Hallo ihr lieben, ich habe mich hier angemeldet weil mir das eine Freundin empfohlen hat.
Ich möchte einfach nur Erfahrungen austauschen und mal unabhängige Meinungen hören/lesen.
Mein 12 Jähriger Schnauzermischling Snoopy hat einen bösartigen Kiefertumor, der schon ziemlich groß gewachsen ist. Der Tumor ist am linken Unterkiefer. Würde Fotos zeigen, aber lässt sich nicht fotografieren.
Mein Problem ist nun:
Was soll ich tun?? Er bekommt momentan Schmerztabletten (sind so braune Kautabletten), er nimmt noch am Leben teil, frisst und trinkt noch. Wobei ihm das trinken schon etwas schwer fällt und kauen ist manchmal auch schwierig. Er bekommt nur noch weiches Futter und logischerweise zum Knabbern gar nichts mehr. Ich bin so´n bisschen hin und hergerissen, da ich nicht weiß was nun richtig und was falsch ist. Auf der einen Seite ist noch relativ fit, bissel träge geworden, vielleicht liegts auch am Alter oder an den Tabletten oder oder oder. Also hätte ich Skrupel ihm sozusagen das Leben zu nehmen. Auf der anderen Seite sehe ich dieses Riesending in seiner Schnauze, war auch noch übelst stinkt, ihm die Zunge schon manchmal seitlich raushängt und er ziemlich sabbert. Er macht mir nicht den Eindruck, als hätte er schmerzen. Soll ich abwarten? Hab ich schon zu lange gewartet? Ich will keinen Rat, was ich tun soll (auch wenn ich mir das gern so gedacht hätte, weil mir keiner eine Entscheidung abnehmen kann), aber vielleicht hat jemand Erfahrungen mit Kiefertumoren bei Hunden und wie lange man da warten kann. Ich will ihn nicht quälen, das ist wirklich das letzte was ich möchte. Aber er schläft hier auch gerade total ruhig auf dem Sofa, also denke ich, das es ihm gut geht.
Röntgenbilder usw. gibt es nicht, also weiß ich nicht ob es Metastasen gibt oder nicht. Wenn man nicht wüsste das er einen Tumor hat, keiner würde es ihm anmerken. Ich verbringe Momentan viel Zeit mit ihm draußen, Wetter muss man ja ausnutzen. Ich habe sonst auch nichts weiter am Tagesablauf verändert, damit er nicht unsicher wird. Er hat ja den Vorteil, er weiß nicht, was ich weiß. Er lebt sein Leben einfach weiter. Auch wenn ich manchmal heulen könnte (was ich auch schon getan habe), halte ich mich momentan mit Gefühlsausbrüchen zurück. 12 Jahre hat er uns begleitet und ich möchte, das er seine Lebensqualität nicht verliert.
Lange Rede, kurzer Sinn... gibt es hier Meinungen dazu?
Mit lieben Grüßen, Biene