Welpe 13W. schnappt immer mal wieder nach meinen Kids! :(

  • Insgesamt gibt es mehrere kleine Möglichkeiten, dem Welpen zu zeigen, wo die Grenze ist. ZBs: Wenn er frech oder zu rüpelig wird, der Schnauzengriff, nur kurz und nicht zu doll festhalten und etwas runterdrücken, den kleinen Zwischendurch mal kurz auf den Rücken legen und festhalten, sich vor ihn stellen, anschauen und ihn mal Rückwärts gehen lassen, ausserdem bestimmst DU wann gespielt wird und drehst dich dann mal abrupt weg und widmest dich banalen Dingen ohne ihn zu beachten. Ausserdem sollte er dass Wort "Nein" oder irgendein anderes Wort dass ihr festlegt, verinnerlich bekommen wenn er etwas tut, was er nicht soll. Hunde sind schlechte Diskussionspartner, sie verstehen nur klare "Kommandos", dass jeder in der Familie für das Gleiche nutzt. Wenn du siehst, und du solltest die Kinder nie unbeobachtet mit dem Hund lassen, dass er ruppig wird, sofort dazwischen, Schnauzengriff und ein "Nein". Das ganze natürlich nie mit Gewalt und Schmerzen sonder sanft, aber überzeugend. Allein durch eine lautere Stimme wird er schon beeindruckt sein. Diese Zeit kann sehr anstrengend sein, aber es ist wirklich notwendig, auf der Hut zu sein, zumal er danach ja noch nicht erwachsen ist, sondern auch noch in die Pupertät kommt, wo dass evtl. nochmal von ihm getestet wird.


    Gruß Sarah

  • wie wärs wenn du wenn er so einen unsinn machst ne klapperdose auf den boden wirfst,dann erschrickt er sich und unterbricht seine handlung,irgendwann wird er es mit seinen handeln verknüpfen
    und es unterlassen,am besten dabei aus sagen und sobald er unterbricht kräftig loben

  • Das ist doch ein recht drastische Maßnahme für so einen kleinen Welpen, er soll ja keine Angst bekommen sondern Respekt! Und das ist auch kein "Unsinn" den er macht sondern ein ganz natürliches hundisches Verhalten.

  • Das mit dem Schnauzengriff finde ich nicht so gut. Sammy wurde dadurch erstrecht noch aufgeputscht.
    "NEIN" sagen, mit sehr bestimmtem Ton (nicht schreien) und ihn ablenken, um ihn da weg zu holen finde ich als beste Lösung.
    Das "NEIN" ist sowieso eines der wichtigsten Dinge, die er mit als erstes lernen muss.


    LG
    Melanie&Sammy

  • "....das Umfassen der Hundeschnauze mit der flachen Hand von oben, der sog. Schnauzengriff ist eine für beide, Herr und Hund, angenehme Art die Rangordnung klarzustellen. Dieser Schnauzengriff ahmt den vorsichtig zurechtweisenden Biss eines ranghöheren Rudelmitgliedes über den Nasenrücken des Untergebenen nach." Ich zitiere jetzt einfach mal...


    Wenn er sich dagegen aufputscht, scheint es eher einer Dominanzproblem zu geben. Es geht ja nicht darum, ihm das Maul abzuquetschen oder hysterisch zu werden , sondern eine klare Zurechtweisung durch dich zu geben.

  • Zitat

    "....das Umfassen der Hundeschnauze mit der flachen Hand von oben, der sog. Schnauzengriff ist eine für beide, Herr und Hund, angenehme Art die Rangordnung klarzustellen. Dieser Schnauzengriff ahmt den vorsichtig zurechtweisenden Biss eines ranghöheren Rudelmitgliedes über den Nasenrücken des Untergebenen nach." Ich zitiere jetzt einfach mal...


    Wenn er sich dagegen aufputscht, scheint es eher einer Dominanzproblem zu geben. Es geht ja nicht darum, ihm das Maul abzuquetschen oder hysterisch zu werden , sondern eine klare Zurechtweisung durch dich zu geben.


    Du hast vollkommen recht. So haben wir es auch probiert. Ohne Druck, einfach nur die Schnauze umfasst, aber das hat ihn damals nicht beeindruckt. (Das war gleich in den ersten Wochen) Er fand das eher lustig und hat weiter gemacht. Hat sich freudestrahlend auf den Rücken gekullert und hat weiter gehappst. Darum haben wir dann beharrlich das "NEIN" durchgesetzt und haben ihn abgelenkt oder eben sofort ignoriert, wenn es zu doll war, je nach Situation. Und das hat dann superschnell gewirkt. Ist unsere Erfahrung.


    Liebe Grüsse
    Melanie

  • Hallo zusammen,


    ohne hier jemandem zunahe treten zu wollen, aber ich halte nicht viel davon bei einem 13. Wochen alten Welpen mit Schnautzgriff (wie hier angewannt) oder mit der körperlichen Unterwerfung zu arbeiten. Der Hacken an der Sache ist, das es sich abnutzt und irgendwann kaum noch eine Bedeutung für den Hund hat. Zudem ist es für einen "Laien" schwer zu erkennen, wann sich der Hund wirklich unterwirft. Soetwas macht man mal .... und dann aber richtig so das es wirklich im Kopf bleibt.


    Mein Vorschlag wäre es, hier geziehlt eine Beißhemmung (gehe mal mit der Such funktion auf lesetour) aufzubauen. D.h. sobald der Welpe einen Menschen (egal welchen alters, egal welche Situation) mit seinen Zähnen berührt oder auch nur seine Kleidung ist schluß! Das Spiel (oder was auch immer gerade passiert) wird mit einem lauten quitschen+NEIN sofort beendet. Der Hund wird sofort ignoriert (nicht anfassen, ansprechen, anschauen!). Sollte er dann nachfassen, wird er Komentarlos in seinen Korb (idealerweise Box) gebracht und bekommt eine Auszeit. Hierfür wäre es sicherlich praktisch wenn der Welpe für den Übergang eine Hausleine (eine ca. 50 cm lange kordel am Halsband) tragen würde. So kann man Ihn ganz elegant wegbringen, ohne den Hund immer im Halsband fasssen zu müssen.


    Desweiteren würde ich mit einem Welpen keine Zerrspiele machen (nur in Ausnahmen, wenn ich einen extrem schüchternen Hund habe, um sein Selbstbewußtsein zu stärken). Das geht meist nach hinten los. Körpernahes spielen z.b. durch die Beine o.ä. bietet sich da schon eher an.


    Das AUS trainierst Du am besten indem Du mit Deinem Hund in neutralen Situationen z.B. tauschst. Beispiel: er hat was in seiner Schnauze, Du hälst gut sichbar ein Lecker in der einen Hand und fast das "Ding" mit der anderen Hand an (aber nur still halten) sobald er dann die Schnauze öffnet kommt das Kommando AUS und es folgt direkt das Lecker. Wenn das sicher! klappt (nach ein paar Tagen) kannst Du anfangen das Kommando AUS zu sagen und wenn er dann das Ding aus läßt bekommt er das Lecker.


    Das wäre mein Vorschlag für Euer Problem ....

  • Hi,
    es gibt in und um Friedrichshafen schon mehr als eine Hundeschule die Welpenkurse anbieten, z.B in der Nähe des Flughafens am Samstag, nachmittags. Kommt man auch öffentlich in. Richtung Salem gibts 2 und Richtung Lindau auch. Musst halt mal googeln.
    Viel Glück, Bine

  • Hi!


    Also, es ist so das Loki schon auf "Aus" reagiert. Er bringt auch stöckchen und wenn ich "Aus" sage und auch wenn er ein Kind am Ärmelt hat und sobald ich auf ihn zu komme, lässt er los.
    Die Kids lasse ich ja nicht wirklich mit dem Hund allein, aber ich kann ihnen oder dem Hund ja auch nicht auf Schritt und Tritt in der Wohnung folgen!
    Der Loki hat es anscheinend auch besonders auf meinen Sohn abgesehen. Wenn dieser durch die Wohnung läuft springt in der Hund an, mein Sohn deht ihm dann auch den Rücken zu und macht weiter nichts, trozdem hat sein Rücken jetzt schon einige schrammen von den Zähnen abbekommen.


    Bine:
    Ich hab schon gegoogelt, aber vielleicht raff ich das nicht, hab nämlich nicht wirklich was gefunden. Werde es aber nochmal probieren.


    Danke
    Bea

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