Beiträge von spanielforlove

    Guckt euch echt mal Cocker Spaniel an. Schmusig, witzig, fröhlich, gerne überall dabei und gern gesehen, er ist gerne stundenlang draußen unterwegs, laufen meist gerne am Rad, können etwas stur sein aber nach dem Dackel werdet ihr da keine Probleme mit haben, mittelgroß. Ich würde nur nach einem Züchter gucken, der keine Plüschbomben züchtet sondern eher auf etwas moderateres Fell achtet, aber ich mag es auch eher schlank und seidig bei den Spaniels.

    Oder im Tierschutz gucken, da gibt es auch oft Cocker, aber da weiß man natürlich nicht wer wirklich einzieht und ob das der unkomplizierte Mitlaufhund ist, den man wollte (beim Züchter auch nicht, aber die Chancen stehen besser) :smile:

    Huhu und herzlich willkommen,

    Richtig schön, dass ihr einen Hund holen wollt!

    Ich habe noch keinen eigenen aber langjährige Gassigängererfahrung, und ich kann nur sagen: Hütehunde fühlen sich ganz ganz anders an im Umgang als Jagdhunde, und die wieder anders als Begleithunde, Retriever total anders als Spaniel usw.

    Meins sind die Hütehunde zB nicht, ich mag Jagdhunde lieber, komme mit deren Art besser klar. zB sind sowohl (die meisten) Hütis als auch (die meiste) Jagdhunde sensibel, aber auf ganz verschiedene Art, schwer zu beschreiben, das muss man erleben.

    Wenn euch der Dackel gut gefallen hat, warum nicht wieder einer? Oder wenns was lauffreudiges sein darf, ein Cocker oder Springer Spaniel? Die mögen auch gern arbeiten wenn sie dürfen, aber grade bei den Cockern gibt es auch Linien die sehr gemäßigt sind, gut mit Stadttrubel und Kindern klarkommen (meist sind sie ganz kinderlieb), und Spaniels sind einfach sooo fröhliche, lustige, wuselige Hunde, Gute-Laune-Hund halt. Alleinebleiben mögen viele nicht so gern, aber wenn er mit ins Büro darf ist das doch super. Vorteil zu den Retriever die ich kenne: sie riechen viel weniger nach Hu d und Haaren viel weniger, beides gut im Büro.

    Zur Schule: ich war mit meinen 11 Stunden Unterricht teilweise jeden Tag da, halbe Stunde pro Fahrweg plus 2-3 Stunden, teilweise Freistunde dazwischen. Das war richtig doof, und dann wartet man noch 2 Stunden bis das Teammeeting losgeht...andererseits hatte ich auch schon einen Stundenplan mit 11 Stunden, wo ich die schön kompakt an 2 Tagen hatte. Aber, je weniger Stunden du hast desto blöder liegen sie meistens, denn dann passen deine Stunden schön in den Stundenplan rein und können flexibel verteilt werden.

    Eine Praktikumsschule hat auch den jungen Lehrkräften immer schön viele Freistunden reingedrückt, weil die dann ja so schön Vertretungsstunden geben konnten in der Zeit.

    Kannst also Glück haben was das angeht, aber es kann auch echt doof laufen, daher würde ich eher nach einer Rasse schauen die nicht so das Problem mit Fremdbetreuung hat (also zB kein DSH oder auch Aussi, der im Zweifelsfall den Gassigänger gar nicht erst reinlässt, weil ja das Haus bewacht wird).

    Mein Labbi-Gassihund zB freut sich über jeden und lässt auch völlig unbekannte Leute ins Haus, auch wenn keiner da ist, weil Mensch = Gut xD

    Ansonsten kann ich nur empfehlen möglichst viele Hunde live kennenzulernen und Gassi zu gehen, um ein Gefühl für die einzelnen Rassen zu bekommen :smile:

    Gute Besserung!

    Zum Thema weiß ich nicht viel, aber als ich meinen Sitterhund nach längerer Zeit wiedergesehen habe sah er aus als hätte er einen Geist gesehen. Wir waren sonst immer 3x die Woche unterwegs, auch oft lange und haben eine gute Bindung. Dann bin ich weggezogen und war nach ein paar Monaten wieder da, ich glaube in seinem Kopf war ich gestorben oder so.
    Seitdem war ich alle paar Monate wieder da und jetzt freut er sich einfach wie früher, wenn wir uns sehen. Ich glaube er erinnert sich auch an mich (habe ihn kennen gelernt als er noch ganz jung war), jedenfalls hört er erst nach einer Weile auf Leute die er gut kennt und das klappt alles noch so gut wie früher auch.

    Aber beim ersten Mal war die Reaktion schon sehr stark, er hatte diesen total verwirrten Gesichtsausdruck und ist erstmal ein paar Schritte zurückgewichen, dann vorsichtig näher gekommen und dann hat er sich so richtig gefreut :herzen1:

    Oh das klingt gut, Daumen sind gedrückt!
    Welche Rassen hast du denn bei den Züchtern angefragt, wenn ich fragen darf?

    Übrigens, die Pferdeleute die ich kenne (also die, die ernsthaft reiten und ein eigenes Pferd haben) wissen schon sehr genau, was ein zeitintensives Haustier bedeutet. Wäre mir DEUTLICH zu viel Aufwand, so ein Pferd....auch wenn sie eher mal mit Rumstehen auf der Weide zufrieden sind.

    Was ich damit nur sagen will: wenn man viel mit Pferden und Pferdeleuten zu tun hat ist die Wahrscheinlichkeit auf jeden Fall größer, dass man den Aufwand Hund nicht massiv unterschätzt (kann natürlich trotzdem passieren, und hat auch nix mit der speziellen Art der Spezialisten unter den Hunden zu tun, aber zumindest mit dem Zeitaufwand falls Hundi zum ausgeglichen sein dann doch 3x pro Woche qualitativ hochwertige Arbeit braucht).

    Hallo Nakama

    Ich kann verstehen, dass es manchmal schwer auszuhalten ist hier. Als ich das erste mal hier war, hatte ich grade angefangen Gassi zu gehen und noch keine Ahnung von Hunden. Ich hatte aus Interesse eine hypothetische Frage gestellt und die Antworten waren so ...direkt, dass ich mich erstmal wieder abgemeldet und nur mitgelesen habe. Bin da vielleicht auch eher auf der empfindlichen harmoniebedürftigen Seite, aber mir kam das schon heftig vor, dabei war ich ja Anfänger und es war nur eine theoretische Frage (soweit ich mich erinnern kann, ist schon ewig her). Ich mag es gerne nett, aber manchmal fühlt es sich schon recht übergriffig an hier.

    Aber beim Mitlesen hab ich irgendwann gemerkt, dass auch (oder grade) die sehr direkten Antworten oft von Leuten kommen, die schon ewig Erfahrung haben und einfach schon viel erlebt haben mit ihren Hunden. Und oft auch schon ewig hier im Dogforum unterwegs sind und zum drölftausendsten Mal sich die Zeit nehmen, anderen Leuten zu helfen. Dass man beim drölftausendundeinsten Mal manchmal nicht mehr lieb und nett schreibt sondern kurz und knackig, kann ich gut verstehen. Dass es schwer ist sich das so anzuhören, vor allem wenn man wie du schon einiges verändert hat und kaum jemand sagt "hey prima, du hast schon echt was verändert, richtig toll!!" (was ja stimmt), sondern stattdessen einfach immer weiter Tipps und Meinungen kommen, ist verständlich, so geht es vielen hier. Trotzdem haben mir die Tipps hier schon oft sehr weitergeholfen, und auch wenn man zu den Menschen nicht immer nett ist haben alle nur das Wohl des Hundes im Sinn, da wird es manchmal etwas hitziger (trotz dem gut gemeinten).

    Und: die Zeit im Dogforum vergeht irgendwie auch anders als anderswo. Das Forum ist so aktiv, dass jemand abends einen Beitrag schreibt über irgendein Problem, ins Bett geht und am nächsten Nachmittag dann 150 neue Beiträge im Thread stehen. Dann sagen alle "Wo ist denn der TE, antwortet ja garnicht, nichts passiert, dir ist dein Hund nicht wichtig etc etc", weil man duch die 150 Beiträge das Gefühl hat, es wäre schon irre viel Zeit vergangen. Effektiv waren es aber vielleicht nur 12 oder auch 24 Stunden, wenn man am nächsten Abend wieder reinschaut.

    Hier sind nun 11 Tage vergangen, in denen du beim Tierarzt warst und das Programm schonmal stark runtergefahren hast. Wenn ein Hund mit so viel will to work das Programm entzogen wird und er noch nicht so richtig gut Ruhe gelernt hat, dreht der halt am Rad. Wie wenn man seinem Kleinkind von heute auf morgen die Süßigkeiten streicht, die es sonst mehrfach täglich bekommen hat. Der muss erstmal lernen, was er mit sich anfängt und ihr müsst euch gemeinsam einpendeln, das braucht Zeit.

    Als er die Decke gefressen hat, bist du direkt am nächsten Tag mit ihm zum Arzt und hast es von einer weiteren Ärztin abchecken lassen.

    Von daher wollte ich nur mal anmerken: du machst schon viel richtig, seit die Deckendiskussion losging sind 5 Tage vergangen und du warst bei 2 Ärzten, das ist doch schonmal gut.

    Das mit dem Darmverschluss wusste ich zB auch noch nicht, würde wahrscheinlich auch schallen lassen, einfach zur Beruhigung.
    Aber man kann nicht sagen, dass du nichts machst oder auf keine Ratschläge hörst, ich finde im Gegenteil bist du auf sehr viele Ratschläge eingegangen.

    Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn du weiterhin erzählst wie es dem kleinen Nakama geht.

    Lieben Gruß

    Ich kann nur empfehlen, möglichst viel Gassi zu gehen. Ich finde nur so bekommt man wirklich ein Gefühl für verschiedene Hundetypen, wenn man mal regelmäßig mit ihnen unterwegs war, und auch erst nach einer Weile. Also wenn Hund und ich uns schon ganz gut kennen, beide wissen wie die Regeln sind und was man vom anderen zu erwarten hat, erfahrungsgemäß gucken ja auch Hunde zunächst mal wer der Mensch so ist und wie man sich da am schlausten verhält. Erst wenn etwas Bindung da ist, sind sie ganz sie selbst (war zumindest bei mir bisher so, kann natürlich auch an mir liegen). Und man erlebt ja auch nicht gleich alle möglichen Situationen, das passiert nach und nach wenn man regelmäßig rausgeht.

    Und man merkt eben: gehe ich auch gerne bei Regen raus? Im Dunkeln? Wenn’s kalt ist? Tut es mir auch gut wenn es mir grade schlecht geht, oder stresst es mich eher?

    Denn das kann man durch Lesen einfach nicht herausfinden, das muss man erfahren, eine Weile lang, in verschiedenen Lebenslagen. Nebenbei lernt man auch noch richtig viel über Hundekörpersprache, Kommunikation etc. von erwachsenen Hunden und hat es dann wahrscheinlich leichter, wenn ein eigener einzieht, mit ihm zu kommunizieren.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg beim überlegen, entdecken, erfahren uns träumen im Vorbereitungsjahr. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Hund sehr glücklich bei dir werden könnte :herzen1:

    Ist denn sicher abgeklärt, dass es eine Allergie auf Futter ist?

    Es könnte ja auch sein:

    - Hautpilz

    - Darmpilz

    - Milben (zB Dermodex, Hausstaubmilben, ... manche sind nicht zu erkennen weil sie in der Haut leben)

    - Allergie auf andere Umweltstoffe

    Ohrenentzündung ist übrigens auch sehr häufig bei Pilz.

    Nur noch so als Idee, gute Besserung an den Kerl! :smile: