Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Mir wurde bei der Folge wieder bewusst, dass ich damals, als ich meinen Angsthund hatte, u.a. auch sein (Rütters) Buch zu dem Thema gekauft hatte.
    Es brachte mir quasi gar nichts, außerdem war es durch den diskontinuierlichen Text (hier ein Kästchen, da ein Kästchen) echt nervig zu lesen.
    N. Wildes Buch (Der ängstliche Hund) half sehr, weil ich mit ängstlichen Hunden vorher noch keine Erfahrung hatte.
    Zeit und Geduld und das Lesen von Körpersprache und Mimik brachten ein Übriges.
    Die Lil(l?)i Hollunder machte das eigentlich instinktiv schon ziemlich richtig, denke ich (o.k. - ein Sicherheitsgeschirr an der Straße wäre toll gewesen).
    L. G.

  • Warum clickert der Rütter "Ring, Ball, Blau" nicht :???: ?
    Ich würde es zumind so machen, damit der Hund die unterscheiden lernt.
    Hund berührt es, Click --> Wort sagen, Hund berührt es, Click :ka:



    Habe sowas aber noch nie aufgebaut.
    Hat jmd von euch sowas so schon gemacht?

  • Die Lil(l?)i Hollunder machte das eigentlich instinktiv schon ziemlich richtig, denke ich (o.k. - ein Sicherheitsgeschirr an der Straße wäre toll gewesen).

    Habe jetzt auch fertig geguckt:


    Finde auch was Frau Hollunder gemacht hat richtig.
    Sie hat erst mal mit grösseren Distanzen gearbeitet :dafuer: und durch das Bein nach vorne beim Mülauto der Hündin Sicherheit gegeben.



    Das Ganze ist kein Ergebnis von Rütters Training, das hat Fr. Hollunder hinbekommen :gut: und ich denke, wenn sie weiter mit Suki daran arbeitet, dann wird das immer besser. Für 4 Monate ar das doch schon tiptop :dafuer:

  • Sie hat erst mal mit grösseren Distanzen gearbeitet und durch das Bein nach vorne beim Mülauto der Hündin Sicherheit gegeben.

    Nicht nur das, sie hat ihr auch Sicherheit durch Umfassen des Hundes gegeben.
    Sie war ruhig, hat sich seitlich gehockt und nicht über sie gebeugt, sie nicht blöd im Gesicht angefasst (wie ihr Mann)...
    L. G.

  • Warum clickert der Rütter "Ring, Ball, Blau" nicht :???: ?
    Ich würde es zumind so machen, damit der Hund die unterscheiden lernt.
    Hund berührt es, Click --> Wort sagen, Hund berührt es, Click :ka:

    Rütter sagt von sich selbst doch, dass er Clickertraining nicht kann. Auch das sagt meiner Meinung nach schon wieder viel über ihn als Trainer aus... :roll: In irgendwelchen Folgen hat er Clickertraining für sinnvoll erachtet und dann eine zweite Trainerin aus seiner D.O.G.S. Truppe hinzugezogen.

  • also ich fand die ganze Sendung gestern furchtbar, irgendwie ist das bei allen Hunden nur ein "Funktioniere" gewesen und nicht eine Gesamtheit und "ganzheitliche" Entwicklung.
    Mich stört bei einem Hund mit Problemen die Fixierung auf das Problem, anstatt daß man alles andere, was der Hund kann, sinnvoll fördert und zum Team wird und somit eben auch an den Ängsten von der Basis her arbeitet.

  • Rütter sagt von sich selbst doch, dass er Clickertraining nicht kann. Auch das sagt meiner Meinung nach schon wieder viel über ihn als Trainer aus... :roll: In irgendwelchen Folgen hat er Clickertraining für sinnvoll erachtet und dann eine zweite Trainerin aus seiner D.O.G.S. Truppe hinzugezogen.

    Also, ich weiß nicht, ob ich deinen Smiley jetzt vielleicht falsch verstanden habe, aber ich finde, das spricht eigentlich eher für den Rütter: er kann Clickertraining nach eigener Aussage nicht und lässt es daher auch. Und? Ist doch nicht schlimm. Ich finde nicht, dass ein Hundetrainer jede Art von Training gleichermaßen können muss. Die meisten Trainer, die ich bisher kennen gelernt habe, haben ihre Schwerpunkte und benutzen dafür andere Trainingsarten nicht. Und dass der Rütter sich, wo er es sinnvoll findet, Unterstützung von jemandem holt, der diese Trainingsart besser kann als er, zeugt in meinen Augen eher davon, dass er eben seine eigenen Grenzen kennt und akzeptiert. Meiner Meinung nach ist das nichts, was man jemandem ankreiden muss.


    Ich fand die Folge allgemein nicht so schlecht. Gut, dass wieder der Futterbeutel zum Einsatz kam, war vorhersehbar. Ich hätte da durchaus auch gern mal einen anderen Ansatz gesehen. Wobei beispielsweise die Seite "Angsthund" auch eine Anleitung für Futterbeuteltraining hat und ich, wenn ich mich recht erinnere, da auch durchaus schon Videos gesehen habe, in denen genau dieses Training Angsthunden hilft. Ich halte das daher nicht für grundsätzlich verkehrt. Eine andere Idee wäre aber trotzdem interessant gewesen. Und dass der Rütter dann nach nur drei Wochen schon direkt an die Straße gegangen ist... das war klar, dass das nicht funktioniert. Da wollte er zu schnell zu viel. Hat er aber auch selbst gemerkt. Sukis Frauchen hat das dann aber in meinen Augen gut gelöst, dass sie erstmal wieder die Distanz vergrößert hat. Das Ergebnis war ja auch eine deutliche Verbesserung gegenüber früher, aber ich denke, es ist allen Beteiligten klar, dass das nur der erste Schritt war. Die Sequenz, in der der Rütter deutlich macht, wie schwer und langwierig es ist, gegen Angst anzutrainieren, würde ich aber gern mal ein paar Leuten in meiner Umgebung vorspielen :ugly:
    Ich fand die Sachen, die er Lottes Frauchen erklärt hat, eigentlich auch ganz gut. Das war mal wirklich ein Fall, in dem er den Futterbeutel nicht benutzt hat, weder beim ersten noch jetzt beim zweiten Besuch. Ob die Übung jetzt mit Clicker aufgebaut wurde oder nicht, finde ich ehrlich gesagt nebensächlich. Wichtig ist, dass der Hund versteht, was von ihm verlangt wird. Und das war bei Lotte schon der Fall. Zu dick fand ich sie allerdings auch. Umso besser also, wenn mal ein Stofftier als Belohnung fliegt statt direkt die Salami xD

  • Ich finde mittlerweile, dass Rütter immer "schlechter" wird und gar nicht merkt, dass man nicht alle Probleme mit dem Futterbeutel wegtherapieren kann.
    Der ist m.E. auf seinem Futterbeutel-Wissensstand irgendwie stehen geblieben.

  • Wobei beispielsweise die Seite "Angsthund" auch eine Anleitung für Futterbeuteltraining hat und ich, wenn ich mich recht erinnere, da auch durchaus schon Videos gesehen habe, in denen genau dieses Training Angsthunden hilft. Ich halte das daher nicht für grundsätzlich verkehrt.

    Im Garten hatte der Hund ja auch Spaß und Erfolgserlebnisse damit.
    Der Beutel wurde aber dann zu schnell direkt an die Straße geworfen:

    Da wollte er zu schnell zu viel.

    Eben.


    Am Schluss hat er aber die Erkenntnis geäußert, dass das mit dem Hund noch lange dauern kann - immerhin.


    L. G.

  • @Rotbunte: Bin da ganz deiner Meinung. Ich hätte viele viele kleine Zwischenschritte zwischen Garten und Straße eingebaut, z.B. erstmal neben dem Haus, dann vorne am Haus, aber so weit wie möglich von der Straße weg und zu Zeiten, zu denen möglichst wenig Autos vorbeikommen, also abends oder am Wochenende recht früh morgens und dann langsam steigern, sodass der Hund nicht über die Schwelle rutscht, an der gar nichts mehr geht. Das obere von dir eingefügte Zitat hatte ich so auch nur geschrieben, weil hier ein paar Mal geschrieben wurde, dass der Futterbeutel an der Stelle falsch sei oder man bezweifelt, dass das überhaupt funktioniert. Und da war ich eben anderer Meinung, abhängig natürlich vom Hund. Bei manchen ginge das wahrscheinlich wirklich nicht besonders gut.

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