Hallo, ich weiß nicht mehr weiter, und hoffe hier ein paar Antworten zu finden, und auch um mir einfach mal alles von der Seele zu schreiben.
Also wir haben eine Deutsche Dogge "Sam" der Hund ist einfach super, total lieb und verschmust, wie man sich das so vorstellt. Aber es fing damit an, dass er immer dünner wurde und Fieber hatte. Meine Mutter (ich wohne nicht mehr zuhause, sehe die Hunde daher 1x die Woche) ging zum Arzt, der sagte er hätte einen Herzklappenfehler. Dem entsprechend wurde er behandelt. Es ging auch etwas bergauf. Vor 2 Wochen flog meine Mutter in den Urlaub, also sind mein Freund und ich in das Haus meiner Mutter gezogen um auf die Hunde aufzupassen.
Sam wurde immer niedergeschlagener, müder. Wir sind dann wieder zum Tierarzt. Dieser konnte nichts genaues sagen und man nahm Blut ab für ein komplettes Blutbild. Diesen Freitag dann wollte ich Sam füttern er ist dann als er aufstehen wollte regelrecht zusammengebrochen und hat 5 Minuten durchgejault. Das tat mir in der Seele so weh ich wusste nicht was ich tun sollte.
Er kam nicht mehr hoch war hinten richtig gelähmt!
Ich hab solche Angst in seinen Augen gesehen, dass es mich innerlich so zerrissen hat.
Wir haben eine halbe Stunde gebraucht den ins Auto zu bekommen und zum TA zu fahren. Der hat Sam direkt da behalten und sagte, dass es wahrscheinlich Leukämie ist.
Jetzt ist es Sonntag, und man konnte uns noch keine eindeutige Diagnose geben, er wollte noch einen Zeckentest machen. Aber unser Liebling ist seit Freitag allein beim Arzt, wegen des Wochenendes können wir ihn nicht besuchen. Wenn ich mir vorstelle wie er da liegt.....
Wir rufen jeden Tag an aber die Lähmung hält immer noch an. Er meinte auch wenn es Montag nicht besser ist müssen wir ihn erlösen. Ich habe auch meine Mutter in Thailand angerufen. Die sind auch fix und fertig. Ich muss dann die Entscheidung treffen, den Hund von meiner Mutter, der auch mir so sehr ans Herz gewachsen ist einschläfern zu lassen.
Klar wenn er Schmerzen hat und die hat er offensichtlich sehr stark, dann sollte man ihn erlösen aber dieser Hund ist sowas besonderes seine Mimik und sein Charakter, und er ist noch so verdammt jung. Ich bin so traurig. Morgen früh bekommen wir die endgültige Diagnose.
Fest steht natürlich, dass ich ihn auf dem letzten Weg, wenn es dann so sein soll, begleite aber ich breche jetzt schon fast zusammen, dass ich nicht weiß wie ich das schaffen soll.
Hat einer Erfahrungen damit?
Vielen Dank erst mal fürs lesen!
LG Karinchen