Das Theater mit anderen Hunden

  • Ich würde dieses Problem eher anders rum angehen.
    Nicht der Hund soll sich über andere Hunde freuen, sondern nicht jeden toll finden müssen.
    In der Praxis würde ich dem Hund zuverlässigen Schutz bieten, dass sie nicht jedem Hund "guten Tag sagen" muss. Also öfter bewusst ausweichen.

    da sprichst du einen wichtigen Punkt an. Unser Ziel ist nicht mal das sie mit jedem Hund Freundschaft schließt, mir würde es schon vollkommen ausreichen, wenn sie andere ignorieren würde. Sie hat ein paar Hundekumpels und das reicht meiner Meinung nach vollkommen aus.

  • wow das nenne ich mal Erfolge!
    Ein paar Grundregeln gibt es bei uns auch. Wie eben dieses Sitz machen und warten bei Futter oder Leckerli. Beim Essen darf sie auf meinem Schoß sitzen (davon werden wohl einige nicht begeistert sein xD ) aber sie ist dann auch ganz ruhig -> rollt sich ein und schläft und bettelt überhaupt nicht.
    Ich frage mich nur, wie hast du es geschafft, dass sie überhaupt hinter dir geblieben ist bzw. sie bei einem Anfall wieder nach hinten gegangen ist?
    Wenn ich den Hund schon sehe und sie nicht kann ich Roxy ablenken wie ich will, sobald er in ihr Sichtfeld kommt ist sie so angespannt, dass keinerlei Interaktion mehr möglich ist.

  • Ich frage mich nur, wie hast du es geschafft, dass sie überhaupt hinter dir geblieben ist bzw. sie bei einem Anfall wieder nach hinten gegangen ist?
    Wenn ich den Hund schon sehe und sie nicht kann ich Roxy ablenken wie ich will, sobald er in ihr Sichtfeld kommt ist sie so angespannt, dass keinerlei Interaktion mehr möglich ist.

    Mit einer kurzen Leine ist das gar kein Problem. So ein Zwerg lässt sich leicht hinten halten, im Gegensatz zu meiner DSH, die mal eine Zeit lang prollig war, ein Kinderspiel.
    Wenn du dich dabei auch noch kurz zu ihr drehst merkt sie schnell das sie da bleiben soll. Ein kurzes Aufstampfen mit dem Fuß kann sie auch aus ihrem Wahn reißen. Setz dich einfach durch. Du versperrst ihr so den Weg und zeigst ihr das ihre Aufregung absolut nichts bringt. Wichtig ist das du das ganz bestimmt machst und früh genug reagierst (am besten bevor sie sich da rein steigert), ohne Leinenruck und viele Worte. Da kann man ganz schnell ein Kommando wie HINTEN üben. Sie merkt schnell das du regelst und alles im Griff hast.
    Natürlich darfst du sie dann auch loben, aber damit wäre ich sparsam, und erst wenn es wirklich funktioniert hat.


    LG Terrortöle

  • Wir hatten auch einige Zeit Probleme mit Hundebegegnungen. Sobald ein anderer Hund in Sicht kam, hat sie gebellt, in die Richtung gezogen und ließ sich nicht beruhigen, bis wir aneinander vorbei waren. Ich weiß bis heute nicht genau, was das Problem war, ich glaube, sie wollte nur zu den anderen hin. Wenn sie nämlich an der Leine oder auch frei Kontakt mit anderen Hunden hat, ist es kein Problem. Aber das ist nun mal nicht immer möglich.


    Sie hat immer den Schwanz steil aufgestellt, wenn sie andere Hunde gesehen hat und in dem Moment habe ich dann geknurrt, so hündisch, wie mir das möglich war :D . Vorher habe ich immer laut "nein" gesagt, was sie nur noch mehr angestachelt hat. Wahrscheinlich habe ich damit aus ihrer Sicht eher mitgebellt. Aber nach dem Knurren guckt sie mich an und ist dann kurz abgelenkt und auf mich konzentriert. Wenn ich sie dann lobe komme ich gut an den anderen Hunden vorbei und sie ist recht entspannt. Das funktioniert inzwischen echt gut, auch wenn ich mir manchmal etwas seltsam vorkomme... :lol:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!