Beiträge von peikko

    Ich frage für eine Kundin.

    Gibt es für einen WIRKLICH aggressiven Hund eine einigermaßen Stressfreie Möglichkeit, Augentropfen zu verabreichen?

    Problem ist, sobald man sich mit einem Gegenstand in der Hand seinem Kopf nähert, rastet er vollkommen aus. Und wir reden hier nicht von einem unerzogenen Hund der ein bisschen ab schnappt, sondern dieser Hund will wirklich ernsthaft zu beißen.

    Nein, nicht wenn man akut behandeln muss.

    Da hilft dann nur Zwang. Maulkorb drauf, fixieren und los.

    So würd ichs auch machen. Maulkorb drauf und einfach machen. Mit meinem ersten Hund konnte man auch überhaupt nichts machen, als wir ihn bekommen haben. Am End konnte ich ihm alleine Blut abnehmen, den musste niemand halten.

    Nicht bei jedem Hund reicht ein Abbruchsignal. Bei meinem reicht z.B. bei Pferdekacke ein "BÄÄ!". Bei Pipi einer läufigen Hündin muss ich ihn teilwieise wegdrängen. Und da komm mir jetzt bitte keiner mit Rangordnungsgesöns. Bei nem Hasen, der vor uns anspringt, reicht auch kein "AA!!!!", bei der Katze schon. Es kommt auf den Reiz an.

    Oh Herr lass Hirn regnen. Und was hat der 11er damit zu tun? Das würde ja heißen, es handelt sich um eine gewerbliche Zucht, oder liege ich da falsch?

    Eine ähnliche Geschichte haben wir auch durch. Hund frisst... Hund frisst nicht.... Blutuntersuchungen, Test auf Morbus Adison, Ultraschall, Kotuntersuchung,... alles ohne Ergebnis. Nur durch Zufall haben wir gemerkt, dass es dem Bub besser geht, wenn er Pankreasenzyme bekommt. Bei völlig normalen Blutwerten. Seither grummelt es im Bauch nur noch selten. Stress löst bei ihm Magenschmerzen aus, mit einigen Tagen Verzögerung.

    Was wir noch hätten machen können, wäre eine Endoskopie gewesen. Da mein Tierarzt und ich uns aber einig waren, dass das an der Behandlung nichts ändern würde, haben wir es sein lassen.

    Wir haben lange lange lange rumprobiert, um einen Weg zu finden, wie es ihm am besten geht. Die Verdachtsdiagnose lautet IBD. Mittlerweile kommen wir ganz gut zurecht.

    Darmgeschichten sind einfach enorm individuell und der Weg zur Diagnose oft unbefriedigend. Lass dich nicht entmutigen! :streichel:

    Mein letzter Hund durfte wegen meinem damaligen Freund nicht ins Schlafzimmer. Also sind wir im Wechsel ganz zu Beginn alle 2 Stunden aufgestanden und haben ihn rausgebracht. Die Abstände wurden nach und nach verlängert. Der Welpe hat ganze 2 Mal in die Wohnung gemacht.

    Der jetzige Hund durfte von klein auf mir im Bett schlafen. Auch der war sehr schnell mit sehr wenigen Unfällen stubenrein.

    Ich werde nach dem Ableben meiner beiden wahrscheinlich keine Katzen mehr haben. Wohnungshaltung kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, bin aber auch zu sehr Helikopterkatzenmama um das mit dem Freigang gut durchzustehen. GPS Tracker hab ich mal ausprobiert, hab aber dann öfter den Tracker gesucht als die Katze. Seit der Hund bei uns lebt, sind die beiden aber interessanterweise viel mehr zu Hause als vorher.