Bei länger anhaltender Erschöpfung durch die Psyche- der Körper möchte eigenrlich immer nur schlafen, schlafen, schlafen- macht es sinn, sich nach einiger Zeit von dem Gedanken "der Körper braucht das jetzt wohl, also schlafe ich so viel wie möglich ("morgens" aus dem Bett kommen ist ein echter Kraftakt) zu lösen und sich zu Aktivität zu zwingen, also früher aufstehen trotz Müdigkeit, Sport machen trotz des Gefühls, dass der Körper eh total ko ust, um aus dem Kreislauf mal auszubrechen?
Oder so lange "der Körper nimmt sich halt was er braucht und ich versuche es ihm zu geben", bis es von alleine wieder besser geht und man wieder Energie verspürt?
Erfahrungen dazu?
Ich hätte jetzt gesagt ne zeitlang dem Körpergefühl nachzugeben und einfach so viel wie möglich zu schlafen (problem ist, dass der Alltag dadurch irgendwann schwierig zu meistern ist), aber dann doch nach einiger Zeit versuchen, das zu durchbrechen, weil die Gefahr besteht, dass man sonst darin versackt. Also sich zwingen, wieder normal aufzustehen, den sport wieder aufnehmen etc.
Meinungen dazu?
Mein Körper brauchte tatsächlich für ca. 10 Tage wirklich 12 bis 14 Stunden Schlaf. Mein Hausarzt hatte mich krank geschrieben und ich habe es geschafft, das Kind morgens noch zur KiTa zu bringen. Danach ging es für mich wieder bis Mittag ins Bett. Mein Mann hatte in der Zeit sehr viel Haushalt übernommen. Ich hatte/habe aber keine Depression. Bei mir war es tatsächlich eine emotionale Ermüdung bzw. Stressreaktion, nachdem ich monatelang so gut wie alleine hinter den ärztlichen Behandlungen und der PKV für das Kimd her musste.
Mein Mann, der Depressionen hat, dürfte das nicht machen. Der würde, nach eigener Aussage, darin versinken und sein Kopf würde dann nicht sagen "So, genug geschlafen".
Ich glaube wirklich, dass das einfach auf die Person drauf ankommt. Und auf den auslösenden Umstand.