Familiennachwuchs & Hund
-
-
hallo,
im juni bekommen wir einen sohn und ich mache mir natürlich gedanken, wie ich das kennenlernen und die beziehung zwischen hund und baby gestalten soll.
ich werde meinem freund aus dem kh schon eine windel und sachen von dem kleinen mitgeben, damit sich unsere hündin schon mal mit dem geruch vertraut machen kann. wenn wir dann heimkommen darf sie ihn auch erstmal beschnuppern. ich habe mir überlegt dass es vielleicht sinnvoll wäre, in seinem beisein ihr super tolle leckerlies zu geben,
damit sie lernt dass er was tolles ist!
was haltet ihr davon?
wie bringe ich ihr bei dass er zu uns gehört und keine evtl. beute ist?
wie sieht das optimale kennenlernen aus?
wie sollte ich den alltag gestalten? was sind do´s und dont´s?sicher werde ich die beiden nie unbeaufsichtigt zusammen lassen, aber ein hund ist eben ein hund und nie wirklich berechenbar... siehe jüngsten fall...
kurz zu unserem hund: sie ist eine 8monatige boxer-labrador hündin, die SEHR verspielt ist, aufmerksamkeit fordert, beschäftigt werden will, sehr schnell lernt und ein kleiner wirbelwind
zudem ist sie schon ziemlich auf mich fixiert, da sie eigentlich den größten teil des tages mit mir verbringt. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Hallo,
im Moment gibt es hierzu im Forum eine Menge Anfragen und Threads.
Ich bin der Ansicht, dass die Zusammenführung Kind-Hund erst geht, wenn beide sich treffen.
Im Vorfeld Windeln schnuppern etc. halte ich für überflüssig.
Mittels eines Einkaufswagens kannst Wagen schieben und Hund führen üben.
Das ist sehr praktisch und sinnvoll.
Ansonsten, das Baby kommt ins Haus und ist da.
Keinen besonderen Hype darum machen, keine Extra-Leckerchen etc.LG, Friederike
-
hab leider keine einträge dazu gefunden.
aber dann such ich nochmal
ich denke einfach das nichts machen, nicht richtig ist. denn es verändert sich ja schon einiges! -
Hallo, und erstmal alles Gute für den weiteren Schwangerschaftsverlauf
Das einzige was ich mir überlegen würde, wäre, ob der Hund es schon gewöhnt ist, Dinge einfach mal akzeptieren zu müssen, oder ob er das nicht kennt und eventuell mit Frust reagiert.
Um die Frustschwelle zu erhöhen, habe ich bei meiner Pöbelbacke immer wieder "Schikanen" im alltäglichen Leben eingebaut.
Sprich: immer mal wieder etwas machen, was vorne und hinten keinen Sinn macht, den Hund an einem ungewohnten Platz mal 10 Minuten im sitz lassen, ne Zeit lang rückwärts laufen,.. ihn ignorieren, einfach anfangen zu lachen oder mal loszurennen etc. pp.
Futter gibts dann mal nicht aus seinem Napf, sondern vom Flurboden, seine Lieblingsdecke wird gegen ein Handtuch ausgetauscht...
Als Ausgleich dazu, natürlich immernoch kuschelige Momente.Klingt etwas unfair und gemein dem Hund gegenüber, aber stell dir mal vor, wie doof es für den Hund ist, wenn das Baby (->seltsames Alienwesen) da ist, und plötzlich so etwas wie "ja nee.. jetzt nicht. einfach aus Prinzip!" herrscht. Wenn er DANN nämlich seine Frustintoleranz auspacken sollte, herrscht Chaos.
Also fangt am besten jetzt schon an, dem Hund immer ein bisschen auf der Nase zu tanzen, und ihm "einfach mal so" etwas wegzunehmen oder zu verbieten, natürlich nie böse, sondern bestimmt und als obs normal wäre. Dafür bekommt er dann auch eine Belohnung, zum Beispiel, das ihr ihn ranruft, und ihn richtig durchknuddelt o.ä.
So haben wir unser Besucherproblem in den Griff bekommen, denn mit Leckerchen und "guckmal, es ist doch ganz toll, wenn Besuch da ist" hat es nicht geklappt. Er war dann, wenn er etwas nicht durfte -zB ständig kontrollieren- sofort auf 180.
Durch dieses "schikanieren" ist er da schon etwas abgehärtet, und er hat gelernt, dass ich manchmal einfach Dinge tue, die für ihn sinnlos sind, und er da eh kein Mitspracherecht hat. Weil er weiss, dass er eh keine Chance hat, bleibt er ruhig, wenn Besuch kommt, und dadurch, dass er sich nicht anspannt, und kein Trara gemacht wird ("Geh auf deinen Platz" "nein" "aus" "lass das" ..leckerli...streicheln), kann er den Besuch sogar genießen.Mit der Methode würde ich dann darauf hoffen, dass der Hund, wenn er mal weggeschickt wird oder auf Comfort verzichten muss wegen dem Baby, oder weniger Aufmerksamkeit bekommt, nicht so etwas wie -vermenschlicht- Eifersucht und Frustpöbelei entsteht.
Denn er ist es ja gewohnt, und es fing nicht alles erst mit dem Baby an.Liebe Grüße
Lisa -
so in der art versuche ich es schon.
sie darf ja mit aufs sofa und manchmal auch ins bett(immer auf unsere erlaubnis). seit einer weile schicke ich sie dann auch runter und sie legt sich dann brav auf ihr sofa im flur.
wenn sie zwischendurch immer mal ankommt und kuscheln/ spielen will, kommt auch schon ab und an mal ein "nein", was sie auch akzeptiert.
dass ich ihr mal einen knochen wegnehme oder vom napf vertreibe, mache ich schon von anfang an.
heute war auch eine freundin von mir mit auf der hundewiese und ihr kleiner (1,5) ist auch immer zu wilma
sie findet bisher jegliche aktion super, aber sie ist eben auch recht wild und ungestüm
letztendlich kann ich mir nicht vorstellen dass sie was macht, doch konnten dass die besitzer von dem husky-mischling sicher auch nicht. -
-
Na ja, ich habe es schon dreimal mit verschiedenen Hunden und Kindern erfolgreich praktiziert und nichts tun sieht anders aus.
Ich gehe natürlich davon aus, dass der Hund vorher einigermaßen erzogen wurde und minimal- prozentual artgerecht gehalten wird.
Bloß, wie willst du deinen Hund auf ein "virtuelles" Kind einstimmen?
Du weißt ja selbst derzeit noch gar nichts von deinen eigenen Herausforderungen, der tatsächlichen Umstellung, die das Baby mit sich bringt und du kannst nicht vorher sagen, wie dein Hund reagieren wird.Ich halte halte nichts davon, vorher einen Berg von Eventualitäten aufzutürmen, von denen dann gar nichts eintrifft, die aber auslaugen und müde machen und die Kraft für das rauben, was dann benötigt wird.
Dein Hund spürt übrigens durch deine Schwangerschaft schon eine Veränderung seiner Lebensumstände und wird darauf eingestimmt.Für die Schwangerschaft alles Gute und eine wunderbare Geburt.
LG, Friederike
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!