Fuchsräude - wie ansteckend???

  • Hallo,


    ich habe ein kleines Problem oder auch größer? Eben auf unserem Spaziergang hielt neben mir ein Förster, Jäger an und erzählte mir, dass in dem entsprechenden Tal vermehrt Füchse mit Fuchsräude seien und ich Kiara nur noch an der Leine halten soll.
    Habe dann auch erst mal direkt angeleint und drüber gegrübelt, wie ansteckend ist die Fuchsräude? Wie wird sie übertragen, nur durch direkten Kontakt oder auch (wie der Jäger meinte) zb auch indem die Hunde aus dem Bach trinken???


    Normalerweise würde ich ja sagen, ich geh in der Ecke erst mal nicht spazieren, aber das ist nur ca einen Kilometer von hier entfernt, wird also nicht wirklich was bringen bzw für jeden Spaziergang wegfahren, geht einfach nicht.


    Was kann ich jetzt am besten machen? Auf jeden Fall den Hund beobachten, soweit ich bisher gelesen habe, fängt es wohl mit starkem Juckreiz an, dann natürlich direkt zum Tierarzt, aber gibt es sonst noch Vorsichtsmaßnahmen oder so?


    Danke schon einmal

  • Danke, demnach ist die Ansteckung ja recht einfach :(


    Aber würdet ihr nur noch Leinenspaziergänge machen? Weil selbst an der Leine geht sie doch ins höhere Gras um die Geschäfte zu verrichten und selbst über den Weg wird der Fuchs mal laufen

  • Wir haben die Diagnose Fuchsräude schon hinter uns gebracht.
    Jinzai hatte sich die Beine, den Unterbach und die Schenkelinnenseiten total blutig gebissen, alles war schwarz und haarlos und schlimm verkrustet und entzündet. Damals waren wir erst am Anfang unseres Allergiemarathons und mitten in der Desensibilisierung. Wir vermuteten schon das sie auf die Spritzen so extrem reagiert.
    Dann hatte ich die selbe Begegnung mit einem Jäger der mich auf die Fuchsräude aufmerksam machte.
    Tja, lange Rede kurzer Sinn: Ich sprach meine Haustierärztin darauf an, wir bekamen die Überweisung zum Hautarzt und die befürchtete Diagnose. Gegen die Milben bekam Jinzai ein "Gift" gespritzt, dafür mußten wir jedes mal in die Klinik und hinterher warten wie sie die Injektion verträgt. Gegen den starken Juckreiz gab es Kortison und wegen der starken Entzündungen (unter anderem wegen dem Kot und den durch das Gift abgestorbenen Milben) Antibiotika.
    Die Behandlung war langwierig, hat mich einen Haufen Zeit (zur Tierklinik zum spritzen war locker ein Tag weg) und Geld gekostet und uns ziemlich sicher die ganze Desensibilisierung versaut :/ Die mußten wir ja unterbrechen wegen der ganzen Medikamente.


    Fazit: Ich wäre dankbar, wenn in Gebieten wo ansteckende Krankheiten auftreten gewarnt werden würde.


    Und ich würde diese Gebiete weiträumig meiden!

  • Wir hatten sie auch schon, aber von den 7 Hunden die immer zusammen tollten und die immer im selben Gebiet waren hatte es nur einer bekommen und das war einer meiner - zu dem Zeitpunkt 3 Hunden - und der hatte es auch nur an einem Ohr.

  • Jinzai, das mit dem Meiden ist halt insofern schwierig als das wir in dem besagten Gebiet wohnen, aber ich werde mal probieren bei den Jägern herauszufinden, wie groß das Gebiet in etwa ist.


    Oder hat von euch zufällig jemand eine Ahnung, wie weit so Füchse im normalfall laufen?

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