Ob die tatsächlich monogam leben kann ich nicht beurteilen. Aber in unserem früheren Revier konnten wir über die Wildkamera gut beobachten, dass in Gebieten, in denen viele Füchse geschossen wurden, ziemliches Chaos geherrscht hat in der Population. In dem Gebiet, in dem kaum einer gejagt hat konnte ich zwei Fähen beobachten. Eine sehr alte Fähre und eine jüngere. Die beiden sind sich vor der Kamera begegnet und ich dachte oh jetzt gibt's Stress. Zumal die ältere dort in der Gegend ihren Bau gehabt haben muss, da wir ihren Welpen gesehen haben. Es war nur einer. Bei der anderen Fähre konnten wir auch nur einen bestätigen. Die beiden haben sich nicht in die Wolle gekriegt. Die haben sich recht freundlich begrüßt. Fuchsrüden hatten wir auf den Kameras einen oder zwei. Ich kann es nicht genau sagen. Vielleicht war es der gleiche. Es hat mir auf jeden Fall bestätigt, dass feste soziale Strukturen bestehen (können), wenn man sie lässt. In einem anderen Revier hat dich das bestätigt. Viele geschossene Füchse, viel Fuchschaos. Ich lasse die Finger davon. Füchse scheinen unsere Hasenpopulation nicht maßgeblich zu beeinträchtigen. Beim Rest kann ich es nicht beurteilen.
Beiträge von peikko
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Also ist deine Meinung, dass die geschossen gehören? Wie gesagt, nach meinen eigenen Beobachtungen keine Lösung. Je mehr Abschuss, desto mehr Jungfüchse. Wenn ein anderer Jäger die schiessen möchte, bitteschön. Aber ich kann kein Tier töten, wenn es nicht meiner Überzeugung entspricht. Dann könnte ich morgens nicht mehr in den Spiegel schauen.
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Ridgeback kann gut gehen, kann aber auch völlig nach hinten losgehen. Unserer ist z B. nicht ableinbar und wenn man nicht aufpasst, landet man bei Wildsichtung im Matsch. Mit Kindern ist er super liebevoll, und Einbrechern würde er vermutlich noch Kaffee kochen, wenn er könnte. Würdest du ihn bei den derzeitigen Temperaturen auf eine Wanderung mitnehmen wollen, müsstest du ihn wahrscheinlich im Bollerwagen hinter dir herziehen.
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Weil ich beobachtet habe, dass bei einer hohen Populationsdichte weniger Jungfüchse geboren werden und offensichtlich recht stabile soziale Gefüge bestehen. Dort einzugreifen halte ich nicht für besonders sinnvoll. Zumindest scheint es nicht viel Einfluss auf die Gesamtpopulation zu haben, wenn viele Füchse geschossen werden. In dem entsprechenden Jahr schon, aber im Jahr danach kommen umso mehr Jungfüchse nach. Warum soll ich also Füchse schießen? Was sollte ich an dem Fuchs verwerten? Da freu ich mich beim Ansitz lieber, ihnen beim Mäuseln zuzusehen.
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Ich hab gerade meinen ersten Fuchs geschossen. Der kam auf drei Beinen angehumpelt. Als ich ihn hinterher geholt hab, hab ich gesehen dass am Sprunggelenk die Knochen freilagen. Ich hab echt lange überlegt, bis ich geschossen hab. Es war die richtige Entscheidung, aber es macht mich traurig. Aber auch das ist Jagd...
Für Deinen Fuchs war das wohl eine Erlösung. Ich glaube aber nicht, dass die - vorsichtig geschätzt - mehr als eine halbe Million Füchse jährlich allein in D unter das Schlagwort "auch das ist Jagd" fallen.
Es ging primär um den Hegeabschuss. Ansonsten schiesse ich keine Füchse. Ich wollte sagen, es geht nicht immer nur darum, Beute zu machen, sondern manchmal auch darum Leid zu beenden, weil es kein natürlicher Feind tut. Ich persönlich habe davon als Jäger keinerlei "Profit".
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Ich hab gerade meinen ersten Fuchs geschossen. Der kam auf drei Beinen angehumpelt. Als ich ihn hinterher geholt hab, hab ich gesehen dass am Sprunggelenk die Knochen freilagen. Ich hab echt lange überlegt, bis ich geschossen hab. Es war die richtige Entscheidung, aber es macht mich traurig. Aber auch das ist Jagd...
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Naja also in 11 Jahren Hundehaltung habe ich bis jetzt jeden den ich wollte abhalten können auch welche die schnell herangestürmt sind und groß waren. Ist halt Technik

Also den Curly hier würde ich auch zusammenfalten. Aber die Tibetdogge neulich... Ich glaube das wäre ne unkluge Entscheidung gewesen...
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Tortellini Auflauf
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Unser Bub ist ja den Kontakt mit Hunden aller Größen und Geschlechter von Welpenbeinen an gewöhnt. Trotzdem muss ich ein Auge auf seine Körpersprache haben. Neulich sind wir an einer Strasse am Waldrand einem 10 Monate alten Aussie-Rüden begegnet. Die Besitzer meinten er muss unbedingt hallo sagen "obwohl der Trainer ja eigentlich sagt kein Kontakt an der Leine". Der Hund war bei meinem bevor ich "nö" sagen konnte. Dem Bub war er zu aufdringlich, der Ridge wurde sehr breit
. Ich sag "nee, das lassen wir lieber" und will weiter. Will den Bub aus der Situation nehmen, weil er das sichtlich blöde fand. Erst als er angefangen hat zu knurren, habe sie es langsam geglaubt und sind endlich stehen geblieben. Und haben sich noch gefreut, dass ihrer immernoch hinterher wollte und sich von der Knurrerei nicht hat beeindrucken lassen. Meine Prognose: Ihr Hund kriegt irgendwann von einem anderen die Hucke voll und ist danach vermutlich nicht mehr so gut auf andere zu sprechen.Andere Situation: Ich biege im Wald um die Ecke, höre "Oh oh" und ein riesiger etwa 60 kg Hund (Tibetdogge?) kommt auf uns zugeschossen. Besitzerin 30m weit weg. Ich überlege kurz, dass ich da nicht dazwischen kann ohne mich zu gefährden, der Bub schrumpft zusammen, also Leine ab, damit er weg kann. Er bleibt stehen, beschwichtigt, macht sich klein und harmlos und schleicht in meine Richtung. Die beiden gehen auseinander, der andere schon wieder bei der Besitzerin, meiner beeilt sich zu mir zu kommen. Der Riese nimmt nochmal Anlauf. Ich konnte nur noch die Besitzerin anschnautzen, ihren Hund doch wenigstens mal festzuhalten. Mann Mann Mann
.Was ich sagen will: Man sollte seinen eigenen Hund einschätzen und lesen können. Rüden können mit anderen super verträglich sein. Sie müssen aber nicht mit jedem Freundschaft schließen. Richtig tolle Buddies hat mein Hund auch nicht. Aber es gibt hier zwei, denen gehe ich grossräumig aus dem Weg, obwohl ich sagen würde, er ist grundsätzlich verträglich.
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Ich kann dir gerade nicht sagen, worauf es hinausläuft. Er zieht und gallopiert bis zum Ende durch, würde auch noch weiter laufen. Aber da ist der nächste Parkplatz
. Wenn er in Schluffitrab fällt, schieben wir spätestens. Wettkampfambitionen haben wir keine. Es ist der Ausgleich zum nicht frei laufen können. Wenn er nicht mehr mit mir mithält mach ich langsamer und passe mich ihm an. Also keine Sorge, da steht keiner mit der Peitsche
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