Welche Rasse/Größe ist passend?? Hund+Katze?

  • Hallo,


    wir überlegen momentan ob wir uns einen Hund zulegen möchten und versuchen hierbei natürlich möglichst alles zu bedenken. Kurz zu uns:

    Wir: 2 Personen + 2 Kater
    Wohnung: ca. 80m2 + 2 große Terassen

    Hat jemand Erfahrungen damit einen bereits erwachsenen Hund in einer Wohnung mit zwei erwachsenen Katern zusammenzuführen? Für einen Welpen können wir leider nicht die Zeit aufbringen, die er benötigen würde, daher kommt für uns nur ein erwachsener Hund in Frage. Vielleicht auch tatsächlich schon ein etwas älterer, ruhigerer - zumindest habe ich da das Gefühl, dass es mit den Katzen eher mal klappt - oder? Brauchen die Tiere dann potentiell mehr Platz um sich aus dem Weg gehen zu können? (Von der Eingewöhnungszeit mal abgesehen)

    Momentan arbeiten wir beide von zuhause aus, ergo perfekte Situation für den Hund - für die Zukunft müsste er allerdings schon mal alleine bleiben können. Selbstverständlich aber nicht den ganzen Tag.

    Welche Rasse (bzw. Rassemix) könntet ihr mir denn empfehlen? Generell mag ich mittelgroße bis große Hunde meist lieber - ist das in einer Wohnung denn machbar? Ich denke wir würden ca. 1 Stunde täglich für den Hund aufbringen mit Auslauf+Gassi, am Wochenende sicherlich mehr so richtig auf der Hundewiese. Aber das schließt für mich natürlich sehr auslaufintensive Rassen aus. Welche wäre passend und ist es tatsächlich besser dann nur einen kleinen Hund zu haben?


    Für Ratschläge jeder Art bin ich sehr dankbar!


    Liebe Grüße,


    Naomi und Konrad

  • Ob ein älterer oder ein junger Hund besser mit Katzen zurecht kommt ist wohl reine Gewöhnungssache.
    Da du von einem älteren Hund bzw. einem Mischling sprichst, gehe ich mal davon aus, dass ihr euch auch mal in Tierheimen umgucken wollt? Die Tierpfleger dort wissen oft, ob sich der Hund, für den man sich interessiert mit Katzen, Vögeln etc. verträgt.
    Solange sich der Hund in der Wohnung noch drehen kann und er ansonsten genügend Auslauf und Beschäftigung hat, ist die Größe der Wohnung nicht sonderlich wichtig.
    Täglich nur 1 Stunde für den Hund finde ich ehrlich gesagt aber ein bisschen wenig.

  • Ja richtig, wir wollen erstmal im Tierheim schauen, ob sich dort ein passender Hund finden kann. 1 Stunde würde ich als Mindestzeit nehmen für draußen herumzurennen. Wir haben ein Waldstück direkt in der Nähe, aber man darf den Hund ja leider nicht überall ableinen. Bei gutem Wetter sowieso oder wenn man eh unterwegs ist kann und soll der Hund ja auch gerne überall mit. Es könnte eben nur auch vorkommen, dass unter der Woche an arbeitsreichen Tagen viel mehr als Gassi und ne schöne große Runde nicht drin wäre - ist das vertretbar???

  • Dann habe ich da was falsch verstanden. Wenn der Hund täglich (und das auch an den arbeitsreichen Tagen) mindestens eine Stunde rauskommt und man sich zusätzlich noch ein bisschen mit ihm beschäftigt hört sich das natürlich schon besser an.
    Was habt ihr denn sonst noch mit dem Hund vor? Wollt ihr Hundesport oder ähnliches machen?

  • Wie oft würde es denn vorkommen, dass ihr nur 1 Stunde mit dem Hund rausgeht? Wenn es nur alle paar Wochen mal ist, geht das, aber wenn es einmal pro Woche vorkommt, finde ich es nicht so gut.
    2 Stunden sollte man schon pro Tag aufbringen.

  • Momentan noch nichts spezielles geplant - ist ja vielleicht auch ein bisschen rasseabhängig. Aber Hundesport würde ich auf keinen Fall ausschließen. Den Hund richtig zu beschäftigen, finde ich auch total wichtig. Ich weiß eben nur, dass wir es nicht jeden Tag schaffen können mit dem Hund bis zur Hundewiese zu fahren um dort 1-2 Stunden zu spielen. Einmal die Woche würde das also auf jeden Fall vorkommen, dass der Hund dann nur ne Stunde rauskäme, bei schlechtem Wetter vermutlich eher als bei gutem. In der Wohnung würden wir uns natürlich auch mit dem Hund beschäftigen - wir wünschen uns ja ein weiteres Familienmitglied und keine Dekoration. Daher aber auch die Rassefrage... Jeder Hund braucht Auslauf, so viel ist klar. Aber ein Husky braucht ja im Verhältnis durchaus mehr (oder Windhunde etc pp). Zusätzlich ist es ja vermutlich auch ausschlaggebend ob der Hund beispielsweise einen starken Jagdtrieb hat oder nicht. Bei einem kleineren Hund ist es vermutlich auch mal leichter ihn außerhalb einer Hundewiese abzuleinen (wobei das ja nirgendwo erlaubt ist, eigentlich, oder?).

    Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

  • Also dann fass ich mal zusammen:

    - die Beschäftigung wird grundsätzlich so aussehen, dass ihr 1-2 Stunden täglich auf der Hundewiese seid, keine Spaziergänge oder ähnliches außer die obligatorischen Pipirunden

    - einmal die Woche mindestens, v.a. bei schlechtem Wetter, nur Pipirunden (damit kommt man dann ja auf eine Stunde, denn 3-4 Mal muss der Hund ja raus)

    - evtl Hundesport - was denkt ihr da, würde euch gefallen?

    Stimmt das so?

  • Grundsätzlich richtig, ja. Würde ein langer Spaziergang denn die Hundewiese halbwegs ersetzen? Durch den Wald etc?

    hundesport: ich denke momentan hauptsächlich an frisbee oder jogging/fahradfahren - mit allem anderen habe ich mich bisher auch noch gar nicht auseinandergesetzt. schwimmen fänd ich auch toll, allerdings weiß ich bisher nicht, wo man das in berlin oder umgebung mit seinem hundi machen kann.

  • Also grundsätzlich finde ich, dass die Hundewiese on top kommen sollte. Ich gehe auch ab und an dort hin, allerdings zusätzlich zu min. 2 Std Spaziergang.
    Und egal welche Rasse, min. 2 Stunden Beschäftigung (dann inkl Hundewiese) sollten es pro Tag mindestens sein, wetterunabhängig. Wenn ihr das nicht regelmäßug leisten könnt, würde cih vom eigenen Hund Abstand nehmen.

  • das ist eben die frage - ich bzw wir möchten uns nur dann einen hund anschaffen, wenn wir die vorraussetzungen bieten können. die frage ist ja hierbei wozu beschäftigung zählt - auch in der wohnung spielen etc? weil das käme für mich natürlich sowieso dazu. der hund darf ja auch gerne zu einkäufen etc mitkommen (außer in den laden selber natürlich), das käme also auch oben drauf. außerdem wäre eben dann die frage, ob man sich wie gesagt bewusst für ein älteres tier entscheidet, was von sich aus dann ja schon ruhiger ist als ein junger hund. für ein energiebündel haben wir definitiv momentan nicht die zeit uns in dem maße zu kümmern, wie der hund es brauchen würde.

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