immer mit der schlimmste Gedanke, dass ich eines meiner Tiere wieder abgeben müsste - v.a. aus solchen Gründen ... obwohl ja sonst alles toll mit ihr läuft. Ich fühle mich auch total schlecht, dass ich überhaupt so einen Gedanken habe

Klar habe ich noch bis Mitte Oktober Zeit, aber im Hinterkopf sollte der Gedanke wohl dennoch bleiben ... einen Hundesitter könnte ich mir auf Dauer auch nicht leisten, und - um Ehrlich zu sein - würde ich das auch nicht wollen. Vielleicht ist das egoistisch, aber ich möchte auch als Hundehalter die Freiheit besitzen mal für 2-4 Stunden weg zu gehen ... ohne dass ich vorher einen Hundesitter kontaktieren muss. Es handelt sich ja auch wirklich nicht um mehr, als diese ca. 3 Stunden. Das ist doch nun wirklich nicht viel :/Wir geben uns wirklich alle Mühe... der Hund wird ausgelastet (in Maßen natürlich), wir üben 1-2 mal täglich, hatten Hundetrainer hier, und und und ... eigentlich dachte ich auch, dass ich doch etwas Ahnung von Hundeerziehung habe, aber gerade scheitere ich daran. Natürlich hat das Ganze (gerade das Alleinsein) mit viel Geduld zu tun, aber es erscheint mir einfach unlogisch was Terry macht. Wie gesagt, war sie in der Mehrheit der Fälle ruhig und schläft sogar auf dem Bett auf dem Rücken ... und nun plötzlich so eine Wende wieder. Gibt es aus eurer Sicht vielleicht iwelche Denkanstöße? Freue mich über jeden weiteren Tipp.
- Hund wird mit Fährte ausgelastet, ab und zu Dummy --> also hauptsächlich Suchspiele
- wir gehen auch öfters mit Hundefreunden spazieren, wo sie dann auch mal richtig toben kann
- der Gehorsam ist sehr gut bei ihr
- sie bekommt Bestes Futter mit Banane ... also getreidefrei
- wir machen kein riesen Tamtam darum, wenn wir sie allein lassen
- wir sind dabei auch selbst nicht gestresst o.ä. (nun gut, gerade bin ich natürlich schon weider gestresst ... aber gerade gestern vor diesem Vorfall war überhaupt nichts)mehr fällt mir gerade nicht ein, aber falls ihr Fragen habt - nur zu!
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Franzi ich würd sagen Terry hatte einfach einen schlechten Tag
Versuch es morgen einfach nochmal mit der gleichen Zeit und schaun ob sie sich dann wieder normal verhält.
Und Kopf hoch du schaffst das
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