Wir haben eine Zahncreme, die auch bestehende Beläge lösen kann und putzen so 1,2 mal pro Woche. Das reicht aus
Welche benutzt ihr da?
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Neues Benutzerkonto erstellenWir haben eine Zahncreme, die auch bestehende Beläge lösen kann und putzen so 1,2 mal pro Woche. Das reicht aus
Welche benutzt ihr da?
Das wird aber besser ab ca 2.
oder 4 oder vielleicht dann ab 5... ?
Ja, und "besser" ist halt auch relativ
Und Nachsatz (hoffe das ist erlaubt): Im Pudelforum suchen immer wieder erwachsene Pudel ein neues Zuhause, da habe ich unseren auch gefunden. Auch im VDH kannst du bei den Welpen gucken, da sind immer wieder erwachsene Pudel dabei, zB Hunde die aus derZucht ausscheiden oder welche, die dann doch nicht geeignet für die Zucht sind. Dann kennen sie die Fellpflege auch schon gut.
Noch eine Fraktion "kurzer pflegeleichter Pudel".
Wir haben unseren Großpudel mit 8 Monaten (oder waren es 9? müsste nachlesen) vom Züchter übernommen, er war übrig geblieben.
Zur Pflege: ich schere ihn alle 8 Wochen ungewaschen runter. Wie ein Schaf. Wenn ich die Pfoten, Gesicht und Schniedel auch mache, brauche ich 60 Minuten dazu.
Er guckt die Zeit über eher gelangweilt und sitzt halt rum. Ich mache mir ein Hörbuch an. Habe einen alten Schreibtisch in den Keller gestellt und stehe für die oberen Bereiche, bei den unteren und an den Seite sitze ich wahlweise auf dem Tisch neben ihm oder auf eine Stuhl. Finde das chilliger als anfangs gedacht, vor allem durch das Hörbuch hören.
Ich habe immer ein Ersatz-Scherblatt rumliegen, weil es hieß es wird stumpf wenn man den Hund vorher nicht wäscht.
Nun ja, ich schere ihn damit seit 1,5 Jahren und es ist noch nicht stumpf geworden. Ich blowere ihn vorher ordentlich durch, dabei fliegt aller Dreck und Staub raus und danach muss die Brille erstmal geputzt werden. Blowern findet meiner super. Er kannte das ja alles schon vom Züchter.
Zwischendurch mach ich manchmal die Nase, dauert so 2 Minuten (der Bart nervt den Pudel und mich, danke Tierschutzgestz).
Ohren zupfe ich beim Kraulen, da werden immer wenn er den Kopf so in die Hand drückt ein paar lose Haare rausgeholt. Das passiert so alle paar Tage nebenbei. Es ist ein ganz sanftes Ziehen, ohne Kraft, so wie wenn man die eigenen Haare einmal entlang fährt.
Füße findet er doof, also das Fell zwischen den Zehen ist das einzige was ein bisschen nervt. Das dauert bei ihm etwa 10 Minuten weil er rumzappelt.
Kostenpunkt für die Schermaschine und Blätter, Blower usw war am Anfang glaub um die 300€.
Ich wollte ja immer einen weißen Hund, aber schwarz ist schon sehr praktisch. Man sieht nur dass er dreckig ist, weil das Fell weniger glänzt. Manchmal blowere ich ihn dann durch, dauert 1 Minute und gut ist (das passiert aber echt selten). Waschen nur wenn er stinkt.
Wenn es zwischen Herbst und Frühling (alles außer Sommer) schlammig ist und regnet, hat er einen Mantel an. Stört ihn nicht und Hund kommt sauber nach Hause.
Ach ja, gebürstet wird er NIE, er filzt auch nicht. Seine Mama hat auch so tolles etwas drahtiges Pudelfell, da hab ich bei der Auswahl drauf geachtet.
Zum Charakter: er ist jetzt 2,5 Jahre alt und langsam ein wirklich angenehmer Zeitgenosse. Er ist absolut schussfest, zu Silvester steht er neben uns und bewundert das Feuerwerk. Er findet alles spannend und möchte es untersuchen. Das einzige, was er jemals gruselig fand sind STatuen (von Menschen oder Tieren). Die findet er komisch, aber wenn ich die meeeega spannend finde und gaaaanz genau unterusche und drauf rumklopfe kommt er auch gucken und schnuppern und dann ist alles ok.
Er läuft fröhlich durch Menschenmassen, war schon mit in der Schule und fand das absolut super, liegt in Cafes unter Tischen und pennt. Erstes Mal Fähre fahren, Hund guckt aufs Wasser und freut sich. Erstes Mal egal was, all die Sachen die man ganz langsam aufbauen soll: Hund macht mit und freut sich.
In der Pubertät war er eher wie ein junger Labrador mit weniger Kilos. Wumms wie sonstwas, Jagdtrieb (wir haben einen Ruckdämpfer angeschafft), Begrüßung durch 1,5m hoch aus dem Stand ins Gesicht springen, Pöbeln bei Hundesichtung weil man ja nicht hindarf (er durfte vorher sehr viel freilaufen) und das ist doooof. Frustrationstoleranz sehr begrenzt.
Nach Training sind wir heute hingegen hne Mucks in 2m Abstand an zwei lauthals pöbelnden Terriern vorbeigelaufen, er guckt mich an und fragt wann es die Belohnung gibt
Tricks lernt er sehr schnell.
Wenn er nicht arbeiten darf, wird er anstrengend. Stell die Teenager mit starkem ADHS vor. Da mein erster Gassihund (englischer Setter) auch so war, komme ich damit klar.
Arbeiten ist bei uns: auf dem Spaziergang sein Objekt (eine Walnuss) suchen. Wenn er so 10 Minuten suchen durfte, das sind meist 2 Suchen, oder eine richtig schwere 3-4 Minuten, ist er zufrieden und sehr leichtführig. Da wir das auf dem Spaziergang machen, bedeutet es keinen zusätzlichen Zeitaufwand.
Ansonsten ist er sehr freundlich zu Menschen, sehr verschmust, weiß was er will, wesensfest und wenn mal was ist (zB er bekommt ne Ansage, jemand berührt ihn ausversehen, einmal ist ihm aus versehen jemand auf den Fuß getretetn, irgendwo knallt es, ein Hund greift ihn an und verbeißt sich in seinem Hals, komische Geräusche und Objekte etc)...er schüttelt sich kurz, und die Rute ist wieder oben. Das ist eine seiner absolut wunderbarsten Eigenschaften.
Kehrseite zu Pfeffer im Hintern und Wesensfest sind der Trieb (Jagdtrieb, Arbeitswille) und eben das Wilde in der Pubertät. Das wird aber besser ab ca 2. Und es gibt auch deutlich gechilltere Linien als meinen, ich mag Hunde mit Pfeffer und mag es nicht wenn sie so ängstlich sind. Dann lieber bisschen mehr Erziehung reinstecken und alles mit dem Hund machen können.
Falls du in der gleichen Großstadt wohnst wie ich, komm gerne mal zum Scheren vorbei, dann kannst du mal ausprobieren wie das ist und ob es dich stört. Schreib gerne eine PN dafür.
Edit: ich hatte bei der Suche das Gefühl, dass die Pudel tendenziell eher schüchterner sind bei den Kleinen, und Wummst haben bei den größeren. Vielleicht täuscht das, aber ich habe noch keinen ängstlichen Großpudel getroffen. Wenn man was sanfteres möchte, hab ich da mehr bei den kleineren getroffen (immer tendenziell). Sanft wird meiner erst jetzt ganz langsam.
Wenn das möglich ist und ihr noch etwas Zeit habt, könnten die neuen Besitzer euren Hund ein paarmal bei euch abholen, Spazieren gehen, und auch mal einen Nachmittag bei sich haben.
Mit unserem Hund ist es so mit der Gassi-Betreuung und er freut sich immer riesig, wenn er abgeholt wird.
So kennt euer Hund die anderen Menschen und deren Zuhause dann schon, und könnte sich ggf leichter einleben.
Unseren Hund haben wir damals von der Züchterin geholt, als er schon 8 Monate alt war. Er kommt von weiter weg und wir hatten uns daher nur einmal vorher gesehen. Anfangs ist er uns nicht von der Seite gewichen, hatte wohl Angst dass die neuen Menschen auch gleich verschwinden. Aber nach ca ein oder zwei Wochen, weiß nicht mehr genau, war er wieder entspannt und konnte auch mal in einem anderen Zimmer liegen etc. Auch das Alleine bleiben hat sehr schnell geklappt, er konnte es vorher schon (mit den anderen Hunden) und hat es hier auch sehr schnell gelernt.
Also für ihn war es eine Umstellung, klar, aber er hat sich sehr schnell hier eingewöhnt und uns als seine Menschen akzeptiert.
Im Grunde ist für euren Hund die Situation ja ähnlich wie für jeden erwachsenen Hund der abgegeben wird.
Ich würde aber darauf verzichten, den Hund dann zu besuchen. Lasst ihn dort richtig ankommen, so dass er weiß dass er da jetzt fest hingehört, sonst kann es sein dass er verwirrt ist wenn er euch sieht und I Herr dann wieder verschwindet.
Gute Reise Mädchen, und euch viel Kraft und genug Raum für die Trauer.
Es ist schön zu lesen, dass es so friedlich ging :)
Liebe ist auch, die Bedürfnisse des anderen über die eigenen zu stellen. Und genau das machst du heute. Lieben.
Ich wünsche euch einen friedlichen und entspannten Abschied. Schön, dass ihr euch gefunden habt und in den letzten Jahren euer Leben miteinander teilen durftet.
Viel Kraft heute!
Ich glaube ich kenne niemanden im echten Leben, dessen Hunde niemals irgendwo Abstriche machen müssen. Mal mehr mal weniger.
zB kenne ich eine, die lastet ihren Hund sehr gut aus. Ist Arbeitslinie Jagdhund. Macht viel Nasenarbeit mit ihm, er liebt das und braucht das, er ist auch aus dem Tierschutz.
Sie muss aber arbeiten gehen um sich das leisten zu können, und die Hunde sind dann alleine. Das findet er nach wie vor doof. Aber wenig Leute würden ihn so auslasten wie er das braucht, das ist einfach ein sehr großer Zeitaufwand den sie da betreibt.
Bei Blue denke ich das auch manchmal, wenn ich so wie jetzt lange krank bin und er nicht so viel rauskommt wie er sollte.
Aber, es gibt so viele Leute denen er einfach auf der Nase rumtanzt. Weil er die nicht ernst nimmt (die meisten Hundeleute ausgeschlossen). Dann denke ich, nee, das hätte auch echt schief gehen können wenn er woanders gelandet wäre
Ist schon alles richtig so. Wir passen aufeinander auf und machen jeweils ein paar Abstriche für den anderen, so wie in den meisten Beziehungen eben.
Vom Fell her finde ich unseren Pudel sehr pflegeleicht.
Alle paar Wochen schere ich ihn runter wie ein Schaf, das dauert ca ne Stunde (er hat 62cm und wiegt 22kg). Keine Haare in der Wohnung oder auf Klamotten, mufft nur wenn er sehr lange nicht gewaschen hen wurde oder wenn er mal in einen Waldtümpel springt.
Aber, er ist vom Charakter her eher wie ein Labrador. Jetzt mit 2,5 Jahren und etwas Auslastung wird er langsam ruhiger, aber er fährt schon gerne hoch, regt sich mit Begeisterung über andere Hunde auf und begrüßt Menschen (wenn man ihn lässt) mit Nasenkuss ins Gesicht.
Dafür ist er absolut wesensfest. Er steht zu Silvester neben uns und freut sich über die vielen bunten Lichter, findet Sirenen und Alarme spannend, geht an alle unbekannten Orte, findet neue Erlebnisse cool, liebt Cafés und alle Orte mit Trubel.
Wir haben ihn ja erst mit 8 Monaten bekommen, kann mir vorstellen dass ein paar Sachen für ihn entspannter wären wenn er die von Anfang an kennengelernt hätte (er ist super sozialisiert worden, aber Kinder kennt er zB nicht und findet die ein bisschen ZU spannend. Da fehlt ihm eine sanfte Ader, da muss man aufpassen). Er ist aber sehr klug und lernt super schnell. Ohne Auslastung benimmt er sich als hätte er ADHS.
Er kommt aber auch aus einer Linie mit ordentlich Pfeffer, da gibt’s auch ruhigere Exemplare.
Ansonsten finde ich die Spaniel auch sehr passend. Es gibt auch Cocker mit gemäßigtem Fell, oder wenn dich Jagdtrieb nicht stört wäre mein Setter (Gassihund) mit dem Leben auch sehr glücklich gewesen!
Braucht aber auch Auslastung in Form von Nasenarbeit, sonst wird er anstrengend.
Zu solchen Wiesen fahre ich garnicht mehr. Da sind zum Großteil genau solche Halter wie du sie beschreibst.
Frag mal bei Hundeschulen an, oft kannst du deren Flächen mal mieten (zu Zeiten wo keine Kurse stattfinden, viele haben sowas auch online im Angebot drin).
Ansonsten bleiben nur Zeiten zu denen sonst niemand geht, oder wirklich abgelegene Gebiete, wobei man da oft mal länger im Auto sitzt. Ich versuche, ca. Einmal die Woche richtig rauszufahren.
Ansonsten schau in deiner Stadt. Manchmal hat man Glück und es gibt Flächen oder versteckte Wege mit ein bisschen Grün, die noch nicht so viele Leute entdeckt haben. ZB in Industriegebieten oder so. Oder man nutzt echt die Randzeiten, zu denen nix los ist.
Viel Glück! Ist echt nicht leicht. Das ist tatsächlich der Hauptgrund, warum hier ein eher großer Hund eingezogen ist (auch ein Großpudel).
Persönlich mache ich insgesamt lieber eine lange Schlepp dran und hab meine Ruhe, als in solche Gebiete zu fahren.