Gestern nachmittag um 16.15 Uhr ist er in meinen Armen eingeschlafen.
Das war mit Abstand das Schlimmste was ich bisher machen musste.
Ich hatte so Angst, dass er sich noch freut und denkt wir fahren nach Hause oder so aber was da in der Box lag war schon gar nicht mehr mein Sam. Sam hatte sich schon aufgegeben. Er lag da ganz weggetreten und man konnte ihm die SChmerzen so ansehen.
Ich habe mich dann verabschiedet, da hat er mich einmal tief angesehen und war dann wieder total apathisch und ihn dann nur noch geknuddelt bis er eingeschlafen ist. Ich muss sagen, auch wenn wir nur 2 Jahre hatten bin ich doch jetzt froh (froh naja ist nicht das richtige Wort, fällt mir aber kein besseres ein) dass ich ihn erlöst habe. Wie er da lag, ihn im war kein Leben mehr, es sah so aus, sagte auch mein Freund zu mir, dass er nur gewartet hat auf uns um dann schnellstmöglich erlöst zu werden.
Dennoch schmerzt der Abschied sehr habe ihn gestern noch gerufen als ich unsere Hündin Bella füttern wollte. Denke auch die ganze Zeit der kommt gleich um die Ecke gelaufen. Was übrig bleibt ist eine tiefe Lücke, die mein bester Freund zurückgelassen hat.
Aber ich weiß, seit ich ihn gestern so ausgelaugt vor Qual und Schmerzen gesehen habe, dass es das Einzige war was ich noch hätte tun können. Der TA war auch super lieb hat uns auch noch erklärt, dass im Rückenbereich wohl schon ein Tumor war und er deshalb nicht mehr aufstehen konnte, die Leukämie war schon im Endstadium. Keiner hätte es merken können.
Und ich konnte ihn für immer mit nach Hause bringen. Er liegt jetzt im Garten. Aber er fehlt mir jetzt schon, er mit seinen Eigenarten, der sich überall einmischte, so gern schmuste und albern war. Er wird mir einfach wahnsinnig fehlen, aber ich weiß es geht ihm jetzt besser und das macht es leichter für mich.
Danke für Eure vielen lieben Worte, die haben mir gestern sehr geholfen!