Tillikum
O. wurde Ende November (endlich) mit einer Hörschädigung diagnostiziert, die über 2 Jahre durch unsere vorherige Pädaudiologin nicht erkannt bzw. jetzt im Nachhinein erkennbar, runtergespielt wurde. Dazu hatte er mehrere Paukenergüsse, sodass er derzeit nonverbal ist und nicht einmal "Mama" sagt. Durch diese akustische Deprivation hat er eine Entwicklungsverzögerung/-retardierung. Er ist Inklusionskind und das zieht einfach sehr viele Termine im Anschluss an. Wir müssen nun regelmäßig zu unserer Kinder- und Jugendpsychatrischen Praxis, zur Uniklinik Pädaudiologie, zur Logopädie, zur Akustikerin, zur normalen HNO-Ärztin (wg. Den Paukenröhrchen), zum Gesundheitsamt (Integrationsleistungen nach dem SGB) und natürlich zu den Extraterminen im Kindergarten.
Und die Verdachtsdiagnose Autismus ist zwar "erstmal" vom Tisch, aber eine andere, zusätzliche Erkrankung kann derzeit nicht komplett ausgeschlossen werden.
Man macht sich einfach wahnsinnig Gedanken, ob es später auch mit Schule und Co. klappen kann. Die nächste Sprachheilschule ist knapp 80 km entfernt, was zwar durch Taxi gewährleistet ist aber trotzdem min. 2 Stunden Fahren jeden Tag bedeuten würde.
Ich ärgere mich einfach so sehr über unsere vorherige Pädaudiologin. Bereits das Neugeborenenscreening war auffällig 