Beiträge von spanielforlove

    Ich hab mit Picard ja auch einen jungen Hund, der wegen eines Herzfehlers nicht so belastbar ist wie andere Hunde in seinem Alter. Die Lösung für uns ist, zur Auslastung ruhige Nasenarbeit zu betreiben. Das könntest du auch tun.

    Picard macht Dummyarbeit draußen und drinnen machen wir Zielobjektsuche (ZOS). Das ist hochgradig konzentrierte Nasenarbeit und sollte einem Bretönchen entgegenkommen. ZOS kannst du auch im Haus machen, dazu muss weder der Hund noch du körperlich belastbar sein. Es gibt gute Anleitungen und sogar ein Buch dazu.

    Ergänzend hab ich für das Setterchen manchmal seinen Lieblingsball (der ist nur geflogen, keine Sorge) nach draußen mitgenommen. Er musste dann absitzen und ich hab ihn versteckt, er durfte suchen und anschließend drauf rumlaufen oder wir haben mal eine kurze Eunde gezergelt (der hatte eine Schnur dran). Hat er schon als Junghund super gerne gemacht und auch schön immer großräumig die Fläche abgesucht, wo das Spielzeug sein könnte. Körperlich easy ohne Rennen etc, aber fürs Köpfchen sehr anstrengend 😊

    Mit dem Setterchen hab ich es so gemacht: es ging halt erst los, wenn er halbwegs ruhig war (am Anfang wirklich nur seeehr halbwegs). Hat er aufgedreht, hab ich mich hingesetzt und nichts gemacht. Hat anfangs auch mal ne halbe Stunde gedauert, aber er ist ja ein schlaues Kerlchen und hatte das ziemlich schnell raus. Nahc ein paar Wochen konnten wir dann einfach losgehen, er hat sich natürlich gefreut aber eben höflich und in Maßen.

    Muss man halt nur durchziehen, ich hatte da die Zeit stur zu bleiben, aber er ist ja Gassihund und somit hatte ich die Situation nur 2-3x pro Woche, nicht jeden Tag 3x :hust:

    Freut mich jedenfalls sehr, dass die beiden Schlappohren sich so gut verstehen :herzen1:

    Working cocker sind auch richtig heftig und nicht vergleichbar mit normalen Cockern. Die Cocker die ich kenne sind wuselig, aber überhaupt nicht nervös, und nicht so flummiartig wie die (leider nur 2 und seeehr oberflächlich) Pudel die ich bisher getroffen habe. Einfach eine ganz andere Art von Quirligkeit. Aber ruhige Hunde sind es nicht, da hast du recht xD

    Springer hab ich nur einen getroffen und der war laut Besitzer ungewöhnlich ruhig, mehr das Temperament eines GR. Der hätte mir zu wenig Pfeffer gehabt, war aber sehr freundlich und verschmust.

    Wie wäre es denn mit einem Cocker? Eigenständig aber nicht zu viel, Haaren ein bisschen aber viel weniger als Labbis, sind super gerne draußen, lieben Menschen, drinnen ruhig und draußen Gas geben, meist auch verträglich mit anderen Hunden, gibts viel im TS aber auch vom Züchter, kompakte Größe, Fell würde ich nach einem gucken der nicht super plüschig wird. Für jeden Quatsch zu haben, immer die Nase am Boden und den Schwanz am wedeln, einfach Gute-Laune-Hunde (die, die ich kenne zumindest) :herzen1:

    Springer ggf auch, aber die kenn ich nicht so gut persönlich, da müssten andere gucken ob das auch passen könnte :roll:

    Das Setterchen mit seinen über 20kg (26 oder so inzwischen?) hat auch richtig ordentlich Jagdtrieb und brettert gerne mal rein, da ist das Ende der Leine immer mit nem Gurt nochmal am Bauch festgemacht. Da geht dann auch mal 20m Schlepp und er nutzt den Radius echt gerne!

    Ansonsten wurde es ruhiger als er ca 3,5 Jahre alt war xD

    Leinenführig ist er aber immer noch nicht, da legt die Besitzerin nicht so viel Wert drauf (ist mein Gassihund gewesen).

    Ich würde allerdings erstmal von 30min auf eine Stunde erhöhen und gucken was passiert. Zumindest mein Junghund mit Jagdtrieb ist nach einer Stunde gut gesättigt mit Eindrücken wenn man im Park/Wald unterwegs war und danach schnell drüber, in der Stadt ohne Wild geht auch mehr.

    Und wenn eine Stunde gut läuft mal schauen was passiert, wenn man 1,5 oder 2h unterwegs ist