Sinn und Motivation des Hundes im Hundesport
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Es macht uns beiden Spaß!
Hetzen, fährten, stöbern, apportieren, Hindernisse überwinden, machen die Hunde sowieso. Gerade damit sie in unserer/ihrer Umwelt diese Bedürfnisse gefahrlos ausleben können, muss das Ganze etwas kontrollierbar sein.
Hundesport beinhaltet viele dieser Elemente. Für die Hunde ist das Ausüben (unter gewissen Voraussetzungen) häufig selbstbelohnend.
Ihnen den Rest positiv zu vermitteln ist unser Job und macht wiederum mir Spaß.LG
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Hi
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Ich antworte auch hier
Sport ist Sport und Alltag ist Alltag. Im Sport zählen Präzision, Spritzigkeit und Schnelligkeit und im Alltag verlange ich zwar ne ordentliche Ausführung, aber keiner meiner Hunde muss Fuß durch die Stadt laufen.
Motivation muss man vom Hund abhängig machen. Für nen Labi ist ne Tube Leberwurst im Kopf nicht auszuhalten-g**l, wärend mein Malinoisrüde das oft nicht interessiert.
Im Aufbau eines Elements der Uo, arbeite ich ohne extrene Verstärker oder wenn mit Futter( der Rüde frisst eh nicht), weil sonst das Maiskorn zwischen den Ohren zu Popkorn wird und ich ewig brauche bis sie es korrekt machen so eifrig sind die . Überschwängliches Lob geht auch nicht
Später wir durchaus mit Verstärker gearbeitet um die letzten 5% bis zur Perfektion rauszukitzel.
Klar machen sie es schön, aber mir reicht beim Vorraus eben nicht das sie gallopieren, sondern ich will eben das mit die Erdklumpen um die Ohren fliegen.
Und JA das ist persönlicher Ehrgeiz.
So was Mosti oder Futter bei der Rettungshundearbeit oder dem Mantrailen angeht: Ich kenne KEINEN Hund in dem Berreich (und ich kenne inzwischen viele) der sich durch unwegsames Gelände quält, sich die Dornen ins Fell piekst und bis zur Erschöpfung sucht, weil er so ein netter Kerl ist.
Ohne Mosti/Futter und ohne absolute Lust am Suchen brechen die dir alle weg.
Und ganz ehrlich meine haben sich nach einem Einsatz sehr wohl ihr Mosti verdient -
Zitat
Der Hund macht dann also mit, weil er seinem Menschen gefallen will? Weil er seinen Menschen nicht verärgern will? Weil er gemeinsame Aufgaben toll findet? Was ist, wenn man Futter/Spiel einsetzt als Belohnung? Ist das überhaupt legitim, wenn der Hund es nur wegen Spiel/Futter tut? Das könnte er ja auch ohne den jeweiligen Hundesport haben... Ist es dann nur das Ego des Menschen? Oder der Gedanke, der Hund muss doch eine Aufgabe haben? Fördert es auch die Zusammenarbeit, die Freude am gemeinsamen, die Kommunikation, wenn man über Spiel/Futter als Endziel geht?
Z.B. Obedience... Hat der Hund da tatsächlich Freude an der Tätigkeit an sich? Warum arbeitet er sonst mit? Was hat der Hund davon, Obedience machen zu dürfen? Sollte er das bestenfalls machen, weil Frauchen/Herrchen ihn dann verbal lobt (siehe Zitat)?
Es kommt wohl sehr auf den Hund an. Für manch einen gibts tatsächlich nix schöneres als Arbeit mit Mama, und dann reicht es anscheinend auch, wenn die Arbeit selbst und die Freude des Menschen die Belohnung darstellt. Mein Hund ist nicht von dieser Sorte.
Warum ich dann mit ihm Hundesport (Obedience) mache? Um genau das aus ihm rauszukitzeln. Ich lebe mit einem Hund zusammen. Aber wir vegetieren nicht nebeneinander dahin, sondern wir sind eine Gemeinschaft. Ich mache die Gehorsamsübungen in erster Linie, um die Beziehung zu ihm zu verstärken. Er soll sich mit mir auseinandersetzen und er soll - ja - auch dazu gebracht werden, an der Arbeit mit mir Spaß zu haben. Das heißt nicht, dass ich ihn zu etwas zwinge, ich mache schon das, was ihm auch taugt. Aber im Vordergrund stehen nicht unbedingt die Übungen ansich, sondern das, was danach kommt: das gemeinsame Erfolgserlebnis, die Freude, die Verbundenheit. Dass andere Hunde einfach mal egal sind, weil der Spaß mit MIR gerade wichtig ist.
Ob das jetzt in seiner Natur liegt? Hm.
Ich habe mir einen Hund gekauft, der einer Rasse angehört, die dafür gezüchtet wurde, mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Warum sollte ich ihm das nicht auch abverlangen dürfen? Immer so, dass der Spaß nicht verloren geht, das ist klar. Wirklich brauchen tut ers nicht. Aber für ihn ists auch normal (also natürlich), Leute zu verbellen oder andere Rüden doof zu finden, doch warum soll ich das alles so hinnehmen? Wir haben doch Hunde, weil wir mit ihnen zusammen leben wollen, ohne dass sich irgendjemand gestört oder bedroht fühlt. Dazu gehört eben auch, dass man sich Aktivitäten sucht, die einander näher bringen. Für viele HHs ist das eben der Hundesport.
Gruß
Jenny -
Ich habe mit Jeppe mit Turnierhundesport angefangen, weil er und ich einfach viel Spaß an gemeinsamer Bewegung haben. Klar, wir gehen auch mehrmals die Woche joggen oder radfahren, aber wir waren von Anfang an auf dem Hundeplatz und er geht dort gerne hin. Er findet es total spannend, ü#ber Hindernisse zu springen, durch einen Tunnel zu laufen usw. Wenn wir etwas neues üben, dann mache ich das auch mit Belohnung. Auch wenn wir einen kompletten Parcours ohne Leine laufen, denn wir sind noch nicht lange dabei und er weiß ja oft noch nicht genau, was von ihm verlangt wird, da bekommt er ein Leckerlie, wenn er etwas gut macht. Ansonsten ist er aber immer so bei der Sache, dass ich kein Leckerlie brauche, um ihn bei mir zu behalten. Er macht einfach gerne Sachen mit mir zusammen, wir untersuchen auch im Wald oftmals irgendwelche spannenden Sachen zusammen, auch da ist er voll bei der Sache. Würde ich merken, dass er keinen Spaß am Hundesport hat, würden wir das auch nicht machen. Ich könnte mir mit ihm auch kein Flyball oder Obedience vorstellen, denn er spielt nicht gerne mit Bällen und braucht eben Action.
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