Obdachlos und Hund
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Grad im Tv kam die Frage auf,,Obdachlos und und,muss das sein".Was habt ihr für Meinungen zu diesem Thema?Findet ihr es unverantwortlich?
Ich bin der Meinung,dass die Hunde grade bei Menschen die plötzlich alles verlieren (Arbeitsplatz..dann folgt evtl der Bekanntenkreis,Familie...)der letzte Halt ist.Wenn ich früher durch die Stadt gezogen bin und dort auf dem Boden Menschen mit ihren Hunden sitzen sah,hatte ich schon Mitleid mit den Tieren und dachte die hätten es jetzt woanders vllt besser.Heute seh ich das anders.
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Ich muss sagen, bei uns in Wien sieht man schon häufig Obdachlose mit Tieren gerade bei Bahnhöfen und U-Bahnstationen, aber diesen Hunden geht es oft besser als vielen anderen. Diese "Obdachlosen" haben oft gar nichts mehr und der Hund ist wirklich ihr einziger "Partner" den sie noch haben und denen sie ihre ganze liebe und zuneigung geben. Klar denk ich mir auch hin und wieder "dem Hund ist sicher kalt im winter, er muss auf dem boden liegen, er kann nicht wegen jeder kleinigkeit behandelt werden".. (genauso wie sein herrchen selbst). Dennoch ist mir aufgefallen, jedesmal wenn ich am bahnhof diesen obdachlosen mit ihren hunden ein paar euros gebe holt er sich sofort etwas zum essen, das er liebevoll mit seinem hund teilt und oft sogar holen sie sogar nur den hunden eine dose zum fressen. Gibt man einen normalen obdachlosen auf der straße mal ein geld kaufen sich meistens "50% und mehr nur bierdosen, wein, etc.." Und mal ehrlich wenn man sich die ganzen Tötungsstationen ansieht oder die Tierheime die schon übergehen von Hunden und die teilweise echt schon "verhaltensgestört" sind durch sie vielen jahre in den käfigen.. muss man doch ehrlich sagen das es den hunden bei vielen obdachlosen doch sogar besser geht.. ich ärger mich allein schon wenn man auf der straße jemanden sieht, wo man weiß und erkennt das diese auf jedenfall ein heim haben und einen hund besitzen, sich diesen ja immerhin bewusst genommen haben und den hund bei jeder kleinigkeit schlagen..
also ich finde es echt ok wenn ein obdachloser von einem hund liebe bekommt und dem hund liebe zurück gibt. und ich denke auch nicht das er den hund "elendig sterben" lassen würde sondern sich sehrwohl von irgendwo hilfe holen würde. und auch obdachlose wollen nicht frieren und suchen sich ein halbwegs warmes plätzchen, somit geht es den hunden meistens nicht so schlecht wie viele annehmen.
Es gibt sicher viele mit einer anderen meinung, das ist jedoch meine. :)
Liebe Grüße aus Wien
Silke
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kurzes OT
zu dem thema kann ich von paul auster das buch timbuktu empfehlen..ist zwar ein fiktives buch,aber ich finde,so kann das leben aussehen von einem hund,eines obdachlosen
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Zitat
Grad im Tv kam die Frage auf,,Obdachlos und und,muss das sein".Was habt ihr für Meinungen zu diesem Thema?Findet ihr es unverantwortlich?
Ich bin der Meinung,dass die Hunde grade bei Menschen die plötzlich alles verlieren (Arbeitsplatz..dann folgt evtl der Bekanntenkreis,Familie...)der letzte Halt ist.Wenn ich früher durch die Stadt gezogen bin und dort auf dem Boden Menschen mit ihren Hunden sitzen sah,hatte ich schon Mitleid mit den Tieren und dachte die hätten es jetzt woanders vllt besser.Heute seh ich das anders.
Ich finde es auch gut, wenn Obdachlose ihre Hunde behalten bzw. sich einen Hund zulegen. Ich habe im letzten Winter mit einer Freundin zusammen im Freundeskreis Wolldecken, Schlafsäcke und Isomatten gesammelt und sie an einige Obdachlose verteilt. Darunter waren auch Obdachlose mit einem oder mehreren Hund/en und gerade mit denen haben wir längere Gespräche geführt. Egal mit welchem Obdachlosen wir uns unterhalten haben, alle haben von ihren Hunden geschwärmt und sie in den Himmel gelobt. Ohne die Hunde wären einige nicht mehr am Leben, weil die Hunde oft ihre einzige "Bezugsperson" sind und sie ihnen Kraft, Freude, Zuneigung, Liebe, Verantwortung, Sicherheit, Wärme, Schutz und das Gefühl "gebraucht zu werden" vermitteln.
Die Hunde sind quasi der letzte rettende Anker, den diese Menschen haben. Gerade weil die Hunde ihnen so viel geben, finde ich es verrückt, das einige Leute am liebsten wollen, das sie die Hunde abgeben sollen/müssen. Aber so etwas kann nur von Leuten kommen, die sich mit Sicherheit nicht einmal "die Mühe" gemacht haben mit den Obdachlosen zu reden. Denn dann würden sie die verrückte Idee ganz schnell verwerfen und sich in Grund und Boden schämen! Erst recht, weil sie sehen würden, das es den Hunden in den meißten Fällen gut geht und die Obdachlosen sich erst um die Hunde kümmern und danach um sich(Gesundheit/Essen/Trinken). -
ich bin auch deiner Meinung, dass Obdachlose, ob jüngere Menschen oder ältere, sich viel intensiver und
liebevoller um ihre Hunde kümmern, als viele andere, erstens haben sie mehr Zeit dafür und zweitens sind
diese Tiere oft das Einzige, was diese Menschen noch haben. Ich habe auch bisher immer gesehen, dass
die Hunde auf einer Decke lagen und nicht auf nacktem Boden.In größeren Städten gibt es ja auch eine Tiertafel und , wie ich im Fernsehen schon gesehen habe, ambulante
Tierärzte, die diese Tiere ohne Bezahlung behandeln. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich bisher noch keinen
der Hunde gesehen hab, der agressiv war. -
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Hab schon schlimmere Hundehalter gesehen als Obdachlose....wobei ich mir mittlerweile nicht mehr sicher bin, wer von den auf der Strasse hockenden wirklich keine Butze hat
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Zitat
Hab schon schlimmere Hundehalter gesehen als Obdachlose....wobei ich mir mittlerweile nicht mehr sicher bin, wer von den auf der Strasse hockenden wirklich keine Butze hat
Kann ich verstehen,weiß man nun mal nicht immer 100% wer nun Hilfe braucht und wer nicht.Aber es gibt nun mal auch wirklich Menschen die es ganz nötig brauchen und die sich die Situation so nicht ausgesucht haben.Und da finde ich es eine schöne Idee Isomatten etc zu sammeln
Denk ich auch.Im TV sagte auch vorhin ein junger Mann,das der Hund ihn am Leben hält,bzw es ein Grund ist weiter zu leben.Solange die Hunde nicht darunter leiden,weil sie nicht behandelt werden können oder hungern...
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Ich finde Tiere in den Händen von suchtkranken Menschen grundsätzlich problematisch. An erster Stelle steht nun einmal Suchtbefriedigung, daher ist es nur eingeschränkt möglich, einen Hund verantowrtlich zu halten und zu versorgen.
Ich habe Obdachlose gesehen, wo der Hund einen guten Eindruck machte. Aber genauso gibt es Junkies oder Alkoholiker, die ihre Hunde völlig verwahrlosen lassen.
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