Beiträge von spanielforlove

    Stimmt, ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema Hund beschäftigt. In allen Facetten.

    Aber eben sehr theoretisch.

    Für mich ist alles hündische in der Praxis fremd und neu.

    Das ist wunderbar! So starten wir ja alle irgendwann. Klar, manche hatten als Kind schonmal mit einem Hund zusammen gelebt, aber ganz viele Menschen haben trotzdem beim ersten Hund so ein „oh Gott wie funktioniert das bloß“-Moment. Und dazu kommt, dass plötzlich ein Lebewesen da ist für das man komplett verantwortlich ist, da muss man sich erstmal eingrooven (mir zumindest ging es so, und an manchen Tagen geht es mir immer noch so).

    Aber, hier zumindest funktioniert am besten: aufs Bauchgefühl hören, ab und zu NICHT mit dem Hund zusammen sein (zB: Mann ist da, du gehst einkaufen…für mich war das anfangs sehr hilfreich, mal für ein Stündchen nur für mich zu sein…das legt sich irgendwann). Die schönen Momente genießen.

    Was mir auch hilft, vor allem jetzt wo die Pubertät losgeht: ein Tagebuch führen. Ich mach das hier direkt im Forum. Da kommen Bilder rein, schöne Momente, schwierige Momente. Alles halt. Und jetzt, wenns mal nen Tag oder zwei lang schwierig ist oder ich einfach allgemein viel Stress habe und mich dann andere Sachen mehr stressen als sie es sonst tun, guck ich da rein. Dann sieht man: wahnsinn, so weit sind wir schon gekommen! Coooool, DAS war mal ein Problem?? Ist jetzt gar kein Thema mehr! MEGA, schau mal, XY konnte er vor ein paar Wochen noch gar nicht, nun denkt man nicht mal mehr darüber nach…und schau mal, der Spaziergang war so schön, da könnte man mal wieder hin fahren…hach was ist mein Hund süß…überhaupt der hübscheste Hund…jep…meiner! …okeeeee, liebes Hirn, vielleicht ist doch alles ganz gut und ok und wir können wieder chillen, schau mal wie süß er schläft, wie flauschig er die Nase in meine Hand bohrt, wie aufmerksam er guckt etc, und dann ist die Welt auch wieder in Ordnung :bussi: :herzen1:

    Wie schön, dass Taavi jetzt bei euch angekommen ist :applaus:

    Hast du ggf ein Foto von ihm? :pfeif: (kann man zB bei picr hochladen und den Link hier reinstellen…also wenn du möchtest :pfeif: )

    Bei uns ist im Januar ein Junghund eingezogen, damals 8 Monate alt. Er konnte bei der Züchterin schon alleine bleiben (mit den anderen Hunden), und ist insgesamt ein tougher Kerl :herzen1:

    Trotzdem ist er uns die ersten Tage überall hin gefolgt, aufgestanden wenn sich jemand bewegt hat und wollte immer ganz in der Nähe sein. Er konnte ja nicht wissen, dass er jetzt hier wohnt, wir auch hier wohnen und wir immer wieder kommen, auch wenn wir gaaaanz weit weg (5m?) außer Sichtweite in der Küche rumräumen. Das musste er erst lernen, obwohl er ja kein Baby mehr war.

    Irgendwann haben wir dann angefangen, ihn mit Welpengitter etwas abzugrenzen, also er in einem Raum, Tür offen aber Gitter dazwischen. Manchmal auch durch Wegschicken, da braucht man dann Geduld, anfangs halt schon mal 20 mal weggeschickt (körpersprachlich, hab ich von Victoria Stillwell auf YouTube gelernt) bis er verstanden hat dass er grade im anderen Raum bleiben soll. Aber wie gesagt, er war schon 8 Monate alt, kein Baby mehr.

    Er war auch vorher schon stubenrein, trotzdem ist die ersten Tage ein paarmal was reingegangen. Er war aufgeregt, wir konnten ihn noch nicht höher lesen, und bei Aufregubg muss man auch mehr pinkeln. Kein Drama, einfach kommentarlos wegwischen, nach ein paar Tagen war das auch gegessen. Nur mal so für die Perspektive, dass diese Sachen selbst bei einem viel älteren Hund passieren können, wenn er grade neu ist und sich sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat :)

    Ansonsten, mir hilft auch das Buch „solve for happy“ von Mo Gawdat. Höre es grade auf Spotify, stimme zwar nicht mit allem überein aber viele der Denkanstöße helfen wirklich sehr dabei, mehr im Moment zu leben, Ruhe reinzubringen und das Leben zu genießen. Vielleicht wäre das auch was für dich? :smile:

    So oder so, ganz viel Spaß beim Kennenlernen, viel Freude euch zusammen, das wird schon ❤️

    spanielforlove das ist ja total lieb! Ja, wenn es brennt kann ich mich ja melden, noch hoffe ich, dass es so geht. Meine Freundin hat auch schon gesagt sie springt gegebenenfalls mal ein, allerdings hat sie selber viel um die Ohren. Wenn es irgendwann mal passt und ihr mal Lust habt rauszukommen aufs Land, kannst dich aber gern melden, dann gehen wir mal ne kleine Runde und trinken ein Käffchen. :bindafür:

    Das machen wir!

    Hab noch Abschlussprüfung im November und Dezember, aber in den Ferien ist immer etwas mehr Luft :nicken:

    Wollteufel wir sind nicht gaaanz so nah dran, und ich könnte nicht den ganzen Zeitraum, aber zumindest in den Herbstferien wären ein paarmal drin falls es brennt :denker:

    Blue mag manche Rüden echt gerne und andere gar nicht, das müsste man ausprobieren :)

    SchwarzerFlausch bezüglich Planbarkeit, wenn’s sehr viel früher losgeht gehts natürlich nicht so gut, aber wäre es sonst eine Möglichkeit für euch Kenai schon früher in eine Pension zu geben und dann für ein paar Tage länger?

    Und hast du mal in den Apps geguckt ob es Leute in der Nähe gibt, zB Pawshake und so?

    Ruf mal bei DFDS an, da kann man eine Haustierkabine buchen und es gibt auch eine Hundetoilette an Deck. Nicht auf allen Schiffen, aber die Auskunft ist sehr nett. Man kann das nicht direkt auf der Website buchen, sondern muss es telefonisch absprechen, war aber alles kein Problem, und es waren auch viele Leute ohne Auto dabei (zu Fuß oder mit Fahrrad).

    Cornwall ist so wunderschön, lauft ihr ein bisschen den Coastal Path? :herzen1:

    Was das Geschlecht angeht: es ist meistens deutlich einfacher eine Hündin unterzubringen als einen Rüden. Hier bei uns nehmen die Hutas alle keine unkastrierten Rüden, kastriert Uung sowie (auch unkastrierte) Mädels sind kein Problem.

    Eine einzige macht es andersrum und nimmt keine läufigen Hündinnen, da passen leider die Zeiten überhaupt nicht.

    Da kannst du ja mal gucken wie es in deiner Gegend ist. Wir hatten zB auch 3 verschiedene Betreuungsmöglichkeiten hier im Haus, die alle drei aus verschiedenen Gründen ausgefallen sind. Zum Glück klappt es super mit dem alleine bleiben, er ist da sehr entspannt, aber sonst wäre es schwierig geworden.

    Wie schön, das freut mich für euch! 🤗

    Namensänderung ist kein Problem, machen viele mit ihren Auslandshunden auch im Erwachsenenalter noch. Plus, unser Kerl hört inzwischen auf seine Spitznamen genauso gut wie auf seinen eigentlichen Namen, und wir haben ihn erst mit 8 Monaten bekommen 👍

    Der Hundekumpel von meiner verstorbenen Boxerhündin war ein Langhaar-Collie. Wirklich sehr sensibel, hat alles gemeldet, was sich bewegte oder was ihm sonst nicht gefiel. Hat sich aber die stürmischen Begrüßungen meiner Hündin ohne Weiteres gefallen lassen. Motto: Mädchen dürfen alles. :D

    Aber immer, wenn wir unterwegs mit ihm waren, hieß es "Lassie, Lassie, Lassie". Jeder wollte "Lassie" streicheln. Dieser alte Hundefilm scheint in den Köpfen heute noch sehr verankert zu sein und mich persönlich würde das mehr stören, als wenn die Leute wegen "großer, dunkler Hund" die Straßenseite wechseln.

    Ja, das ist beim Pudel auch so und nervt tatsächlich. Es ist deutlich besser seit er keine „Pudelfeisur“ mehr hat, aber es ist einfach die Art wie er läuft, den Kopf hält und Leute anflirtet…man kann weniger in Ruhe spazieren gehen als mit anderen Rassen.


    Ich würde schon gucken ob Hütehunde dir liegen. Ich komm zB nicht so gut mit Hütis klar wie mit Jagdhunden. Finde sie optisch wunderschön, und auch süß, und finde cool was sie leisten können. Aber so ein „das Herz geht auf“ hatte ich bisher nur bei Jagdhunden. Ich finde die fühlen sich im Umgang einfach grundsätzlich anders an, auf einem anderen Level als sich auch zB ein Labbi und ein Cocker natürlich nochmal anders anfühlen.

    Das mit den Labbis hab ich auch, dass die mir zu „Kopp durch die Wand“ sind. Falls du dir auch Pudel angucken möchtest: mein Großpudel hat davon auch eine ordentliche Portipn, vor allem bei anderen Hunden. Bei Menschen ist er umsichtiger, und jetzt mit 15 Monaten auch nochmal viel entspannter geworden als er am Anfang mit 8 Monaten war. Gibt aber bestimmt auch gechilltere GP, meiner ist sehr sportlich (was ich auch genauso möchte).

    Von daher: lern ein paar Hütis wirklich kennen, die sind schon anders (und ebenfalls richtig toll, ist nur eine Typfrage).

    Neulich hatte jemand das so schön beschrieben wie sein Jagdhund und sein Hütehund im Wald auf Wild reagieren, quasi eine Situation, eine Motivation (Jagdtrieb) und ganz anderes Handling, weiß das noch jemand? Ich finde es grade nicht wieder…

    Meinst du das hier?

    Javik
    10. Juli 2023 um 14:20

    Jaaaaaa, genau der! Danke!! 😍

    Ich würde schon gucken ob Hütehunde dir liegen. Ich komm zB nicht so gut mit Hütis klar wie mit Jagdhunden. Finde sie optisch wunderschön, und auch süß, und finde cool was sie leisten können. Aber so ein „das Herz geht auf“ hatte ich bisher nur bei Jagdhunden. Ich finde die fühlen sich im Umgang einfach grundsätzlich anders an, auf einem anderen Level als sich auch zB ein Labbi und ein Cocker natürlich nochmal anders anfühlen.

    Das mit den Labbis hab ich auch, dass die mir zu „Kopp durch die Wand“ sind. Falls du dir auch Pudel angucken möchtest: mein Großpudel hat davon auch eine ordentliche Portipn, vor allem bei anderen Hunden. Bei Menschen ist er umsichtiger, und jetzt mit 15 Monaten auch nochmal viel entspannter geworden als er am Anfang mit 8 Monaten war. Gibt aber bestimmt auch gechilltere GP, meiner ist sehr sportlich (was ich auch genauso möchte).

    Von daher: lern ein paar Hütis wirklich kennen, die sind schon anders (und ebenfalls richtig toll, ist nur eine Typfrage).

    Neulich hatte jemand das so schön beschrieben wie sein Jagdhund und sein Hütehund im Wald auf Wild reagieren, quasi eine Situation, eine Motivation (Jagdtrieb) und ganz anderes Handling, weiß das noch jemand? Ich finde es grade nicht wieder…