Schafe und der "böse" Wolf

  • Was ich auch noch zu bedenken geben möchte:


    In Finnland z. B. liegen die Wohnhäuser meist vereinzelt im Wald und eine Umzäunung gibt es dort kaum, so die Erfahrung meiner Tochter. Der Hund ihrer Gastfamilie, ein gestandener Leonberger, kommt aus Sicherheitsgründen entweder in den Zwinger oder ins Haus. Meine Tochter hat selbst mit erlebt, wie ein Bär in unmittelbarer Nähe umher lief. Rodge (der Hund) hat ihn dann vertrieben.


    Wenn von den Anwohnern keine entsprechende Vorkehrung getroffen wird, ist es auch verständlich, warum es zu so vielen Tötungsvorfällen gekommen ist.


    Außerdem finden sich in der Auflistung auch einige Kleinhunde. Nun ja, ob ein Wolf weiß, dass es sich um ein Hund handelt, ich denke, für ihn war das wohl eher ein Beutetier... :hust:


    Zitat

    Ich halte eine lebenslange Leinenpflicht auch für tierschutzrelevant!


    Wie gesagt, diese Aussage halte ich für stark Übertrieben! (das mit der Krankheit kann ich so noch nicht beurteilen, kanns mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, weil ein Hund durch eine 15 - 20 m lange Schleppleine doch nicht beeinträchtigt wird, so lange sie immer locker am Hund dran ist :???: )

  • Zitat

    Was ich aber nicht verstehe, dass er 30 Schafe auf einmal tötet? Eins wäre klar, aber so viele?


    Früher hat man das mit einem "Blutrausch" erklärt.


    Heute erkärt man es sich damit, dass die Tiere zum einen eingepfercht sind und nicht weit laufen können, zum anderen verhalten sich domestizierte Haustiere bei Flucht anders als Wildtiere (frag mich nicht, hab mich da nicht näher zu informiert).

  • Zitat

    Das ist ne schöne romantische Vorstellung, die aber in unserer realen Kulturlandschaft nie und nimmer durchsetzbar wäre....es müsste eine so große Anzahl von Wölfen geben, um die Wildbestände für eine gewinnbringende Forst- und Landwirtschaft zu regulieren, dass sämtliche Bundesstraßen und Autobahnen lahm gelegt werden müssten.


    Wolfsreviere sind sehr groß, die meisten der deutschen Wölfe fallen ja nach kurzer Zeit dem Verkehr zum Opfer....


    Dann bitte komplett back to nature...ohne Kraftwerke, Straßen, Land/Forstbau, etc., und die vielen vielen Menschen, die müssen dann auch irgendwo verschwinden ;)



    Und das: "wir brauchen die Jagd um unser Ökosystem zu steuern" ist ein gern benutzer Spruch von Jägern um ihre Leidenschaft auszuüben. Wenn es viele Mäuse gibt, gibt es viele Füchse, gibt es wenig Mäuse, gibts auch weniger Füchse.......das regelt sich alles von alleine.....wenn es viele Rehe gibt, gibts für die bald weniger zu fressen und dann wieder weniger Rehe....

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