Beiträge von Kara's Family

    Gerade mit zwei so kleinen Kindern würde ich die Finger von Mixen lassen. Man weiß eben nie was heraus kommt, welche Rasse dominiert, welche Eigenschaften (sowohl charakterlich als auch gesundheitlich, Fellbeschaffenheit, usw) dominieren. Es ist eine Wundertüte deren Überraschungen erst im Laufe des Lebens zutage treten werden.


    Wer ist denn bei euch hauptsächlich Zuhause, wird sich daher auch bevorzugt um den Hund kümmern?

    Ich gehe Mal davon aus dass dies deine Frau ist aufgrund der Kinder.

    Bedenke dass sie mit Hund und Kindern heraus muss. Je größer der Hund umso mehr Management bedarf es.

    Einen ziehenden, halberzogen Kleinhund (als Welpe und Junghund wird er das auf jeden Fall sein) und gleichzeitig den Kinderwagen zu halten ist einfacher als einen über 30kg Hund der zieht.

    Ich merke dass wenn unser Entlebucher Mal wieder in der Leine hängt (an der Leinenführigkeit arbeiten wir noch) und ich den Kinderwagen dabei habe. Das ist kein Spaß. Und ich habe nur ein Kleinkind dabei, mit zwei wird das noch schwerer.


    Ich würde daher nicht nur nach der Optik gehen.

    Ihr werdet, wie fast alle ersthundehalter, Fehler machen. Kleinere Rassen verzeihen die meist besser als große Rasse oder rassemixe.

    Wie stellst du dir deine Reise vor? Zugfahrten, Auto, Fahrrad, wandern usw?


    Davon würde ich die Rassewahl, neben den Charaktereigenschaften, abhängig machen.

    Das erste Jahr war anstrengend. Die haben Pfeffer im Hintern und müssen Ruhe lernen. Inwieweit das mit zwei so kleinen Kindern gut machbar ist, kann ich nicht beurteilen. Beißhemmung war hier auch ein Thema, das hat ziemlich lange gedauert. Also wir hatten schon alle unsere Schrammen. Auch die Kinder wurden mal angesprungen/umgerannt, nicht böse, aber ist halt passiert. Meine Jungs hat das nicht gestört, die sind hart im nehmen, das musst Du beurteilen.



    Ruhe halten war hier trotz Kleinkind nie ein Problem. Man muss halt von Anfang an darauf achten dass der Hund seinen Ruheplatz hat an dem das Kind nichts zu suchen hat.

    Und den Mittagsschlaf haben sie fast immer zusammen gemacht. Auch jetzt liegen sie fast täglich zusammen auf dem Sofa mittags.


    Das umrennen/anspringen hat unser Hund nur bei den großen gemacht. Die hatten so einige Schrammen. Der Mini wurde nie umgerannt oder angesprungen, auch kein Fersen beißen bei ihm.

    Wir haben einen Entlebucher Sennenhund und 3 Kinder (bei Einzug des Welpen 1, 6 und 8).

    Er ist für uns ein Traumhund, aber hat auch ein paar Eigenheiten mit denen man klar kommen muss.


    Zu unseren Kindern und deren Besuch ist er absolut lieb und treu, trotzdem darf man ihn nicht mit den Kindern alleine lassen. Da muss man immer ein Auge drauf haben und gerade am Anfang Bedarf es viel Aufmerksamkeit und Handling.

    Es hat auch einige Zeit und viel Übung gebraucht bis er das rassetypische Fersen knapsen gelassen hat. Genauso neigt er dazu uns hüten zu wollen - wenn sich einer zu weit entfernt hat wollte Baldur ihn sofort zurück treiben. Da muss man rechtzeitig eingreifen und ihn davon abhalten (mittlerweile ist er knapp über 1 und zeigt das Verhalten kaum noch).

    Er ist aber im Umgang mit den Kindern ein Traum und extrem vorsichtig. Der kleine kann zb mit ihm zergeln und Baldur passt sich ihm an und zieht nur sehr vorsichtig. Bei uns dagegen setzt er alle Kraft ein.


    Er hat zwar auch etwas will to please trotzdem ist er auch Recht eigenständig und trifft Entscheidungen auch alleine.


    Fellpflege ist Recht einfach und bedarf wenig Aufwand. Ab und zu bürsten reicht. Man muss aber damit leben dass seine verlorenen Haare hartnäckig sind. Und sich überall wieder finden.


    Bei der Rassenwahl sollte man im Blick haben dass der Entlebucher, genauso wie die anderen Sennenhund Rassen, anfällig für HD sowie einige Augenkrankheiten sind. Da muss man darauf achten dass die Elterntiere gute Werte haben um das Risiko zu minimieren.