Beim Zufüttern kann es sein, daß er kirrt. D.h. es richtet Stellen ein, an denen die Wildschweine z.B. Mais finden. Das macht man, um die Beobachtung und Bejagung zu erleichtern (da sie dann öfter zu den Stellen kommen), kann aber auch dazu dienen, die Wildschweine vom Maisfeld abzulenken, damit sie eher im Wald bleiben.
Die Wölfe sind ein Thema für sich. Ich bin z.B. auch der Meinung, daß da über kurz oder lang regulatorisch eingegfriffen werden muß, da es keine natürlichen Feinde gibt. Genau wie beim übrigen Wild. Ich kenne allerdings keinen einzigen Jäger, der angst davor hat, daß ihn der Wolf im Wald was "wegnimmt".
Treibjagden, bei denen das Wild gehetzt wird, gibt es eigentlich hierzulande nicht mehr (sollte es zumindest nicht mehr geben). Das Wild soll einfach langsam in Bewegung gebracht werden, ohne Panik und Hetze. Der Sinn ist, in kürzerer Zeit mehr Wild zu erlegen. Vor allem Wildschweine. Man sagt, daß das besser sei, weil dadurch das Jahr über weniger permanenter Streß durch oft anwesende Jäger im Wald nötig ist, da die Quoten so in einem kurzen Zeitraum erfüllt werden. Also lieber an wenigen Tagen im Jahr etwas mehr Stress und Bedrohung als permanente Bedrohung durch Jäger das ganze Jahr über.