Liebe Hundefreunde,
mein/ unser Hund ist nun schon 17 Jahre alt, ich bin mit ihm aufgewachsen, sein gesamtes Leben lang war er ein fitter und vitaler Hund der fast nie krank war.
Vor 2 - 3 Monaten hatte er plötzlich einen Abend keinen Hunger und am nächsten Tag Durchfall, wir dachten uns, gut okay, dann sollten wir ihn vielleicht noch einmal entwurmen. Es war alles weider gut die Tage darauf.
Ca. 2 Wochen später das selbe Spiel. Kein Appetit und tags drauf Durchfall, darauf wieder alles Okay.
Hmm, dachten wir uns, vielleicht eine Darmverstimung oder etwas falsches gefressen.
Wieder 3 - 4 Wochen später Appetitlosigkeit und Tagsdarauf Durchfall, die Tage danach ging es so weiter. Zwischendurch hat er was gefressen aber trotzdem Durchfall gehabt. Nochmal entwurmt, falls er beim letzten mal irgendwie geschafft hat die Tablette beim fressen wieder raus zu schmugeln.
Kein Erfolg, weiterhin Durchfall. Die Entscheidung war gefasst, ab mit ihm zum TA.
Am Tag zuvor hatte er dann auch noch mehrmals Durchfall, 2 mal Erbrach er ziemlich direkt nach dem Durchfall eine gelbliche Flüssigkeit, Galle?
Gut dass wir den entschluss gefasst hatten zum TA zu gehen, denn an dem Tag an dem wir mit ihm hin sind ging es ihm sehr schelcht, er war sehr schlapp.
Beim TA wurde uns nach der Untersuchung gesagt, dass er kein Fieber hat und der Bauch sich weich anfühlt, weshalb eine Entzündung aus zu schließen ist.
Verdacht auf einen Infekt, also Bakterien oder Viren.
Er bekam eine Spritze gegen Übelkeit, damit er wieder frisst und eine die ein wenig den Durchfall stoppt. Außerdem gab es spezial Diättabletten und Diätfutter für die Tage danach.
Als wir Zuhause waren, alles gemacht wie verordnet.
Freitags waren wir beim TA, Sonntags kam das erste richtige Würstchen -JUBEL!-, leider zu früh gefreut, es ging durchwachsen weiter mit Durchfall und Würstchen, sowie Appetitlosigkeit, dieses mal nach dem Durchfall.
Von der Vitalität her ging es allerdings steil bergauf!!!
Dienstag kam einmal wieder Erbrechen hinzu. Eigentlich wollten wir den Hund Zeit lassen seinen Darm zu regenerieren und zu sanieren, so wie die Tierärztin von einer Darmsanierung sprach, aber mit dem Erbrechen ging das natürlich nicht. Mittwochs haben wir ein Antibiotikum bekommen für den Hund.
JUBEL! Ab dem ersten Tag der gabe des Antibiotikums kein Durchfall mehr, regelmäßig schöne Hellbraune Würstchen, wir dachten wir hätten es geschafft!!!!
Wieder zu früh gefreut, gerade Ebend beim Gassi gehen war es weider Rehbrauner Durchfall -.-, aber der Hund ist fit, heute morgen ist er sogar wieder mit mir gerannt!
Der Durchfall stinkt bestialisch . . .
Wir wissen echt nicht mehr weiter und machen uns große Sorgen . . . vielleicht habt ihr eine Idee?
Könnten es Tumore oder Krebs sein, vielleicht Giardien?
Was genau sind Giardien? (TA sprach auch davon den Kot zu untersuchen)
Nebenher, unser Hund bekommt seit gut 6 Jahren ein Mittel gegen seine epileptischen Anfälle, könnte es sein dass er dies nicht mehr verträgt?
Wir haben im allgemeinen auch an ein Organversagen gedacht . . .
Ich dachte schon beim ersten TA Besuch daran, das es vielleicht sein letzter ist und er gehen muss, dieser Gedanke ist mehr als furchtbar, langsam aber sicher muss man sich wohl doch darauf einstellen und das ist uns alen bewusst.
Ich weiß, wie jeder mit gesundem Menschenverstand, das dieses Forum den TA Besuch nicht ersetzt, das soll es ja auch gar nicht, will nur eure Ideen dazu hören.
Liebe Grüße, schweren Herzens
Anja