Was haltet ihr von Resozialisierung bei unsicheren Hunden?

  • Ich kenne Resozialisierungsgruppen zusätzlich zum Einzeltraining. Das bedeutet, einzelne Hunde, deren Verhalten dem Trainer bekannt ist, kommen -sehr kontrolliert- zusammen, gemeinsam mit ihrem Besitzer. Und was soll ich sagen: Die Ergebnisse sind teilweise extrem toll! Denn Hund lernt von sozialen Hunden: Wie verhalte ich mich richtig? Und ganz wichtig: Die Besitzer lernen, wie Hunde kommunizieren. Und wie sie ihrem eigenen Sicherheit geben können, ihn schützen und wann sie ihn besser nicht "bemuttern".
    Mir hat das extrem viel gebracht und da meine Hündin eine geborene "Rudelmutti" ist, ihr auch. Die Qualität hängt natürlich stark vom Trainer ab. Leider gibt es solche Angebote viel zu selten, das sieht man leider daran, wie wenig viele Hundehalter über Hundeverhalten wissen.

  • Davon halte ich überhaupt nichts. Die meisten Hunde verhalten sich in einer Hundegruppe völlig anders als wenn sie alleine unterwegs sind. Erst recht wenn Menschen, Umgebung und Hunde fremd sind. Da brauchen sie meisten Hunde ja schon einige Wochen um sich einzuleben. Geführte Spaziergänge oder Hundekontakte in einer Hundegruppe in Anwesenheit des Besitzers kann sinnvoll sein.
    Übrigens die stationäre Ausbildung ist nichts Neues, modern war das vor 15 - 20 Jahren - da hörte man das öfters.

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