Beiträge von spanielforlove

    Ausser aus dem Tierheim, aber man muss sich über die zusätzlichen Folgekosten bewusst sein.

    Und man muss es aushalten können, den Hund leiden zu sehen. Und leiden zu hören. Ich konnte das nicht, habe daher zB mal das Sitten für einen Mops nicht gemacht, das war nicht auszuhalten diese Geräusche.

    Aber soweit ich das verstanden habe, sind die Kurznasen hier eh raus 👍

    Die zweite Möglichkeit ist, als Hundesitter anzufangen.

    Und wer drückt jemandem, der keine Ahnung vom Hunden hat, seinen Hund in die Hand?? Sorry - aber meine kriegt nichtmal wer MIT Ahnung in die Hand *gggg

    Naja, nach der Logik würde es keine Hundesitter geben, gibts aber zum Glück.

    Wenn man einen unkomplizierten Hund hat, die Person vorher kennenlernt und mal gemeinsam geht und guckt wie Mensch und Hund miteinander klarkommen, warum nicht?

    Auf den Portalen wie Pawshake oder betreut.de gibt es auch Bewertungen anderer Tierbesitzer, und wenn man sich unsicher ist liest man die halt vorher durch. Aber irgendwo muss ja jeder anfangen, und im Tierheim hast du meistens nicht direkt total unkomplizierte Hunde unter 10 kg und ohne „Herausforderungen“, die sind nämlich immer sehr schnell wieder vermittelt.

    Eine Hundebesitzerin hatte sich zB zur Sicherheit meinen Perso kopiert, fand ich fair denn ich hatte dann ja einen Schlüssel zu ihrer Wohnung um den Hund rauszuholen. Sowas kann man immer machen. Und der Hund war zwar ein (geschätzt) 35kg Labbi, aber halt schon 7 Jahre alt, vernünftig und gemütlich, verträglich mit allem und jedem egal wie viele Beine, Jagdtrieb nur an einer einzigen Stelle wo er mal ne Katze gesehen hat. Warum sollte man so einen gemütlichen, unkomplizierten Hund nicht betreuen lassen?

    Und wenn man als Sitter dann etwas Erfahrung hat, kann man auch mal die etwas komplizierteren Fälle nehmen weil man die Hunde halt schon ganz gut lesen kann.

    Neala nee, das mit dem Betreuungsproblem wegen unkastriertem Rüden hab ich nicht mitbekommen bei dir 🙈

    Tyres wenn du schreiben magst aus welcher Region du kommst, bekommst du bestimmt ein paar Angebote zum gemeinsamen Spazieren gehen :)

    Hier im Norden kannst du zB einen wilden fröhlichen Großpudel gerne mal kennenlernen, schreib mir einfach eine PN :smile:

    Okay. Ich merke schon die geteilten Meinungen.

    Ich finde es immer sehr schwer das ganze in Textform richtig rüber zu bringen. Hier ist einfach viel Interpretation möglich.

    Ich glaube ich muss das Thema etwas anders angehen. Gibt es die Möglichkeit bei Tierheimen o.ä. "einfach" auszuhelfen um einfach etwas mehr Erfahrung mit verschiedenen Typen/Rassen/Charakteren und allgemein Hunden zu machen ?

    Das würde mir und auch dem zukünftigen Hund gut tun.

    Was haltet ihr von der Herangehensweise ?

    Die Idee ist super! Würde da einfach mal fragen.

    Die zweite Möglichkeit ist, als Hundesitter anzufangen. Da gibt es Plattformen wie zB Pawshake, oder auch eBay Kleinanzeigen (da hab ich die meisten meiner Sitterhunde gefunden). Vielleicht hat jemand in deiner Nähe einen Hund, der unter der Woche gerne mit dir im Homeoffice sein möchte weil er zB noch nicht so gut alleine bleiben kann, oder weil die Besitzer an dem Tag lange arbeiten müssen. Meistens ist die Nachfrage für Sitter größer als das Angebot an Sittern :smile:

    Javik vielleicht liegt es an den langen Beinen und den kurzen Locken, kann schon sein, dass kleine Hunde dreckiger werden als der Große (wegen der Bodennähe). Der läuft auch durch Schlamm und Pfützen, aber das Meiste ist am Ende des Spaziergangs wieder raus aus dem Fell und ansonsten rieselt nach dem Trocknen mal bisschen Sand raus. Beim Perro war es auch so mit seinen Locken. Aber klar, mag bei anderen Lockenhunden anders sein.

    Ist aber trotzdem ein riesen Unterschied zum Labbi, der ist vom sauberen Boden aufgestanden und hat einen hundeförmigen schwarzen Fleck aus Haaren hinterlassen xD

    Fellpflege beschränkt sich hier auf alle ca. 4 Wochen mit der Schermaschine drüber, vorher wird er einmal durchgeblowert. Alle paar Wochen wird er mal abgeduscht.

    Auch da: vielleicht haben wir einfach Glück und er hat halt gutes Fell, das nicht so schnell filzt, mag auch bei anderen Hunden anders sein 🤷‍♀️ (plus, er sieht halt danach nicht geschniegelt aus, aber fühlt sich wohl und ihm ist dann nicht mehr zu warm. Wenn das reicht, ist Fellpflege schnell gemacht beim Pudel, jedenfalls bei unserem :smile:)

    Und auch hier: der Pudel haart ja gar nicht (das war meinem Mann wichtig) und es ist tatsächlich so, dass es nicht viel dreckiger ist als vor dem Hund. Eher aufgeräumter, weil sonst der Hund wenn ihm langweilig ist, sich Sachen schnappt und die mal gründlich untersucht |)

    Klar, wenn es draußen regnet kommt ein bisschen Sand mit rein, aber ansonsten? Pfoten werden abgetrocknet bevor es reingeht, und gut ist.

    Sabbern tut er auch nicht, im Gegensatz zu zB sämtlichen Labradoren die ich so kenne, da sind die Lefzen halt schlabberiger und dann hat man halt Sabber an der Hose.

    Auch das war hier ein Wunsch von uns und hat die Rasse mit entschieden, ist doch in Ordnung 🤷‍♀️

    Und für mich klingt es hier eher nach: Lust auf Spazieren gehen zweimal am Tag, aber halt keine Lust auf jeden Tag Hundesport und 3h durch den Wald laufen (wie man es als Anfänger ja auch oft hört, zB: Border Collies brauchen ganz viel Auslastung, da bist du nur noch mit dem Hund beschäftigt…was ja Quatsch ist, aber ist halt im Umlauf und ich verstehe absolut, dass das nicht jeder möchte).

    Und wie viele Leute können ihrem Hund schon bieten, dass er direkt im Grünen wohnt, quasi nie alleine sein muss und einfach immer dabei sein darf (außer halt mal kurz zum Einkaufen oder so)? Besser gehts doch echt nicht!

    Und wenn man ein gemütliches Leben mit ner Stunde draußen plus Löserunden und ansonsten immer dabei sein möchte mit Hund, holt man sich halt einen Begleithund, genau darauf wurden sie doch gezüchtet und ich kenne sooo viele Hunde, die einfach nur glücklich wären mit so einem Leben.

    Und „nicht zwingend benötigen“, das war hier auch ein Kriterium. Also keine absolute Arbeitsrasse, die einem die Wände hoch geht wenn mal ne Woche nur spazieren gegangen wird.

    Das heißt doch nicht, dass man nicht gerne jeden Tag ne Stunde draußen ist, das heißt nur, dass man nicht jeden Tag 3 Stunden durch den Wald laufen möchte und halt einen entspannten Hund möchte, der auch mal an einem Tag mit weniger zufrieden ist, wenn es sich so ergibt.

    Völlig legitim, macht man halt am Tag vorher mehr und gut ist 🤷‍♀️

    Wennn es kein Welpe sein soll, ist die Rassefrage eigentlich nicht sehr zielführend.

    Ja, manchmal gibts Rückläufer vom Züchter, aber das finde ich für einen Anfänger eher nicht ideal zu empfehlen. Man muss schon wissen, worauf man achten muss (Stubenreinheit, Sozialisation). Ein Junghund von +/- 1 Jahr ist auch noch lange nicht aus dem Gröbsten raus.

    Spoiler anzeigen

    Jetzt kommen gleich wieder die Erfolgsgeschichten, will ich gar nicht bestreiten. Für jemanden mit Hundeerfahrung kann das ne gute Idee sein, wenn man das möchte.

    Ansonsten kann man sich bei erwachsenen Hunden unter Abgabe- oder Tierschutzhunden nicht unbedingt die Rasse aussuchen.

    Da stimme ich dir zu, man muss aber nochmal unterscheiden zwischen „Rückläufer“ und „Sitzenbleiber“.

    Grade nach Corona gibt es immer noch Junghunde, die immer noch beim Züchter sind und dort gut sozialisiert wurden (und eben nicht wegen Überforderung oder so zurückgegeben wurden oder schon durch X Hände gegangen sind), oder auch Hündinnen, die nach einigen Würfen aus der Zucht gehen und dann abgegeben werden.

    Klar, irgendwas was man so nicht haben wollte hat man bei erwachsenen Hunden ja meistens, das ist ja bei Tierschutz-Hunden auch so. Aber wenn man als Anfänger einen Welpen nimmt, macht man ja auch Fehler, keine Ahnung was da einfacher ist^^

    Ich finde das klingt perfekt für einen Hund bei dir!

    Zu den Zeiten, weil da verschiedene Angaben kamen: unser Großpudel Junghund braucht eine große Runde am Tag, um zufrieden und entspannt zu sein. Also einmal für 60 Minuten am Stück raus, er nimmt auch gerne mehr (sind am Wochenende auch oft 3h draussen).

    Die restlichen „Runden“ sind so 5-20 Minuten zum lösen.

    So ein bis zweimal die Woche tut es ihm auch gut, mehr zu erleben wie zB eine 3h Waldtour (mit Fahren sind wir dann 4h unterwegs), Besuch bei Freunden oder im Café, bisschen Kopfarbeit aber die passiert auch oft auf der langen Spazierrunde (Walnuss suchen im hohen Gras, das macht ihn müde und zufrieden).

    An den meisten Tagen sind wir dann insgesamt etwa 1,5-2h draußen, und natürlich ist man drinnen auch zwischendurch mit dem Hund beschäftigt und kuschelt abends auf dem Sofa oder so, aber ich empfinde das mehr als Alltag und weniger als außergewöhnliche Beschäftigung mit dem Hund.

    Was ich vorher nicht wusste: die Hutas hier in der Gegend nehmen alle keine unkastrierten Rüden, wodurch es sehr viel schwerer ist eine Betreuung zu finden (unsere drei abgesprochenen Betreuungen fallen aus verschiedenen Gründen oft oder komplett aus).

    Mit einem schon kastrierten, verträglichen Rüden aus dem Tierschutz oder einer Hündin wäre dieser Punkt hier sehr viel einfacher zu regeln. Trotzdem lassen wir ihn natürlich nicht nur deswegen kastrieren.

    Ich würde auch schauen, was dir ansonsten gut liegt.

    Lieber ein lieber, fröhlicher kleiner Hund der verträglich ist, mit anderen Hunden freundlich ist und mal spielt, eher sanft ist und mit dem man auf Spaziergängen auch die Seele baumeln lassen kann? Dann würde ich bei Havaneser oder Bolonka gucken.

    Wenn es ein freundlicher kleiner Hund sein soll, der aber draußen Power hat, spritzig ist, ggf auch etwas Jagdtrieb hat und wo man draußen mehr Aufmerksamkeit beim Hund braucht, dann Papillon oder ein kleiner Pudel.

    Wenn der Hund power haben soll, Jagdtrieb ok ist, du weniger die Seele baumeln lassen möchtest und stattdessen mit der Aufmerksamkeit viel beim Hund, er frech sein darf und viele eigene Ideen in das Zusammenleben einbringt, würde ich mal bei den Terriern gucken. Die sind halt schon was anderes. Mir wäre es im Alltag wahrscheinlich zu anstrengend für jeden Tag, auch wenn ich die Terrier die ich kenne unglaublich charmant und witzig finde. Kannst gerne mal in den Terrieristen Thread gucken, der macht Spaß zu lesen und man merkt, wie viel Humor Terrier-Menschen haben (und brauchen) :herzen1:

    Die übrigen Soaniels (Cocker zB, die anderen sind eh zu groß) Haaren extrem, da kommt mMn nur der Papillon oder Phalene in Frage :)

    Ich habe übrigens erst nach einigen Jahren Hundesitting und mehreren Gassihunden ein Gefühl dafür bekommen, wie unterschiedlich Hundetypen wirklich sind. Jetzt im Alltag mit eigenem Hund kommt da nochmal ganz viel Gefühl dazu. Daher würde ich wenn möglich mehrfach Zeit mit den Rassen verbringen, die in Frage kommen oder wenn es ein Hund aus dem Tierschutz wird, dann mit diesem Hund um zu gucken, ob ihr gut zusammen passt.

    Ansonsten: viel Spaß bei der Vorfreude! Das ist so eine coole Phase im Leben, wenn man auf den ersten Hund kommt :herzen1:

    ...

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.
    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.
    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.
    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Glücklicher kann man sie kaum machen :lol:

    Aus was ist das Eis?

    Es scheint seeeeehr lecker zu sein :D

    Danke fürs Aufklären! Ich persönlich finde mindestens 22h in der Wohnung immer noch ziemlich "drinnenlastig" für einen jungen Hund, aber meine eigene Hundeerfahrung ist vor allem durch Bauernhof- und Reitstallhunde geprägt, da habe ich vielleicht auch ein etwas verschobenes Bild von Hundehaltung.

    Ja sie ist unser erster Hund. Und wir wollen nichts falsch machen und sind immer überfordert. Einer sagt sie muss mehr schlafen, der andere sie braucht mehr Auslastung und keine Ahnung.

    Wir möchten ihr wirklich nur helfen und die Problematik los werden, weil es so für alle kein entspanntes Zusammenleben ist .

    Ich finde das widerspricht sich gar nicht.

    Wir haben hier auch einen jungen Hund, er ist im Januar mit 8 Monaten eingezogen.

    Es hat ein wenig gedauert, bis wir ein Gefühl dafür hatten wie viel Auslastung und Bewegung ihm gut tut und was zu viel ist. Das hat sich natürlich nochmal geändert, seit er sich hier auskennt und wir uns alle kennen, und er nicht mehr so sehr mit Ankommen beschäftigt ist.

    Was hier gut funktioniert: jeden Tag gibt es zwei kurze Runden morgens oder mittags und abends, die sind so 5-20 Minuten lang.

    Einmal am Tag gibt es eine lange Runde, 1-2 Stunden, entspanntes rundödeln an der Schlepp.

    Und alle paar Tage, manchmal nur einmal die Woche kommt er mal mit zu spannenden Dingen: Frühstücken gehen oder abends essen gehen, Freundin besuchen, an ganz neuen Orten sein, 3h im Wald rumlaufen, durch die Stadt trödeln, was man halt alles so macht im Leben.

    Nach einem besonders langen Tag gibts auch mal einen Ruhetag, mit 2-3 kurzen Runden (20min) und ansonsten viel Schlaf. Merkt man aber am Hund, ob er das braucht und draußen etwas drüber ist, und freiwillig viel döst und schläft oder ob er eigentlich raus möchte und das auch gut leisten kann.

    Wenn man das richtige Maß an Erleben und Auslastung gefunden hat, ist der Hund drinnen auch müde und entspannt.

    Unserer kommt jetzt mit 11 Monaten schon auf seine ca 18 Stunden Ruhen am Tag. Manches davon ist auch sowas wie: im Flur rumliegen wenn wir kochen, mal gucken was wir machen und wenn das was langweiliges ist wieder abziehen, den Schlafplatz wechseln etc.

    Aber auch sonst ist er drinnen entspannt, laut bisschen rum, guckt aus dem Fenster, kommt kuscheln oder schleppt was zum Zergeln an, dann wird wahlweise kurz gezergelt oder auch nicht, ist beides ok.

    Wegsperren würde ich auch nicht. Schickt sie körpersprachlich weg wenn sie euch stalkt oder unhöflich ist, muss man am Anfang auch mal 20x wiederholen bis Hund verstanden hat: ach so, das beinhaltet auch ein „nicht sofort wieder kommen“. Aber wenn das mal verinnerlicht ist, ist das eine große Erleichterung im Alltag. Dann kann sie immer noch irgendwo in der Nähe sein oder mal gucken was ihr macht, aber ist nicht mehr direkt bei euch.

    Und Türgitter haben hier sehr sehr viel gebracht. Wenn er anfangs manchmal sehr hochgedreht ist und gar nicht wusste wohin mit sich, kam er hinter das Welpengitter, konnte uns aber noch sehen und hören. Aber halt nicht mehr wild um uns rumspringen. Er hat dann schnell verstanden, dass das langweilig ist und sich dann schlafen gelegt.

    Kurz zusammen gefasst wie ich das sehe:

    - zu wenig Auslastung: Hund ist nicht müde und dreht drinnen hohl, weil Langeweile und überschüssige Energie

    - genug Auslastung: Hund ist drinnen entspannt und einfach ruhig beim Familienleben dabei

    - zu viel Auslastung: Hund ist drinnen übermüdet und dreht hohl, nach müde kommt blöd 😋

    Was zu viel oder zu wenig ist kommt auf den Hund an, muss man ausprobieren und nach Bauchgefühl gehen 👍

    Da das Pü grade nicht so viel rennen darf, hier seine zweite Lieblingsbeschäftigung: auf mir rumliegen und gemeinsam chillen :herzen1:

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.