Mein Hund muss operiert werden ... große Sorgen

  • Hallo,
    Ich habe grosse Sorgen, mein Hund 8 1/ 2 Jahre, Havaneser, muss nächste Woche an Blasensteinen operiert werden. Die sind seit Januar im US entdeckt worden. Er hat mehrere, die so i. Januar zumindest noch so zwischen 3 bis 7mm gross waren. Bis jetzt war aber trotzdem noch alles in Ordnung. Nun hat er aber seit ein paar Tagen immer mal wieder Blutstropfen im Urin. Jetzt wird er nächste Woche operiert. Meine grösste Sorge ist ja die Narkose, weil er nimmt ja Kortison dauerhaft schon lange ein, wegen seiner Darmgeschichte. Er nimmt aber ein topisch wirkendes , das nur im Darm wirkt ein und das jetzt schon ziemlich niedrig dosiert seit einigen Monaten. Budenosid(Budenofalk) nur noch 0.070mg jeden 2. TAG von Anfangs 0.245 mg täglich. Die Ärztin aus der Klinik fragte mich ob ich es nicht anschleichen kann, Aber das geht erstmal nicht. Sonst haben wir vielleicht noch vor der op ein anderes Problem. Sie meinte es könnte zu Wundheilungsstörungen dadurch kommen. Kann muss nicht! Aber eigentlich ist es ja sehr niedrig dosiert. Die Leberwerte waren natürlich im Januar um 2-3 fache erhöht. Ich hoffe durch die Reduzierung konnte sich die Leber erholen , er bekommt auch noch Hepatosan 1400 dazu. Die Leberwerte müssen wir vorher aufjedenfall kontrollieren.
    Jetzt bin ich natürlich total beunruhigt, aber die Op muss sein, bevor ein Stein sich festsetzt.


    Hat hier jemand schon mal einen Hund gehabt, der trotz Cortison operiert wurde??
    Kann mir jemand Mut machen? :verzweifelt:
    Ich hab solche Angst.
    Habt ihr cortison normal weitergegeben und wie war die Heilung?
    Vielleicht auch zufällig jemand hier der auch ssein Hund an Blasensteinen operieren lassen musste??


    Gruss
    Sille

  • Meine Huendin hat einmal unter Prednisolon (geringe Menge) eine Zahn-OP gehabt und dann wurde sie unter Predni kastriert. Damals hat sie tgl. eine recht hohe Dosis bekommen.
    Sie hatte eine Wundheilstoerung als Nebenwirkung, aber beide Sachen (Zaehne und Bauchschnitt) sind ohne Nebenwirkungen/Komplikationen abgeheilt.


    Im ersten Fall musste nach der OP die Dosis erhoeht werden (sie hatte einen Rueckfall in die Krankheit weswegen sie Predni nehmen muss), im 2. Fall hat sich nichts geaendert bzw. da wurde dann 2 Wochen spaeter die Dosis reduziert.

  • Hey, mir ist sowas noch nicht passiert möchte dir aber trotzdem alles Gute wünschen. Du schaffst das schon und nicht vergessen wir sind im Jahre 2018 und die Technik und Ärzte sind besser den je :p

  • Soll ich dann einfach seine normale Dosis weitergeben. Er bekommt ja alle 2 Tage cortison. Das heisst am op Tag nächste Woche wäre er normalerweise wieder dran. Heute kein Cortison, morgen wieder cortison usw. Und dann Donnerstag eben wieder. Gebe ich ihm dann am Donnerstag vor der Op seine Dosis? Rufe nochmal die Klinik wohl besser an. Wie hattet ihr das denn dann mit der Cortisongabe am op Tag gemacht?
    Muss ich auch erhöhen an diesem Tag schon oder erst danach? Oder muss ich das gar nicht?
    Kannst du mir das nochmal genauer beschreiben?
    Und wie sah es bei deinem Hund zu diesem Zeitpunkt mit den Leberwerten bei der Op aus?
    Wurde gesagt es könnte eine Wundheilungsstörung geben? Oder hatte sie die?
    Weil du ja schriebst, es wäre alles ohne Komplikationen verheilt?

  • Ruf in der Klinik an und frag. Sowas wuerde ich nie eigenmaechtig entscheiden und da rate ich anderen auch nix ausser 'anrufen und fragen'.
    Meine Huendin hat damals tgl. was bekommen, also an den OP-Tagen.


    Wegen der Erhoehung hast du mich falsch verstanden. Meine Huendin hat (hatte) SRMA. Nach der ersten OP hatte sie einen Rueckfall. Deswegen wurde die Dosis erhoeht (das ist Teil der SRMA-Therapie). Haette sie den Rueckfall nicht gehabt, hatten wir die Dosis nicht erhoeht ;)



    Ja, sie hatte eine Wundheilstoerung und zig andere Nebenwirkungen. Das wird jetzt n bissel laenger, aber es laesst sich nicht kuerzer erklaeren:
    Sie hatte SRMA. Teil der Therapie ist eine ca. 6 monatige Gabe von Prednisolon (anfangs noch andere Medikamente). Eine Nebenwirkung von Predni ist u.a. das ausbleiben der Laeufigkeit. Meine Huendin wurde heiss, sobald wird fast fertig mit dem ausschleichen des Prednis waren und hatte jedesmal nach oder waehrend der Laeufigkeit einen Rueckfall in die SRMA. Also wieder Predni massiv hoch und langsam ausschleichen, bis eine passende Erhaltungsdosis ermittelt werden kann (wir wollten sie nicht operieren, weil uns (TAe und mir) das Risiko durch die SRMA (nicht wegen dem Predni!!!) zu hoch war.
    Sodala. Leider hat sie durch die dauerhafte hohe Dosis Predni zig Nebenwirkungen gezeigt. Massiver Haarverlust, Wundheilungsstoerung, Papierhaut, Fresswahn, Pigmentstoerungen, usw.
    Absetzen ging aber nicht, weil sie dann wieder laeufig geworden waere und einen weiteren Rueckfall haette sie einfach nicht ueberlebt.



    Sie wurde also (als sie stabil genug war) kastriert. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie eben u.a. eine Wundheilstoerung und bekam tgl. eine recht hohe Dosis Predni.


    Ohne Komplikation heisst fuer mich keine Entzuendungen usw. Sie hatte (wohl bedingt durch das Predni) recht starke Bluterguesse am Bauch, aber das fand und finde ich nicht schlimm. Die Heilung hat zwar gedauert, aber es ist komplett zugeheilt. Einfach nur langsamer und mit zig Kontrollen durch unsere TAe ;)

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