eifersucht!
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hallo!
also, ich hatte schon mal geschrieben, dass wir uns vor jetzt schon 4 monaten einen zweithund zu unserer etwa 3,5 jahre alten kastrierten hündin geholt haben. der zweite ist ein kastrierter rüde von ungefähr 5 jahren.
eigentlich läuft alles gut zwischen den beiden, streit gab es überhaupt noch nicht, manchmal kommt ein kurzes knurren von einem der beiden, da geht es hauptsächlich um kontakt zu uns menschen, denke ich.
und genau da liegt das problem:
heute haben wir festgestellt, dass unsere bettdecke bepinkelt war. dem geruch nach zu urteilen kam es von der hündin (man riecht das ja schon, wenn das ein rüde war...). wir fanden es schon komisch, da das sonst nie vorkommt. seit ich sie habe, ist sie stubenrein. und eben vorhin sehe ich sie, wie sie auf das sofa springt und draufpinkelt! unglaublich, das habe ich von ihr wirklich noch nie gesehen. ich hab sie ausgeschimpft und jetzt liegt sie ein bisschen bedröppelt in ihrem eigenen bett.
naja, ich denke, dass es sich wohl um eifersucht handelt. das ding ist nämlich auch, dass die hündin extrem auf mich fixiert ist. sie ist eine fundhündin und ich hab sie aufgenommen. sie ist charakterlich etwas unsicher und hängt eben sehr an mir. der rüde ist eigentlich der hund meines freundes (wir wohnen zusammen) und auch mehr auf ihn fixiert (hört mehr auf ihn u.s.w.), aber da ich momentan mehr zeit zu hause verbringe, bin ich oft die bezugsperson von beiden. und ich versuche immer, sie beide gleich gerecht zu behandeln und keinen zu bevorzugen. denn der kleine rüde ist auch noch ein bisschen unsicher im umgang mit menschen, er hat den großteil seines lebens im tierheim zugebracht.
hätte ich meine kleine ersthündin von anfang an bevorzugen müssen? oder was kann ich jetzt noch tun, um zu vermeiden, dass das noch mal vorkommt??
vielen dank schon mal im voraus!
liebe grüße
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- Vor einem Moment
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Hallo Majuzza,
ich denke auch das es Eifersucht ist. Vielleicht hast Du in Deinem Bemühen, beide gleichzubehandeln, unbewußt doch den kleineren Rüden bevorzugt.
Ist ja anscheinend nicht so wie bei Kindern, sondern es geht nach der Rangordnung. Und wenn die Hündin zuerst da war...?
Bin fachlich nicht so kompetent, aber so denke ich es mir.
Viele Grüße nach FlorenzEdgar und Mini
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Moin,
Eifersucht gibt es bei Hunden nicht, es liest sich nach Ressourcenverteidung, mein Bett, mein Sofa etc.
Deine Hündin ist einfach saufrech. In Deinem Dasein aufs Sofa zu pinkeln ist echt richtig dreist.
Ich hätte ihr auch eine tierische Ansage verpaßt.
Wenn sie normalerweise aufs Bett und Sofa dürfte, dann wäre das gestrichen.
Sie beansprucht Dich und das ist schon richtig dreist.Erzähl doch mal ein bißchen, drängelt sie sich dazwischen, wenn der Rüde zu Dir kommt?
Wie verhält sie sich draußen gegenüber anderen Hunden, wenn Du in der Nähe bist?Gruß
Bianca -
erst mal vielen dank für die antworten!!
ja, ich glaub, du hast recht, ich hab mich da gestern auch mal noch ein bisschen belesen und ich weiß jetzt auch, dass es die eifersucht wie bei uns gar nicht gibt.
und mir wird so langsam auch klar, dass es jetzt konsequenzen hat, dass ich meine hündin zu sehr verwöhnt habe. sie ist mein erster hund und daher hatte ich kaum erfahrung bei der hundeerziehung. ich habe mich zwar belesen, aber wie das so ist, man merkt erst später, was man falsch macht...
sie war von anfang an ein sehr unsicherer hund (ausgesetzt, auf der straße gefunden, angst vor menschen, angst vor hunden u.s.w.) und ich habe sie mit viel geduld an alles gewöhnt und ihr zu mehr selbstsicherheit verholfen. wie gesagt, sie ist sehr auf mich fixiert, und wahrscheinlich hast du recht, bianca, dass sie mich als ihr eigentum ansieht.
sie geht nicht dazwischen, wenn ich den rüden streichele. ich habe eigentlich sogar den eindruck, dass sie in der rangordnung unter ihm steht (ich habe versucht, von anfang an darauf zu achten, damit ich keine probleme zwischen beiden verursache). also, er schiebt sie immer mal weg, drängelt und so.
draußen allerdings ist sie eine richtige zicke. am anfang hatte sie tierische angst vor anderen hunden, ich konnte mit ihr eigentlich gar nicht unter anderen hunden sein, ohne dass sie zitternd hinter mir stand oder ausgerissen ist. deshalb bin ich dann auf den hundeplatz gegangen, um ihr den kontakt zu anderen hunden unter professioneller aufsicht zu ermöglichen. und das hat wunder gewirkt! sie hatte dann mehrere hunde, mit denen sie sich super versteht und mit denen wir auch jeden tag zusammen rausgegangen sind, mit denen sie wirklich gespielt hat und so weiter.
allerdings bei fremden hunden ist das was ganz anderes: sie bellt sie an, rennt sozusagen "schreiend" auf sie zu und lässt sich durch nichts abbringen. ich weiß, dass ich sie nicht rufen darf, das macht es schlimmer. ich sollte sie ignorieren oder mich bestenfalls umdrehen, wenn sie sich so verhält. ich versuche auch, mich daran zu halten, nur nehmen das andere hundebesitzer öfter falsch auf. deshalb versuche ich immer, sie vorher abzulenken mit einem leckerchen oder so.wie auch immer, ich denke auch, dass sie zu verzogen wurde von mir und sie ansprüche auf mich erhebt, die sie nicht erheben sollte. aber wie verhalte ich mich jetzt am besten? soll ich sie öfter ignorieren? wird sie dann nicht versuchen, noch mehr aufmerksamkeit zu bekommen (pinkeln, bellen)? und wie sollte ich das im zusammenleben mit dem rüden regeln?
ich bin ein bisschen ratlos...
würde mich sehr über vorschläge freuen!!
liebe grüße aus florenz! -
Huhu
Aus der Ferne kann man das leider schwer beurteilen.
Wenn der Rüde sich zwischen Euch drängt, wäre meine erste Maßnahme, ihn wegzuschicken. Wen Du streichelst, bestimmst Du und nicht er.
Ich würde Streicheleinheiten für Beide einrichten. Also erst den einen und dann den anderen Hund streicheln. Währenddessen hat aber der andere Hund nicht zu stören.
Ich könnte mir schon vorstellen, daß sie bei Euch im Familienverband die Hosen anhat, der Rüde, ihr das aber abspenstig machen will.
Deswegen würde ich schauen, daß beide Hunde gleich behandelt werden, was das Leben miteinander betrifft.
Oft helfen da auch Einzel-Spaziergänge, wo man sich nur auf einen Hund konzentriert. Natürlich nicht immer, aber mehrmals die Woche, daß der Hund merkt, jetzt ist meine Zeit und nicht die gemeinsame Hundezeit.Wegen der anderen Hunde ist es auch schwierig, so ohne Bild vor den Augen zu beurteilen.
Viele unsichere Hunde machen erstmal ganz viel Krach. Oftmals finden sie dann auch ein Mobbing-Opfer, was sie dann jagen können oder auch mal unterdrücken können.
Wenn sie aber merken, die anderen Hunde lassen sich nicht beeindrucken, fahren sie schnell die leise Schiene, damit sie nicht zum Opfer werden.Ich würde mich speziell mit HH´s mit souveränen Hunden verabreden. Geh auf die Leute zu und verabrede Dich zu nicht üblichen Zeiten mit denen, wo sonst nicht soviel los ist auf der Wiese oder wo auch immer ihr die trefft.
Dann würde ich immer erst mit einem Hund trainieren, also jeden HH einzeln treffen.
Jedes ruhige Hingucken zum anderen Hund würde ich belohnen. Der andere Hund sollte gut erzogen, souverän und am besten älter sein wie sie.
Der andere HH sollte so etwa 50m weg stehen. Deine Hündin sollte erstmal angeleint sein und jeder Blickkontakt, der ruhig ist, wird erstmal belohnt, entweder mit Clicker, Wort oder Lecker.
Dann geh einen Bogen und verringere den Abstand, beobachte, wenn sie auf Spannung kommt, dann erweitere den Bogen wieder.
Das kann gut ne halbe Stunde dauern, bis sie sich ohne murren und aufmucken dem Hund nähern würde.
Erst wenn sie total entspannt ist, würde ich sie absitzen lassen und Kontakt aufnehmen lassen.Was auch gut wäre, wenn Du ein Stoppsignal mit ihr trainierst. Das Signal kann z.B. per Pfeife sein. Wenn Du pfeifst, heißt es entweder, sofort an der Stelle stehen bleiben oder sofort zurück kommen, was für Euch besser ist, weiß ich nicht.
Wie verhält sie sich denn, wenn sie bei den anderen Hunden angekommen ist, nachdem sie schreiend auf die los ist??
Gruß
Bianca -
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hallo erst mal!
aaaalso, wir haben uns jetzt mal 2 tage lang intensiv das verhalten unserer beiden hunde angeschaut und sind uns einig, dass wir hier andere saiten aufziehen müssen. ich bin ein bisschen geknickt, da ich mir wirklich immer sehr viele gedanken gemacht habe, auch auf den hundeplatz gegangen bin, ich habe ja auch agility mit der hündin gemacht. aber wir haben leider festgestellt, dass sich beide, aber vor allem maja, doch ein bisschen zu viel rausnehmen. man merkt das oft gar nicht sofort, da die hunde nicht sehr groß sind und wir es ja gewöhnt sind.
ein kleines beispiel: mein freund und ich sitzen auf dem sofa und schauen einen film und maja kommt von hinten an uns ran und drängelt sich zwischen uns. und wir machen unbewusst auch noch platz und streicheln sie!
das gibt's echt nicht, aber wir sind anscheinend so an ihr verhalten gewöhnt, dass wir das gar nicht mehr merken. und das ist nur ein beispiel, davon gibt es noch viele!
wir haben uns jetzt vorgenommen, im laufe des tages diese sachen, wenn sie uns auffallen, erst mal aufzuschreiben und dann gemeinsam lösungen dafür zu finden. seit gestern lasse ich sie immer absetzen, wenn ich ihr das halsband und die leine ranmache, bevor wir rausgehen. das habe ich zwar schon vorher gemacht, aber sie saß immer nur kurz und dann ist sie aufgesprungen. jetzt lasse ich sie beide absitzen, greife nach den leinen und wenn einer währenddessen aufsteht, ziehe ich mich zurück und fange wieder von vorne an, wenn sie sitzen... das zieht sich eine weile, aber ich habe das gefühl, sie lernen doch schnell, heut war's schon besser.jetzt rächt sich eben meine inkosequenz. aber das muss auf jeden fall besser werden! das problem ist nämlich, dass sich, wahrscheinlich resultierend aus meinem falschen verhalten, das bellen verschlimmert hat.
inzwischen bellen beide, wobei hier auch sie die schlimmere ist. milo hat am anfang gar nicht gebellt, hat es sich jetzt aber bei ihr abgeschaut. sie bellen, wenn sie im hausflur einen nachbarn treffen, draußen andere hunde an, manchmal auch, wenn jemand an unserer wohnungstür vorbei geht, wenn sie draußen von fremden angesprochen werden, wenn wir besuch bekommen u.s.w. ich habe schon angst, dass uns die nachbarn hassenich habe die hoffnung, dass sich das bessert, wenn wir generell konsequenter sind, oder??
achso, wenn maja schreiend bei den hunden angekommen ist, schnuppert sie kurz und wenn sie merkt, dass sich der andere nich wehrt, bellt sie weiter, sie schreit ihn dann eben von nahem an. die meisten hunde reagieren daruf aber komischerweise gar nicht.
es ist bisher in 3 jahren vielleicht drei mal vorgekommen, dass sie angeknufft wurde, die meisten ignorieren sie, manche laufen auch weg (was die sache natürlich schlimmer wird, denn dann mobbt sie, so wie sie früher immer gemobbt wurde). ich mache es oft so, dass ich sie mit einem leckerchen ablenke und wenn wir uns dann dem hund genähert haben, funktioniert das ganz gut. das schlimme ist auch, dass milo ihr jetzt immer hilft, also jetzt auch schon hunde anbellt. vorher hat er sich mit den meisten super verstanden, jetzt mobbt er mit. wenn sie allerdings abgelenkt ist und nicht bellt, hält er sich auch mehr zurück.
ich müsste vielleicht noch sagen, dass sie sich, nach einer gewissen zeit, also wenn man vielleicht ein paar minuten zusammen läuft oder sich öfter trifft, mit jedem hund versteht. sie hat dann eigentlich gar keine probleme mehr mit anderen, ordnet sich in der gruppe ein bisschen unter, dann geht das. sie kommt nur nicht so gut mit zu aufdringlichen hunden klar.oje, jetzt hab ich wirklich viel geschrieben, aber das musste mal raus
würde mich wie immer über antworten freuen!!
ganz liebe grüße!! -
Huhu,
Ich antworte mal zwischen den Beiträgen, ist dann vielleicht übersichtlicher oder auch nicht.
Zitataaaalso, wir haben uns jetzt mal 2 tage lang intensiv das verhalten unserer beiden hunde angeschaut und sind uns einig, dass wir hier andere saiten aufziehen müssen. ich bin ein bisschen geknickt, da ich mir wirklich immer sehr viele gedanken gemacht habe, auch auf den hundeplatz gegangen bin, ich habe ja auch agility mit der hündin gemacht. aber wir haben leider festgestellt, dass sich beide, aber vor allem maja, doch ein bisschen zu viel rausnehmen. man merkt das oft gar nicht sofort, da die hunde nicht sehr groß sind und wir es ja gewöhnt sind.
Finde ich super klasse, daß ihr das beobachtet habt. Sowas hilft manchmal ungemein, um die eigene Betriebsblindheit zu unterbrechen.Zitatein kleines beispiel: mein freund und ich sitzen auf dem sofa und schauen einen film und maja kommt von hinten an uns ran und drängelt sich zwischen uns. und wir machen unbewusst auch noch platz und streicheln sie!
Aber an sich eine klasse Erfahrung, um sich selbst zu korrigieren zu könnenZitatdas gibt's echt nicht, aber wir sind anscheinend so an ihr verhalten gewöhnt, dass wir das gar nicht mehr merken. und das ist nur ein beispiel, davon gibt es noch viele!
Auch da sieht man wieder die Betriebsblindheit. Ich reflektiere auch alle paar Wochen mein Verhalten, wenn mir eine Veränderung meiner Hunde auffällt.Zitatwir haben uns jetzt vorgenommen, im laufe des tages diese sachen, wenn sie uns auffallen, erst mal aufzuschreiben und dann gemeinsam lösungen dafür zu finden.
Tolle Idee, so eine Art Trainingstagebuch. Versucht mal, immer so ein kleines Büchlein liegen zu haben, damit man schnell was eintragen kann, wenn was passiert, was vielleicht wichtig wäre.Zitatseit gestern lasse ich sie immer absetzen, wenn ich ihr das halsband und die leine ranmache, bevor wir rausgehen. das habe ich zwar schon vorher gemacht, aber sie saß immer nur kurz und dann ist sie aufgesprungen. jetzt lasse ich sie beide absitzen, greife nach den leinen und wenn einer währenddessen aufsteht, ziehe ich mich zurück und fange wieder von vorne an, wenn sie sitzen... das zieht sich eine weile, aber ich habe das gefühl, sie lernen doch schnell, heut war's schon besser.
Jepp, es sind so kleine Dinge, die man verändern kann. z.B. auch, sonst ist man automatisch drüber gestiegen, jetzt kann man verlangen, daß der Hund aus dem Weg geht und sich woanders hinlegt. Oder beim Essen, Hundi lag sonst immer in der Nähe vom Tisch und wird jetzt auf den Platz gelegt. Oder Hundi durfte immer aufs Sofa, jetzt nur noch auf Dein Kommando, usw.Zitatjetzt rächt sich eben meine inkosequenz. aber das muss auf jeden fall besser werden! das problem ist nämlich, dass sich, wahrscheinlich resultierend aus meinem falschen verhalten, das bellen verschlimmert hat.
inzwischen bellen beide, wobei hier auch sie die schlimmere ist. milo hat am anfang gar nicht gebellt, hat es sich jetzt aber bei ihr abgeschaut. sie bellen, wenn sie im hausflur einen nachbarn treffen, draußen andere hunde an, manchmal auch, wenn jemand an unserer wohnungstür vorbei geht, wenn sie draußen von fremden angesprochen werden, wenn wir besuch bekommen u.s.w. ich habe schon angst, dass uns die nachbarn hassen
Du hast vielleicht zuviel durchgehen lassen, mag sein, aber Du hast Deinen Fehler entdeckt und das ist schon mal Gold wert!!!
Wenn Du drinnen die Regeln änderst und auch durchsetzt, dann wirst Du schnell merken, wie sie sich draußen auch mehr an Dir orientieren.
Wenn sie drinnen bellen, was machst Du dann??
Wenn sie draußen bellen, wie reagierst Du?Zitatich habe die hoffnung, dass sich das bessert, wenn wir generell konsequenter sind, oder??
Jepp, auf jeden Fall, auch wenn einige Dinge länger dauern könnten!!Zitatachso, wenn maja schreiend bei den hunden angekommen ist, schnuppert sie kurz und wenn sie merkt, dass sich der andere nich wehrt, bellt sie weiter, sie schreit ihn dann eben von nahem an.
Läßt Du das zu?Zitatdie meisten hunde reagieren daruf aber komischerweise gar nicht.
Souveräne, coole Hunde lassen sich dadurch nicht beeindrucken.Zitates ist bisher in 3 jahren vielleicht drei mal vorgekommen, dass sie angeknufft wurde, die meisten ignorieren sie, manche laufen auch weg (was die sache natürlich schlimmer wird, denn dann mobbt sie, so wie sie früher immer gemobbt wurde).
Unterbrichst Du das Mobben?Zitatich mache es oft so, dass ich sie mit einem leckerchen ablenke und wenn wir uns dann dem hund genähert haben, funktioniert das ganz gut.
Ablenken würde ich nicht, denn was sie macht ist nicht richtig. Biete ihr ein Alternativverhalten an, z.B. Sitz oder Platz, Fuß oder "Pfote", irgendwas, was sie super beherrscht und auch gerne und schnell ausführt. Dies würde ich machen lassen und dafür belohnen. Wenn Du es konsequent machst, dann wird sie Dir beim Anblick eines anderen Hundes dies Verhalten zeigen.
Und wenn Du es erlaubst, darf sie den anderen Hund begrüßen.Zitatdas schlimme ist auch, dass milo ihr jetzt immer hilft, also jetzt auch schon hunde anbellt. vorher hat er sich mit den meisten super verstanden, jetzt mobbt er mit. wenn sie allerdings abgelenkt ist und nicht bellt, hält er sich auch mehr zurück.
Versuch mal öfters getrennt zu trainieren. Meine Große kriegt ne klare verbale Ansage, wenn sie mal wufft, denn sie mag auch alle Hunde und bellt nur mal mit, wenn Bibo sich hochgepuscht hatte. Zum Glück haben wir das gut im Griff.
Ich habe also damals immer Dusty verbal korrigiert und dann war auch Ruhe. Mit Bibo habe ich oft alleine trainiert und damit können wir jetzt auch ohne Bellen anderen Hunden begegnen, wobei ich sagen muss, es gibt selten direkte Begegnungen, da sie mit fremden Hunden nur noch selten was anfangen kann.Zitatich müsste vielleicht noch sagen, dass sie sich, nach einer gewissen zeit, also wenn man vielleicht ein paar minuten zusammen läuft oder sich öfter trifft, mit jedem hund versteht. sie hat dann eigentlich gar keine probleme mehr mit anderen, ordnet sich in der gruppe ein bisschen unter, dann geht das. sie kommt nur nicht so gut mit zu aufdringlichen hunden klar.
Da würde ich immer schauen. Wenn Hunde zu aufdringlich sind und mein Hund die Situation nicht alleine lösen kann, dann mache ich das. Das gibt Deinem Hund Sicherheit!!Zitatoje, jetzt hab ich wirklich viel geschrieben, aber das musste mal raus
würde mich wie immer über antworten freuen!!
ganz liebe grüße!!Ich kann mich auch immer nicht kurz halten
Gruß
Bianca -
hallo!
entschuldige, dass es mit meiner antwort so lange gedauert hat, aber wir hatten kein internet mehr :|
echt blöd, da merkt man auch erst mal, wie sehr man davon abhängig ist...aaaaalso, wir machen kleine fortschritte, nur kleine, aber es wird so langsam, denke ich. die beiden werden ein bisschen ruhiger, auch wenn ich merke, dass es gar nicht immer so einfach ist, wirklich konsequent zu sein.
also, erst mal zu deinen fragen:
wenn die beiden drinnen bellen, reagiere ich nicht immer auf die gleiche art und weise. sie wissen, denke ich auch, dass sie es nicht dürfen, machen es wahrscheinlich aber, weil sie die aufmerksamkeit wollen. das ding ist, dass ich weiß, dass ich sie wahrscheinlich ignorieren sollte. wenn es in einer humanen uhrzeit passiert, mache ich das auch, denn meistens bellen sie nur leise, also wuffen mehr so. aber manchmal, wenn es eben doch ein bisschen zu laut wird, oder es schon später oder zur mittagszeit ist (wir wohnen ja in italien, da ist die mittagsruhe heilig
), dann schimpfe ich schon mal und schick sie meistens auf ihren platz. ich würde sie gern immer ignorieren, da ich weiß, dass das ganz gut funktioniert, aber die nachbarn sehen das bestimmt anders... (aber wir haben glück: neben uns sind neue leute eingezogen, die einen kanarienvogel haben, der den ganzen tag und die halbe nacht zwitschert, da ignoriere ich schon häufiger). sie machen das auch nur, wenn sie nichts anderes zu tun haben. aber normalerweise sind sie in der wohnung wirklich sehr umgänglich und ruhig und schlafen die meiste zeit, da wir sie eigentlich immer gut auspowern.
draußen ist das mit dem bellen auch so eine sache: ignorieren hilft meistens ganz gut, da vor allem maja, wenn sie bellt, sich zu mir umdreht und was von mir erwartet. wenn ich mich dann aber einfach umdrehe und sie nicht anspreche, hört sie schneller wieder auf. aber leider geht das nicht immer, da manche hundebesitzer eben sehen wollen, dass ich dazwischen gehe. und wenn sie dann einmal in fahrt ist, kann ich eigentlich nichts mehr machen. sie lässt sich also eigentlich gar nicht abrufen. sie ist dann wie in einem tunnel und nimmt nichts mehr wahr. bei dem mobben ist das ähnlich. wenn ich es nicht vorher geschafft habe, sie abzulenken, dann kann ich sie nicht abrufen und einfach wegschnappen kann ich sie auch nicht, dafür ist sie zu flink. wenn ich mich dann auch noch daneben stelle und sie rufe oder schimpfe, dann wird das eh meist noch viel schlimmer, weil sie dann ja meint, ich würde sie unterstützen.
ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich da noch reagieren soll. eigentlich ist das auch mein hauptproblem, würde ich sagen.bei milo ist die sache ein bisschen anders. wir haben ja rausgefunden, dass er nur bellt, wenn maja anfängt. wenn ich maja also ablenke und sie gar nicht zum bellen kommt, dann ist er ganz verträglich mit allen anderen. dann wird geschnuppert und gut ist. wenn sie aber auch nur einen wuff macht, kann es schon mal vorkommen, dass er sich auf einen anderen hund ganz unerwartet regelrecht draufstürzt. wie als würde er sie verteidigen. allerdings ist er wesentlich besser abrufbar. er steigert sich da nicht so rein wie maja.
bei maja ist wahrscheinlich ganz am anfang, als sie noch klein war, irgendwas in der sozialisierung schief gelaufen, mein tierarzt in deutschland meinte schon, dass sie vielleicht zu früh von der mutter getrennt wurde oder ähnliches. er hätte auch nie gedacht, dass sie überhaupt mal mit anderen hunden auskommen würde. aber durch training haben wir das schon hinbekommen, in deutschland hatte sie wirklich viele hundefreunde und ganz viel kontakt mit hunden. wie ich ja schon geschrieben hatte, kommt sie eigentlich mit fast allen aus, nur beim ersten treffen rastet sie ganz oft aus (nur als sie milo das erste mal gesehen hat, war sie ganz ruhig, wahrscheinlich liebe auf den ersten blick
).
wir üben jetzt auch bessere leinenführigkeit. milo kann das sehr gut, aber maja muss immer die erste sein. ist nervig, aber ich versuche es durchzuhalten, immer anzuhalten, wenn sie zieht. noch habe ich nicht den eindruck, dass sie das verstanden hat, aber ich halte durch! ich merke auch, dass sie das ganz schnell ausnutzt, wenn wir aus versehen oder im stress mal unsere neue konsequenz vergessen. da wird dann ganz schnell durch die tür gedrängelt oder aufgestanden, bevor man was sagt.
naja, mühsam ernährt sich das eichhörnchen... maja ist ein hund, der sehr wenig geduld hat, glaube ich. sie kann kaum mal eine minute still sitzen, wenn man draußen ist. drinnen ist sie wirklich umgänglich und so (es sei denn, wir bekommen besuch, da muss erst mal krach gemacht werden), aber draußen lässt sie sich auch einfach zu schnell ablenken.
aber ich komm immer noch nicht drüber hinweg, dass ich so viel falsch gemacht habe
aber wenigstens ist es ja nie zu spät, das zu ändern!
ganz liebe grüße und vielen vielen dank für die hilfe!!!
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