Ich habe meinem Hund durchaus auch aversiv beigebracht, daß die Katzen nicht gejagt werden. Und ja, da sind auch mal die Disks geflogen. Mein Hund ist aber kein ganz so zartes Gemüt, daß er da den Schock für's Leben bekommen würde. Der Züchter hat da genug Vorarbeit geleistet, daß die Kleinen nicht bei allem was unerwartet kommt, nen Panikanfall bekommen. Er ist der Katze hinterher, ich hab laut "HEEEEEE!" gerufen und wenn er nicht gestoppt hat, hat's neben ihm gescheppert. Das durfte einfach nicht schief gehen. Eine Katze, die vom RR über den Haufen gerannt wird, auch im Spiel, hat schnell gebrochene Knochen oder schlimmeres. Die Disks sind zweimal geflogen, heute reicht es wenn ich die Stimme erhebe.
Bei Wildsichtung funktioniert das ganze nicht. Da ist der Reiz zu groß. Aber immerhin hab ich's vorgestern geschafft, ihn abzulegen, als zwei Hasen vor ihm rumgehampelt sind. Aber auch nicht mit leise gut zureden, sondern ich mußte ihn schon ordentlich zusammenfalten (verbal und JA es gab auch nen Leinenruck). Mit "kannst du mal bitte" und mit der Leberwursttube wedeln hätte ich ihn nicht erreicht.
Allerdings beschränkt sich das mit den aversiven Methoden bei mir auf Extremsituationen. In allen anderen Fällen wäre das bei ihm kontraproduktiv und er würde zumachen.